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"Der Jubel, HC zu folgen, reicht nicht aus"

Von Hannes Fehringer, 28. August 2015, 00:04 Uhr
"Der Jubel, HC zu folgen, reicht nicht aus"
Gerhard Deimek, FP-Bezirkschef, meint Vermieter von Asylheimen.

STEYR. Der FP-Bezirksobmann von Steyr-Land, Gerhard Deimek, will keine Notlösungen bei Gemeinderatskandidaturen.

Die Freiheitlichen haben einen starken Zulauf, aber alles ist nicht Gold, was glänzt: "Uns ist Qualität wichtiger als Quantität", sagte gestern FP-Bezirksparteichef Gerhard Deimek bei einer Pressekonferenz zur bevorstehenden Gemeinderatswahl.

Reichraming ist einer von fünf Orten, in denen es die Blauen mit einer Kandidatur besser noch bleiben lassen. Dort wurde zuvor der FP-Gemeinderat, der die meisten Sitzungen schwänzte, seines Mandates enthoben, nachdem er auch aus der FP ausgeschlossen worden war. "Nur zu jubeln: ‘Juhu, HC, wir folgen dir!’, ist zu wenig", sagte Deimek. Auch in Rohr habe er Gleichgesinnte bremsen müssen. Dort hätten sich Sympathisanten am selben Tag, als sie ihre Kandidatur für die FP bekannt geben wollten, sich erst in die Partei einschreiben lassen. "Wir wollen zuerst einmal ein Ortsgruppe gründen, erst dann kommen die nächsten Schritte", sagte Deimek.

In Gaflenz wiederum ist es die FP leid, noch einmal die "Freie Liste" zu fördern, die sich noch immer ziert, als Freiheitliche aufzutreten. "Die müssen jetzt einmal wissen, was sie wollen", fordert Deimek das Gemisch aus "Freiheitlichen, Alt-BZÖlern und anderen" auf, Farbe zu bekennen.

Den Kurbezirk Bad Hall sieht Deimek, der als Nationalrat in seiner Heimatgemeinde Pfarrkirchen wieder an wählbarer Stelle für den Gemeinderat kandidiert, als blaue Hochburg an. In Adlwang hat man mit Alois Baldinger einen Spitzenkandidaten, dem der Parteichef auch die Wahl zum Bürgermeister zutraut. Nachdem das BZÖ nicht mehr kandidiert, dürfe man auf über 20 Prozent der Wählerschaft hoffen, sagte Baldinger.

Besondere Chancen rechnet sich die FP in Großraming aus. Dort sind im Ennstalerhof Flüchtlinge untergebracht. Es dürfe "keine Begünstigung für Kriegsgewinnler geben", sprach Deimek in der Pressekonferenz den Vermieter Norbert K. namentlich an. Auch Bezirkshauptfrau Cornelia Altreiter-Windsteiger attackierte er. Die Ankündigung der Bezirkshauptmannschaft, als letzte Möglichkeit in Gemeinden, die keine Quartiere für Asylwerber zuwege gebracht hätten, Container aufzustellen, fand Deimek unerhört. Altreiter-Windsteiger sei auch mit Konzepten zur kommunalen Kooperation gescheitert, diese hätten die Gemeinden des nördlichen Bezirkes längst schubladisiert. Deimek forderte stattdessen erneut eine Zusammenlegung von Bezirkshauptmannschaften.

In den Gemeinden werde die FP sich vor allem um den ländlichen Raum bemühen und sich besonders um die Dorfwirte kümmern. Wie genau, sagte Deimek nicht, der nur Versäumnisse der VP anprangerte: "Django, spiel mir das Lied vom Wirtshaustod!" Über die Gemeindeebene will Deimek Druck auf den Bund machen, dass die Reform bei den Polizeiposten wieder rückgängig gemacht und auch mehr Beamte eingestellt werden.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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( Kommentare)
am 30.08.2015 00:09

Deimek ............... der spielt ja auch auf der Klaviatur eines Strache, gibt Dr. Zöttl viel zu wenig Rückendeckung, ein Effler alter Schule eben.

FP-Bezirksobmann ist sicher ein lukrativer Job und das genügt wohl für einen StracheKicklerVilimskyianer, oder ?

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am 29.08.2015 19:33

Gerade ist ein Hochglanzfolder der Steyrer SPÖ hereingeschneit. Da rühmt man sich Taten wie z.B. Bürogebäude Bestattung, Bürgerfragestunde, diverse Pflegeheime etc. etc.

Und in diesem Folder sind auch die SPÖ - Mandatare verewigt wie die Weixlberger, ein Oppl + Hauser, auch ein Schodermayr .... allesamt gehören sie eingespart, ihre extrem hohen Gagen sind nicht zu gerechtfertigen, regieren tun in Steyr die hohen Beamten, die vorweg Genannten sind nur xxxxx, aber es wird sich nicht ändern wenn die Wähler weiter dieser Sozen-Partie ihre Stimme geben.

Der einzige Politiker, dem Anerkennung gehört, ist Bgm. Hackl, aber auch er dürfte ein Getriebener sein von den Altbürgermeistern, Alt-Vizes, die immer noch glauben, mitregieren zu müssen.

Fähige Politaspiranten wurden gleich kaltgestellt, geblieben sind die Angepassten, eigentlich die Unfähigen.

Es gilt die UV

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am 29.08.2015 09:51

Qualität hat immer Platz im politischen Leben.

Schauen wir uns einmal Steyr an, wo ein Dr. Zöttl die FPÖ führt ....... keine Skandale, zielgerichtetes Arbeit auch ohne Hetze und Hass, das werden die Wähler sicher belohnen.

Nur leider wird die Parteipropaganda in Steyr durch gewisse Medien nur auf SPÖ und ÖVP ausgerichtet, offenbar sind da einige Redakteure zu sehr am Bürgermeisterempfang und sonstigen Festivitäten interessiert, wo es bei Schmaus und Trank lustig zugeht.

Aber auch in Steyr wird der Hackler schnell einmal schnallen, dass die Oligarchenpartei SPÖ nicht mehr richtungsweisend und so dem Verfall preisgegeben ist.

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Sommergewitter (1.104 Kommentare)
am 28.08.2015 01:15

Qualität statt Quantität - das wird schwierig bei DER dünnen Decke an qualifizierten Leuten.
Die heutige Generation scheint ja nicht weniger gierig zu sein und will vermutlich ebenso wie die legendäre Buberlpartie ohne viel Leistung ihr Scherflein in Zypern, Paraguay und Liechtenstein horten. zwinkern

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 28.08.2015 14:40

Jetzt würde mich aber schon interessieren: welche Partei hat denn eine "dicke" Decke???
Ist doch ehrlich, zuzugeben, dass es nicht einfach ist, die Listenplätze optimal zu füllen - übrigens bei keiner Partei!! Denn wenn man sich das "Füllmaterial" so anschaut, das oft jahrzehntelang mitgeschleppt wird, dann finde ich es schon beachtlich, dass man mit einem altbekannten Problem einmal offen umgeht. Ein Problem nicht anzusprechen heisst doch nicht, dass das Problem nicht vorhanden ist , oder???

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