"Der Obmannwechsel im Tourismus war überfällig"
MOLLN. Umweltdachverband setzt Hoffnungen in Vögerl.
Der Umweltdachverband begrüßt in einer ersten Reaktion den seiner Ansicht nach überfälligen Obmannwechsel im Tourismusverband Pyhrn-Priel.
Oft habe man sich in den letzten Jahren gefragt, was im Pyhrn-Priel-Tourismus noch alles passieren muss, bis endlich personelle Konsequenzen gezogen werden, sagt Präsident Franz Maier zum Abgang von Herbert Gösweiner, der in den vergangenen sechs Jahren an der Spitze des TV Pyhrn-Priel gestanden war. Der Umweltdachverband habe bereits im Juni des Vorjahres personelle und strukurelle Konsequenzen aus den vergeudeten Jahren der Skischaukel-Fixierung gefordert.
Der Wechsel zu Norbert Vögerl bringe nun die Chance, für einen Neubeginn im Tourismus der Region, so Maier: Nun müssten aber alle Finanzströme der vergangenen zehn Jahre aufgeklärt und offengelegt werden, um die Glaubwürdigkeit wiederzuerlangen. Ebenso müsse es einen Stopp aller naturzerstörerischen Pläne und Projekte geben. "Es darf auch keine neue touristische Infrastruktur geben, die nicht zu 100 Prozent naturverträglich ist", betont Maier, "ebenso keine weiteren Wasserableitungen für Speicherteiche und Schneekanonen."
Der Umweltdachverband fordert zudem eine inhaltlich-strategische Neuausrichtung des Tourismus mit Fokus auf Natur und Nationalpark Kalkalpen.
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Ohne die betroffenen Personen verteidigen zu wollen, aber aus einer gesicherten Position heraus, wie die von Herr Maier, lässt es sich leicht vordern. Sogar der neue Nationalpark Direktor sieht ein, dass der Nationalpark mehr touristisch genutzt gehört. Wir können in der Pyhrn-Priel Region nicht vom Nationalpark alleine leben, es gehört mehr dazu. Vorallem gibt es den Kunden anscheinend noch nicht, der auf das Wert legt. Der Tourismus hat sich aber nach den Kundenwünschen zu richten, sonst fährt der Kunde wo anders ist. Aber Kundenverständnis dürfte beim Umweltdachverband eher weniger vorhanden sein, klar hat ja auch keine.
Ich bin auch der Meinung dass man diese Naturzerstörung stoppen soll, daher am Besten wie in anderen Ländern bzw. Staaten auch, von einem jeden der in die Nationalparkregion einfährt und kein Einheimischer ist € 10,-- verlangen.