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Das Bürgermeisteramt bleibt in Sankt Ulrich bei Steyr weiter in Frauenhänden

Von Hannes Fehringer, 27. April 2015, 00:04 Uhr

SANKT ULRICH BEI STEYR. Vor der Gemeinderatswahl im September reichte Bürgermeisterin Maria Theresia Traunik (VP) den Stab an Annemarie Wolfsjäger weiter. Beim Staffellauf der Frauen im höchsten Amt der Gemeinde gab es aber in der Gemeinderatssitzung am vergangenen Donnerstagabend nicht nur Anfeuerer. Die SP brachte mit der Gegenkandidatur von Paul Bräuer ihren Spitzenkandidaten für die Gemeinderatswahl in Stellung.

Wolfsjäger wurde von 16 Mandataren des 25-köpfigen Gemeinderates als Trauniks Nachfolgerin gewählt, nachdem sich diese zu ihrem 60. Geburtstag aus der Politik völlig zurückgezogen hat. Traunik, die schon vor Jahreswechsel mit einem Rückzug ins Privatleben geliebäugelt hatte, legte auch alle Parteifunktionen zurück. Der Volkspartei bleibt sie nur noch als "normales Mitglied" erhalten.

Wolfsjäger kennt die Gemeinde wie ihre Westentasche, zumal sie von Berufs wegen jahrelang in der Gemeindekanzlei tätig war, ehe sie vor sechs Jahren zum Bezirksabfallverband als Arbeitgeber wechselte. Die Mutter von fünf Kindern, die zuletzt als Vizebürgermeisterin mit Traunik ein Führungstandem an der Gemeindespitze bildete, will sich zehn Wochenstunden beim Bezirksabfallverband behalten und ansonsten die volle Zeit für die Gemeindeführung bereitstehen. Wolfsjäger kennt sich auch gut im Vereinswesen in St. Ulrich aus, das eine wesentliche Brücke von Zuzüglern und Einheimischen darstellt. Sie war sechs Jahre im Pfarrgemeinderat tätig und war auch in der Volksschule Obfrau des Elternvereines. Dass die SP sie nicht als Bürgermeisterin gewählt hat, nimmt sie mit Gelassenheit: "Da schickt eben der Wahlkampf schon seine Vorboten."

Für Paul Bräuer (SP) wiederum wäre es falsche Höflichkeit und mangelnde Konsequenz gewesen, wenn die Sozialdemokraten, wenngleich in der Minderheit, ihn nicht auf den Wahlvorschlag gesetzt hätten: "Wir wollen im September um den Bürgermeister kämpfen und wollen einen Wechsel. Dazu stehen wir auch." Schon beim vergangenen Urnengang hatten Bräuer nur sechs Stimmen gefehlt, und Traunik hätte gegen ihn in eine Stichwahl müssen. Zumal die VP ansonsten auch wenig entgegenkommend gewesen sei, habe die SP "auch gar keinen Grund gehabt", Wolfsjäger zu wählen.

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