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Feuerwehr rettete 22.000 kg Tomaten

Von Hannes Fehringer, 03. Februar 2017, 00:04 Uhr
Feuerwehr rettete 22.000 kg Tomaten
Irgendwo in die Einöde zwischen Schiedlberg und Sierning lotste bei Glatteis das Navi einen slowakischen Fernfahrer. Dem Mann konnte geholfen werden. Bild: FF

Ausgerechnet in die Glatteishölle auf einem Güterweg bei Sierning lotste das Navi einen slowakischen Fernfahrer. Die Feuerwehr zog Lastwagen und Fracht aus der Einöde heraus.

SIERNING. "Der Fernfahrer hatte einen klaren Lieferauftrag", erzählt der Geschäftsführer des Gresslhofes in Schiedlberg, Josef Wieser. Ein slowakischer Chauffeur hätte mit seinem Sattelschlepper eigentlich das Winterlager des Gemüsegroßhändlers in Sierning ansteuern sollen, hatte aber den Gresslhof in Schiedlberg anvisiert. Als der Slowake seinen Fehler bemerkte, programmierte er das Navi um, das ihn dann über Wald- und Wiesenwege schickte.

Der Schwerlaster mühte sich auf Glatteis über einen Güterweg, bis auch der wegen Waldarbeiten gesperrt war. Der Lenker versuchte, sein Gefährt, in dem 22.000 Kilogramm frische Tomaten aus Marokko geladen waren, zurückzuschieben. Dabei rutschte der Aufleger gefährlich zu einem Graben und wurde nur durch ein Schild gebremst, das in der Gegend ganz verloren stand.

Allein auf weiter Flur in der Kälte mit einem festsitzenden Lkw-Zug rief der Fernfahrer Wieser an, der sofort Hilfe organisierte. Die Feuerwehr aus Sierning rückte mit einem Mannschaftswagen aus und forderte den Kranwagen der Steyrer Feuerwehr an. Mit einer Seilwinde gelang es, den Sattelschlepper wieder auf den Güterweg zu zerren. Dann legten die Florianis dem Sattelzug noch Ketten an, womit die Rutschpartie für den Chauffeur beendet war. "Der Mann war selig, als wir seinen Sattelzug aus der Pampas wieder auf eine richtige Straße gebracht haben", sagt der Sierninger Feuerwehrkommandant Walter Heubusch. Die Kosten für den Bergeeinsatz wird die Spedition übernehmen, die sich auch in einem Fax bei der Feuerwehr bedankte. "Wäre der Lkw umgestürzt, hätte es nur noch Ketchup gegeben", sagt Heubusch. Ach ja, und seinem Navi wird der slowakische Lenker, wie er meinte, nicht mehr so schnell vertrauen.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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oliverh (274 Kommentare)
am 03.02.2017 13:09

Ich muss diesen völlig wertlosen Kommentar schreiben:
"Feuerwehr rettete 22.000 kg Tomaten", dazu sind es noch Imigranten aus Marokko!
Und automatisch wird es eine Verknappung des Ketchup in Österreich geben!
Ich hoffe die Tomaten montieren nicht unser Symbole des Abendlandes wie den angeschnittenen Sauschädel beim Fleischauer oder die Parteifahne am 1. Mai ab.

Wie gesagt wertlos ...

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staatsbuergerin (2.279 Kommentare)
am 03.02.2017 12:50

Was steht denn bitte auf dem Schild?

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RobertM (86 Kommentare)
am 03.02.2017 09:15

Auf der Straße mit dem LKW ohne Ketten zu fahren, gehört sowieso bestraft!!!!

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cfrit (1.376 Kommentare)
am 03.02.2017 08:19

Paradeiser aus Marokko....

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Neigi (99 Kommentare)
am 03.02.2017 07:01

Ein riesiges Dankeschön an alle Einsatzkräfte die den Betroffenen trotz dieser Wettersituation helfen 👍

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