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Bekommt Hinterstoder nun sein Hotel?

Von Marlies Czerny, 19. November 2015, 04:37 Uhr
Bekommt Hinterstoder nun sein Hotel?
In 100 Tagen fahren die Ski-Stars wieder in Hinterstoder ab. Bild: GEPA pictures/ Andreas Reichart

HINTERSTODER. Die letzten Weichen für ein 200-Betten-Hotel könnte am Montag der Landeshauptmann stellen. Das ist zwar zu spät für den Ski-Weltcup im Februar, aber nicht für die Zukunft.

In 100 Tagen geben sich nach fünfjähriger Pause die weltbesten Skirennläufer wieder einen Super-G und einen Riesentorlauf auf der Hannes-Trinkl-Piste (27./28. Februar 2016). Es waren fünf Jahre, in denen trotz hartnäckiger Bemühungen kein neues Hotel im Tal entstanden ist. Ein neues Projekt ist aber in der Endphase, wie der Investor bestätigt: "Wenn gewisse Voraussetzungen geschaffen werden, würden wir sehr schnell weitere Schritte einleiten. Jetzt liegt es nicht mehr an uns. Ich gehe davon aus, dass wir in absehbarer Zeit eine grüne Ampel sehen", sagt Michael Wolf von der Explorer Hotels Entwicklungs GmbH aus dem deutschen Allgäu.

Finanzspritze des Landes

Diese Voraussetzungen sind finanzielle. Der Gemeinderat von Hinterstoder fasste bereits im Juli einstimmig den Grundsatzbeschluss für einen Infrastrukturbeitrag. "Wir sind ziemlich weit, eine kleine Finanzierungslücke gibt es noch", sagt Bürgermeister Helmut Wallner (VP). Diese soll am Montag bei einem Treffen mit Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) geschlossen werden.

Für Wirtschafts- und Sport-Landesrat Michael Strugl (VP) ist das Projekt, das neun Millionen Euro schwer ist, konkret: "Ich will über ein ungelegtes Ei nicht gackern. Aber nächstes Jahr können wir hoffentlich damit starten", sagt er. Geht alles auf, könnten Weihnachten 2016 die ersten Gäste im neuen Drei-Sterne-Haus nächtigen.

Die Explorer-Hotels stellen laut ihrer Homepage "trendige Basislager für sportliche Alpen-Entdecker". Es wird mit Bestpreisgarantie "Bed und Breakfast" angeboten. Wallner finde dieses Angebot sehr gut, sagt er, "weil es kein isoliertes Haus ist wie viele Fünf-Sterne-Hotels. Die Gäste sind im Ort unterwegs, gehen wohin essen. Davon profitieren viele."

Für Michael Wolf von den Explorer Hotels sei Hinterstoder nicht "der Nabel der Welt. Aber es ist eine interessante Destination, die ein gewisses Potenzial bietet." Welche Rolle der Ski-Weltcup für eine Investition spielt? "Das ist nicht die ausschlaggebende Motivation. Der Weltcup ist aber ein schönes Beiwerk – und wir freuen uns, wenn er stattfindet."

1486 Betten sind in Hinterstoder momentan vorhanden – zu wenige, um den Weltcup-Tross von rund 600 Reisenden und all die Zuseher zu beherbergen. Mit 15.000 Besuchern pro Renntag wird gerechnet. "Es muss niemand auf der Straße schlafen", entwarnt OK-Chef Gerald Hackl. "Wir haben bereits alle Betten zugeteilt – und es sind noch genug Betten frei", sagt Tourismus-Chef Thomas Scholl. Rund 5000 Betten stehen in der Pyhrn-Priel-Region zur Verfügung – allerdings bis ins 20 Kilometer entfernte Spital/Pyhrn gemessen.

 

Skigebiet rüstet auf

Mit dem Wintereinbruch sollen am Samstag die 250 Beschneiungsmaschinen auf der Höss den Betrieb aufnehmen. Erhoffter Saisonstart: 28. November. 1,5 Millionen Euro investierten die Hinterstoder-Wurzeralm-Bergbahnen-AG im Sommer in die Höss, davon 450.000 Euro in die Verbesserung für den Ski-Weltcup am 27. und 28. Februar 2016.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 19.11.2015 15:51

Die "zar wos brauch ma des" Fraktion in diesem Forum hat da wieder Hochsaison.
Im Mühlviertel sind drei grosse Hotel entstanden, in einer Gegend an der CZ-Grenze, nicht vergleichbar mit dem Stodertal.
Da wird sich auch ein Hotel in Hinterstoder führen lassen - also liebe Suderanten, halts doch die Go.....

