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Das Fernreiseziel von Franz Schubert war Steyr

Von Hannes Fehringer, 23. September 2016, 00:04 Uhr
Das Fernreiseziel von Franz Schubert war Steyr
Das Schubert-Festival 2016 richtet den Schwerpunkt auf die Klassik. Bild: (Kainrath)

STEYR. Schubert-Festival: Die heurige Ausgabe widmet sich den glücklichen Jahren des Komponisten in der "Provinzstadt".

Von der Sommerfrische in der "Provinz" redete Franz Schubert nie abfällig. Bei seinen Ferienaufenthalten hat er Steyr immer mehr als zweite Heimatstadt lieben und schätzen gelernt. Dieses Verhältnis des Komponisten zu der Stadt, die für ihn mehr als nur ein Urlaubsdomizil war, will Intendant Karl-Michael Ebner beim diesjährigen Schubert-Festival "Schubert@Steyr" hervorkehren: "Mozart, eines seiner großen Vorbilder war ein weitgereister Mann", sagt Ebner, "Schubert genügte die Fahrt nach Steyr, das war schon sein Fernreiseziel."

Freundschaften mit der einheimischen Kulturszene Mayrhofer, Vogl und Baumgartner sind genauso verbrieft wie Schuberts Leidenschaft für die Steyrer Mädel. In der Stadt an Enns und Steyr hat er auch das weltberühmte Forellen-Quintett komponiert.

Ebner richtet daher den diesjährigen Schwerpunkt des Festivals wieder einmal ganz auf die Klassik aus. Crossovers mit Jazzversionen von Schubertmelodien wird man heuer im Programm vergeblich suchen. "Ich will jedes Jahr den Fokus auf eine andere Facette richten", erklärt Ebner.

Schirrmacher singt zum Auftakt

Das Eröffnungskonzert (heute, Freitag, 23. September, 19.30 Uhr) bestreitet Ebners Sängerkollege an der Volksoper Vincent Schirrmacher ohne jeglichen Firlefanz mit Liedern und Arien von Franz Schubert in Klavierbegleitung von Wolfgang Fritzsche. Im Alten Theater soll Schubert wie Schubert naturbelassen klingen, ohne künstliche Zusatzstoffe. Dass ein Genie der Tondichtung wie Schubert nicht vom Himmel gefallen ist, sondern auch seinerseits Vorbilder wie eben auch Mozart hatte, will Ebner mit einem Konzertabend des Mozart-Ensembles der Wiener Volksoper zeigen (Samstag, 24. September, 19.30 Uhr): "Schubert hat große Komponisten vor ihm auf sich wirken lassen und seinerseits dann bei Nachfolgern etwas bewirkt", sagt Ebner.

Eine neue Konzertform hat der Intendant für den Samstagnachmittag (Beginn 14 Uhr) gewählt: Bei einer Spurensuche der kulturellen und historischen Fußabdrücke, die Schubert in der Stadt hinterlassen hat, muss sich die Zuhörerschaft auf die Beine machen. Ein Stadtspaziergang führt zu einstigen Aufenthaltsorten des Liederfürsten und endet bei einem Orgelkonzert in der Marienkirche. Ebner hat das Schubert-Festival auf ein Wochenende komprimiert das zweite Mal in den Herbst verlegt. Der Sonntag, 25. September, beginnt – weil ein Tag des Herrn – um 9.30 Uhr mit der Deutschen Messe von Franz Schubert zum Hochamt in der Stadtpfarrkirche, das das Schubert Art Ensemble gestaltet.

Nach dem Kirchgang wird nebenan beim Frühschoppen im Schwechaterhof ein von einer Privatbrauerei eigens gebrautes "Schubert-Bier" angezapft. Die Musikuntermalung kommt ebenfalls mit Schubertwerken, der "ein inniges Verhältnis auch zur Volksmusik hatte", sagt Ebner.

Schubert-Festival Steyr, 23. bis 25. September, Karten: Tourismusverband Steyr Stadtplatz 27, A-4402 Steyr, Tel.: +43 (0) 7252/53229-0, Mail: tickets@musikfestivalsteyr.at

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