Eybl-Abriss hat begonnen: Raika Steyr baut am Brückenkopf die neue Zentrale

"Was wir hier bis Herbst 2019 errichten, hat Steyr noch nicht gesehen", sagt Andreas Schmidbauer, gemeinsam mit Gerald Ruttensteiner und Gottfried Kogler einer der Direktoren der Raiffeisenbank Steyr, "es wird ein Bankgebäude auf neuestem Stand der Technik und wir werden endlich ausreichend Parkplätze für unsere Kunden haben." In Summe werden künftig 75 Kundenparkplätze in der Tiefgarage und vor der Bank zur Verfügung stehen.

Der Banker gerät ins Schwärmen, wenn er auf das künftige Raiffeisen Kompetenzzentrum Steyr am Bergerweg angesprochen wird. Dieses wird anstelle der ehemaligen Eybl-Filiale mit direkter Anbindung an die Schönauerbrücke errichtet. Mit den Abbrucharbeiten wurde vom Bauunternehmen Hasenöhrl bereits vor Tagen begonnen, aktuell ist von dem in die Jahre gekommenen Gebäude mit der dominierenden Waschbeton-Optik nur noch ein Skelett übrig. Bereits Anfang Mai wird offiziell der Spatenstich erfolgen, bis Jahresende soll zumindest der Rohbau der von den Architekten Gernot Hertl und Helmut Reitter geplante Raiffeisen-Zentrale bereits fertiggestellt sein. Womit sich für den gebürtigen Steyrer Reitter, der nun in Innsbruck tätig ist, ein Kreis schließt: Dessen Vater, der ebenfalls Architekt war, hatte einst die Eybl-Filiale geplant. Mit dem Innenausbau soll im Jänner 2019 begonnen werden.

Bis zu 100 Arbeitsplätze

"Wir werden künftig, verteilt auf vier Stockwerke, rund 2400 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung haben", sagt Schmidbauer, "eröffnen wollen wir unsere neue Zentrale spätestens im Oktober 2019, noch vor dem Weltspartag."

Im neuen Gebäude, das aus zwei Etagen unter dem Brückenniveau sowie Erdgeschoß und drei Stockwerken bestehen wird, sollen rund 55 bis 60 Mitarbeiter der Raika Steyr ihren neuen Arbeitsplatz vorfinden, zudem werden Partnerfirmen aus den Bereichen Veranlagung, Finanzierung, Immobilien und Versicherungen ins Kompetenzzentrum einziehen. "Fünf Firmen sind bereits fix, im dritten Obergeschoß sind aber noch Büroflächen verfügbar." Insgesamt werden dadurch bis zu 100 Arbeitsplätze am Brückenkopf entstehen.

Abgesehen von modernem "Rundum-Service" für Raika-Kunden sei jedenfalls eines fix, sagt Schmidbauer: "Das neue Brückenkopfgebäude wird das Steyrer Stadtbild deutlich aufwerten."

 

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