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"Stadtplatz neu" muss ohne Bauernmarkt auskommen

Von Gerald Winterleitner, 21. Juni 2017, 08:47 Uhr
Entwurf des Pavillons neben dem Leopoldibrunnen, der den Zutritt vom und zum Fußgängersteg markieren soll. (Hertl)

STEYR. Monatelange feilte der von der Stadt beauftragte Verein "Steyr lebt" am Projekt "Innenstadt im Aufbruch", nun muss die Politik die von einer Gruppe rund um Architekt Gernot Hertl angefertigen Pläne für die Umgestaltung des Steyrer Zentrums absegnen.

„Da entsteht etwas Großes“, sagt Bürgermeister Gerald Hackl (SP), „wir wollen einen Innenstadt-Relaunch, damit sich Steyr 2021 perfekt zeigen kann.“ Da werden Tausende Besucher zur Landesausstellung in die Stadt kommen.

Montagabend wurde der Politik vom Verein „Steyr lebt“ das Projekt „Innenstadt im Aufbruch – die fünf Märkte“ präsentiert. Die Reaktionen darauf sind durchaus positiv, auch wenn es noch zahlreiche Details zu klären geben wird.

Die zentralen Punkte des Plans

Der Verkehr wird auf zwei Fahrspuren, rund sieben Meter, eingeschränkt, die Parkplätze sollen auf der Rathausseite von der Häuserfront wegrücken. So entsteht Platz für Fußgänger, Veranstaltungen und Ruhezonen. Die Kaigasse bleibt für den Autoverkehr offen, in der Zieglergasse ist vorerst kein Gegenverkehrsbereich geplant

Neben dem Leopoldibrunnen ist ein Pavillon aus Cortenstahl geplant, in den der Weißengruber-Würstelstand und ein Baum integriert sowie an den der Flath-Gemüseverkaufsstand angeschlossen wird – so soll der Zugang zur Stadtplatzgarage markiert und eine wöchentlich wechselnde Stadtausstellung geschaffen werden. Ein Brunnen wird bei der Einmündung der Pfarrgasse in den Stadtplatz errichtet, ebenso soll das Element Wasser im Bereich Enge eine Rolle spielen.

Beim Übergang von der Enge zum Schlossberg sind Sitzstufen geplant und beim Zugang vom Grünmarkt her soll der Gehsteig niveaugleich mit der Fahrbahn werden. Wesentlich: die „fünf Märkte“ – Leopoldi-, Marien- und Grünmarkt, Brucknerplatz und Zwischenbrücken – werden „entrümpelt“ und neu gestaltet.

Der Wochenmarkt soll gestärkt, Platz für zusätzliche Marktstände geschaffen werden. Fix ist bereits: Der Bauernmarkt wird nicht auf den Stadtplatz übersiedeln.

Kosten: Drei Millionen Euro

Viele Ideen, die allerdings eine Menge Geld kosten: Von bis zu drei Millionen Euro ist aktuell die Rede, die in drei Jahres-Etappen ab Frühjahr 2018 investiert werden sollen. Bereits ab 11. November, mit Eröffnung der Stadtplatzgarage, soll die Verkehrslösung einem Probebetrieb unterzogen werden. Offen ist noch, ob sich die Steyrer Politik auf eine gemeinsame Linie verständigen kann und wann der Gemeinderat den Grundsatzbeschluss für dieses Leitprojekt der Stadt fassen wird – möglich sind der 6. Juli oder der 21. September.

„Die Stimmung bei den Betroffenen für dieses Konzept ist von Woche zu Woche besser geworden“, sagt Andreas Kupfer, der den Planungsprozess der Gruppe rund um Architekt Gernot Hertl begleitet hat, „wichtig war nicht jedes kleine Detail, sondern das Gesamtkonzept.“

„Das könnte ein Wendepunkt für die Stadt werden“, sagt Hackl. Das Projekt signalisiere Aufbruch und Modernität. „Für uns hat der Markt oberste Priorität“, sagt Stadtvize Helmut Zöttl (FP), das Konzept sei noch „ein wenig zu autofeindlich und grüngeprägt“. Als „tolle Chance für Steyr“ analysiert Stadtrat Gunther Mayrhofer (VP) den Plan, einiges sei noch zu konkretisieren. „Nun müssen Fachleute prüfen, wie die Ideen umgesetzt werden können“, sagt Stadtrat Reinhard Kaufmann (Grüne). Den Verkehr würde er auf wenige Notwendigkeiten beschränken.

Schicken Sie uns Ihre Ideen und Vorschläge zur Neugestaltung des Steyrer Stadtplatzes an: steyr@nachrichten.at

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Ottawa (257 Kommentare)
am 22.06.2017 17:11

Ist höchste Zeit, eine neue Parkgarage alleine ist zu wenig um den Stadtplatz attraktiver zu machen!

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charlotte3 (7 Kommentare)
am 21.06.2017 19:51

Fein, das freut mich sehr......

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