Fahrerflucht nach Unfall: betrunkener Verdächtiger leugnet
PESENDORF. Ein Motorradfahrer musste einem Pkw ausweichen, weil der Lenker in Schlangenlinien fuhr. Der Biker stürzte, der Autolenker hielt kurz und fuhr weiter. Der Betrunkene konnte ausgeforscht werden.
Ein 34-Jähriger aus Kematen an der Krems fuhr am 21. Juli 2017 um 20:30 Uhr in Pesendorf mit seinem Pkw auf der Höllstraße. Zur selben Zeit fuhr ein 37-Jähriger aus Garsten auf der Höllstraße in Richtung Lahrndorf. Dabei fuhr der 34-Jährige in Schlangenlinien und kam auf die linke Fahrbahnseite. Der Motorradfahrer musste auf das Bankett ausweichen um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Dabei kam er zu Sturz. Der 34-Jährige hielt nicht an, sondern fuhr ca. 100 Meter weiter und hielt dort kurz an. Als sich der Motorradfahrer aus seiner misslichen Lage (Motorrad lag auf ihm) selbst befreien konnte, lief dieser dem Pkw-Lenker nach, doch dieser setzte daraufhin seine Fahrt fort.
Zeuge meldete sich bei Polizei
Ein zufällig vorbeikommender Pkw-Lenker nahm die Verfolgung des 34-Jährigen auf und fuhr diesem bis nach Aschach nach. Trotz mehrmaligen Anhalteversuchen fuhr der 34-Jährige in Schlangenlinien weiter. Nachdem der 34-Jährige nicht anhielt, kehrte der Zeuge zum verletzten Motorradfahrer zurück. Nach dem Fahrerflüchtigen wurde großräumig gefahndet.
Betrunkener Lenker verweigerte Alktest
Um 21:18 Uhr ging bei der Polizei ein Notruf ein, dass es in Sierning Probleme mit einem Betrunkenen gebe. Beim Eintreffen der Streife wurde die Person schlafend im Stiegenhaus angetroffen. Im Zuge der Erhebungen stellte sich heraus, dass die Person der gesuchte fahrerflüchtige Fahrzeuglenker ist. Er wurde von den Polizisten zum Sachverhalt befragt, reagierte sofort aggressiv und bestritt, den Pkw, der vor dem Eingang abgestellt war, gelenkt zu haben. Er verweigerte einen Alkotest und folgte den Beamten auch nicht den Führerschein aus.
Der 34-Jährige verhielt sich während der gesamten Amtshandlung äußerst aggressiv und nicht kooperativ. Es folgen Anzeigen.
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