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In Steyr werden nur vier von hundert Wegen mit dem Rad absolviert

Von Gerald Winterleitner, 27. September 2016, 01:04 Uhr
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Radfahren in Steyr: nicht schlecht, aber mit Potential nach oben   Bild: VOLKER WEIHBOLD

STEYR. Am 20. Oktober wird der Entwurf für das Radkonzept im Verkehrsausschuss präsentiert.

Nur vier von hundert Wegen werden mit dem Rad zurückgelegt – zu diesem für die Stadt ernüchternden Ergebnis kam eine bereits im Juni präsentierte europaweite Mobilitätsanalyse des Verkehrsclubs Österreich. Damit rangiert Steyr knapp vor Eisenstadt (2 Prozent) österreichweit am Ende des Skala. Für Mobilitäts-Stadtrat Reinhard Kaufmann (Grüne) Grund, die städtischen Radwege unter die Lupe zu nehmen. Beim Mobilitätstag wurde eine erste Bestandsaufnahme präsentiert.

"Wir wollen das Radnetz bis Ende 2020 attraktiver gestalten", sagt Kaufmann, "Hotspots wie die großen Arbeitgeber, Spital, Schulen oder das Zentrum sollen fahrradfreundlich erreichbar sein." Es gehe nicht unbedingt um viel Geld. Wichtig sei Bewusstseinsbildung, jenen Alternativen zu zeigen, die aufs Auto verzichten wollen.

Das untergeordnete Straßennetz spiele in den Überlegungen eine wesentliche Rolle, erklärt Thomas Froschauer, Abteilungsleiter für Verkehrsplanung am Magistrat, anhand eines Beispiels: "Wer zum Krankenhaus will, für den bietet sich etwa die Aichetgasse als Alternative zur Seifentruhe an." Die Routen abseits der Hauptstraßen seien mannigfaltig. Man analysiere auch, was die Bevölkerung ärgere – etwa die zahlreichen Unterbrechungen des Radweges an der Ennserstraße oder unzureichende Abstellplätze im Zentrum oder beim Bahnhof. Elf Problemstellen habe man bereits benannt – von fehlenden Anbindungen an den Radweg etwa von der Grenzgasse beim McDonald’s oder nach Kleinraming, über Lücken im Netz, wie 300 fehlende Meter vor der Volksschule Christkindl, bis hin zu extremen Steigungen, wie jener von der Schroffgasse in Richtung Münichholz.

Eine weitere Öffnung der Einbahnen wäre für Harald Peham, Sprecher der Radlobby Steyr, wünschenswert: "Und die Anbindung des Ennsradweges an den Stadtplatz sollte besser werden." Da biete der projektierte Steg von der neuen Tiefgarage über die Enns eine Chance. Eines ist für Peham wie für Kaufmann klar: "Es gibt nicht den Radfahrer", sagt Kaufmann, "es gibt Familien, Arbeitsfahrer, Sportliche und E-Biker. Jeder stellt andere Ansprüche."

Ein erster Entwurf des Radkonzeptes wird am 20. Oktober im Verkehrsausschuss präsentiert.

Anregungen können an Birgit Sticht, Radverkehrsbeauftragte am Magistrat Steyr, gerichtet werden: radfahren@steyr,gv.at

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1  Kommentar
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mimisikou (240 Kommentare)
am 27.09.2016 09:15

Die Leute werden halt immer bequemer traurig

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