Bundesliga: TuS-Fünf überwintert auf Rang drei

"Dass wir auf Rang drei überwintern, hätte ich vor der Saison in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet." Dietmar Winterleitner, Coach von Faustball-Bundesligist TuS Raiffeisen Kremsmünster, staunt am Ende der Herbstmeisterschaft.

Nach der radikalen Verjüngung der Staatsmeister-Truppe aus dem Kremstal hatte er ein knappes Rennen um die Play-off-Qualifikation erwartet. Dass sich seine Spieler aber hinter dem Top-Duo Urfahr und Freistadt aber als dritte Kraft in der Bundesliga etablieren würden, überraschte ihn dann doch. Zum Abschluss der Herbstsaison feierten die Grün-Weißen noch zwei klare Heimsiege.

Mit einem ungefährdeten 4:0 gegen Nachzügler Laakirchen sicherte der TuS seinen Platz in der oberen Tabellenhälfte ab, danach entschied Kremsmünster auch noch das direkte Duell um Rang drei für sich. Die höher eingeschätzten Tigers aus Vöcklabruck wurden mit 4:2 in die Schranken gewiesen.

"Phänomenal! Wir haben nicht gedacht, dass wir uns so schnell so weit vorne einreihen können", sagt der diesmal im Angriff aufgebotene Kapitän Stefan Winterleitner. Mit klug gesetzten Nadelstichen in der TuS-Offensive unterstützte er seinen jüngeren Bruder Florian optimal. Dieser lieferte eine tadellose Serviceleistung ab. Einmal mehr sensationell parierte die Abwehrreihe des TuS mit Christopher Ahrens, Stefan Wohlfahrt und Laurenz Hübner den Großteil der Angriffe der Tigers.

Pause von Kronsteiner

"Wir haben eine tolle Ausgangsposition für die Meisterrunde im Frühjahr", sagt Klemens Kronsteiner. Der 34-jährige, an einer Schulterverletzung laborierende Ex-Weltmeister durfte im Herbst großteils pausieren. Im kommenden Jahr will er seinem Team im Kampf um die Titelverteidigung wieder zur Verfügung stehen.