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Die besten Fotos der Welt mit Steyrer Naturfreunden

Von Kurt Daucher, 19. September 2016, 00:04 Uhr
Bild 1 von 14
Bildergalerie Die schönsten Fotos der Welt zu Gast in OÖ
Bild: Evgeni Kolesnik

STEYR, REICHRAMING. Wenn am Donnerstag, 22. September, im Stadtsaal "Die besten Fotos der Welt" gezeigt werden, dann ist es gut möglich, dass auch wieder das eine oder andere Bild "made in Steyr" mit dabei ist.

Einmal mehr sind beim Trierenberg Circuit, dem weltweit größten Foto-Wettbewerb, wieder mehrere Mitglieder des Steyrer Naturfreunde- Foto-Clubs ausgezeichnet worden, allen voran Helmut Daucher und Ralf Weishaar.

Erfolgreich dank Teamwork

Daucher, der Reichraminger, hat in der Spezialwertung "Jahreszeiten, Wetter und Klima" eine der insgesamt fünf Goldmedaillen eingeheimst. Weishaar hat von der Jury die Silbermedaille in der Kategorie "Farbfotos allgemein" zugesprochen bekommen – hier hatte es nur drei Medaillen zu holen gegeben. Christine Steinleitner, die im Naturfreunde-Landesverband als Fotoreferentin aktiv ist, darf sich wie ihre beiden Kollegen über mehrere Annahmen freuen.

So bringen die Steyrer Naturfreunde Bewegung in die besten Fotos der Welt
Auch für Steinleitners Bild "Nahe Gamlitz" gab es eine Annahme. Bild: Steinleitner

Auch für Steinleitners Bild "Nahe Gamlitz" gab es eine Annahme.

 

Auffällig: Die Steyrer Teilnehmer waren diesmal mit bewegten Motiven erfolgreich. Dauchers Bild "Sommerzeit" zeigt ein Model, das im Handstand und mit in Richtung Meer verrenkten Beinen an der Küste posiert. Bei Weishaars Silber-Bild handelt es sich um die Aufnahme eines Breakdancers, der seinen Körper nur auf einer Hand abgestützt balanciert.

Dass es zwei Tanzbilder aus Steyr in den Kreis der Top-Werke geschafft haben, weist auf eines der Erfolgsrezepte der hiesigen Naturfreunde-Fotografen hin. "Wir arbeiten immer wieder eng zusammen und pflegen einen intensiven Meinungsaustausch", bestätigt Steinleitner. Weishaars Erfolgs-Bild stamme aus einem Workshop mit Daucher – und sie selbst habe es für die Einreichung ausgewählt. Darüber hinaus sei das Team sehr aktiv und keineswegs eingeschränkt auf nur ein Thema. So gäbe es immer wieder Erfolge bei Bewerben zu verzeichnen. Von den letzten sechs Naturfreunde-Fotomeisterschaften auf Bundesebene hat Steyr fünf Mal gewonnen. Den sechsten Titel haben sie um nur einen Punkt verloren, bei rund 1500 Punkten, die man an der Spitze zuerkannt bekommt.

Jury besah 115.000 Bilder

Beim Trierenberg Circuit, der von Linz aus organisiert wird und heuer sein 25-jähriges Bestehen feiert, wurden diesmal 115.000 Fotos aus 112 Nationen eingereicht. Über den Großen Preis 2016 darf sich die US-Amerikanerin Elena Vizerskaya freuen. Beginn der Foto-Show im Steyrer Stadtsaal ist um 20 Uhr. Karten dafür können noch unter Tel. 0664/3304633 bestellt werden. Auch das Luxus-Katalogbuch, das mit mehr als 2000 Aufnahmen äußerst aufwändig gestaltet ist, gibt es bei der Veranstaltung zu kaufen.

10 Fakten zu den „besten Bildern der Welt“

Die OÖN haben zehn Fakten zum Jubiläum gesammelt.

1. Mit den „besten Bildern der Welt“ zieht der Trierenberg Super Circuit jährlich durch ganz Österreich. 4212 Kilometer ist das Team dabei unterwegs. Ab heute ist Oberösterreich an der Reihe. Die Multimediashow macht heute, 19., und morgen, 20. September, in Linz (Neues Rathaus) Station und startet damit die Oberösterreich-Termine, die am 21. September in Wels (Stadthalle), am 22. September in Steyr (Stadtsaal), am 23. September in Ranshofen (Schloss) und am 28. September in Gmunden (Stadttheater) ihre Fortsetzung finden. Beginn je 20 Uhr, Karten: 0664/330 46 33.

2. In Linz beginnt’s: Im Jahr 1992 rief der Linzer Chris Hinterobermaier mit eigener Firma den „Austrian Super Circuit“ ins Leben. Die Idee: Die besten Fotografen und Fotokünstler aus dem In- und Ausland zu diesem Wettbewerb nach Linz zu bringen. Die Übung gelang: Mittlerweile gibt sich beim Trierenberg Super Circuit die fotografische Welt-Elite einmal im Jahr in Linz ein Stelldichein. Der Linzer nennt es eine „leichtsinnige Idee mit Folgen“.

3. Nicht weniger als 115.000 Werke sind für den heurigen Wettbewerb eingegangen.

4. Teilnehmer aus 112 Ländern beweisen, dass die Bezeichnung weltumspannend für den Wettbewerb nicht zu weit gegriffen ist. Sogar aus Surinam, Tasmanien oder Neukaledonien kamen Einreichungen nach Linz.

5. Die hohe Qualität der Einreichungen erschwert die Auswahl. 12 Juroren entscheiden in vier Dreier-Teams über Sein oder Nichtsein im Wettbewerb.

6. Gold, Silber und Bronze werden stets im Oktober bei der großen Gala an die Besten der Besten überreicht. 500 Gäste sind live dabei. Aber nur mit Einladung.

7. Die Qual der Wahl zeigt sich auch im Buch zum Wettbewerb. Am Ende blieben 2000 grandiose Bildideen auf 500 Seiten übrig. 3,6 Kilo (!) Fotokunst.

8. Wenngleich die technischen Möglichkeiten zu perfektesten Inszenierungen führen, stehen die Naturfotografie sowie der Themenbereiche Mensch und Tier bei den Menschen hoch im Kurs. Sie sind die Favoriten der Überblendschau-Tournee.

9. Irgendwann ist nach Ansicht von Hinterobermaier der Punkt erreicht, wo wir alles gesehen haben werden. Spannend werde aber sein, was dann passieren werde. Immer wieder gebe es aber neue Entwicklungen. Zuletzt war es die Drohnenfotografie. Andererseits ist „Schwarz auf Weiß“ ein Dauerbrenner der Fotografie.

10. Anders als alle anderen zu sein, ist eine mögliche Erfolgsformel. Die heurige Grand Prix-Siegerin Elena Vizerskaya inszeniert in ihren Bildern surreale Welten.    (rgr)

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1  Kommentar
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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 19.09.2016 21:05

Warum in die Ferne schweifen , liegt das Gute doch so nah !

Eine lohnende Aufgabe für die "Meisterfotografen" wäre es, den Säufer- und KifferHotSpot hinter der alten Post in der Dukartstrasse abzulichten.

Müllberge wie in den Slums Indiens, Bierdosen die jedem ProfiEinsammler a la Bangladesch das Feuchte aus den Augen drücken würden und dann bis in die Morgenstunden noch das Geschrei, kommend von den zwei Etagen des ÖBB-Parkdecks als Begleitmusik ......... Steyr ist endlich in der Modernen angekommen.

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