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observer (22.145 Kommentare)
am 19.11.2015 19:16

Wer keine Argumente hat und einen primitiven Charakter, der kommt dann mit Beschimpfungen. So wie halts die Gov... Unterste Schublade halt.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 19.11.2015 14:11

Unverständlich, warum der Wirtschaftslandesrat von "wir" redet und scheinbar Landesgelder in ein privates Projekt versenkt.

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rotkraut (4.030 Kommentare)
am 19.11.2015 14:44

Das hat im Skibusiness Methode, besonders beherrscht das der Unentgeltliche ÖSV Präsident. Recherchierens mal wie viele Mio. in die HIWU versenkt, geschenkt und gehaftet wurde und wird. Der Werbewert, eh schon wissen!
Jetzt natürlich der Weltcup, aber dazu Ernüchterndes:
http://wirtschaftsblatt.at/home/meinung/kommentare/4858029/Weltcup-bringt-langfristig-nur-wenig-neue-Gaeste?from=suche.intern.portal

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 19.11.2015 11:32

In Zeiten wie diesen können wir gar nicht genug Betten haben

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rotkraut (4.030 Kommentare)
am 19.11.2015 14:45

Der ist gut, der Standort wohl zu abgelegen.

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observer (22.145 Kommentare)
am 19.11.2015 09:40

Es ergibt sich immer die Frage, ob man aus Steuermitteln derartige gewinnorientierte Unternehmen unterstützen soll. Eine solche Investition muss sich ja auf Dauer selbst tragen, kann sie das nicht, dann geht das Unternehmen später mal einen anderen Weg, entweder den des Verkaufs als Appartments oder einen noch anderen. Es it also in Wahrheit nicht so, dass ein vernünftiger Investor diese Investition von einem Beitrag aus Steuermitteln als Entscheidungskriterium für seine Investition heranzieht, es sei denn, dass dieser immens hoch wäre, was wir aber ja doch nicht annehmen wollen. Zumindest sollte aber bei Gewährung eines derartigen Zuschusses festgelegt werden, dass dieser bei Verkauf- Nichtnutzung als Hotel etc. kurzfristig rückzahlbar ist, mit entsprechenden banküblichen Zinsen.
Eine solche Vertragsgestaltunf sollte mit Unterstützung des Landes erfolgen, die GemeindepolitikerInnen sind meistens damit überfordert.

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observer (22.145 Kommentare)
am 19.11.2015 09:50

Ob das Hotel überhaupt ein Geschäft wird, das wird sich weisen. Ein einziges Weltcuprennen, das auch nicht auf Dauer sicher ist, das wird wohl nicht die erforderliche Auslastung bringen, es sei denn, man spielt zum Schaden anderer Beherbergungsbetriebe Verdrängungswettbewerb. Und ein Kernproblem ist, das Hinterstoder im Sommer ausser Wandermöglichkeiten nicht sehr viel bietet. Traurig ist es meiner Meinung nach z.B. um die Fischeriemöglichkeiten bestellt, die ja eine Attraktion sein könnten. Verglichen mit der Situation vor Jahrzehnten bieten die Gewässer Steyr und der Schiederweiher fischereilich ein recht fischleeres Bild. Wobei mfür den Schiederweiher meines Wissens nicht mal Karten ausgegeben werden, weil nicht mehr der Fremdenverkehrsverband dort das Ausgabererecht hat - so wie früher, sondern ein Privatmann, der meines Wissens keine oder kaum Karten ausgibt.Wobei ich aber im Gegenatz zu früher sowieso kaum Fische ausmachen konnte. Aus Fremdenverkehrssicht alles sehr schade

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 19.11.2015 11:19

wieder ein Pleitehotelbetrieb mehr? in dieser Gegend ein 200-Betten Hotel hinstellen ist schon sehr wagemutig? wer haftet für die Kredite? die Gemeinde? dann ist es grob fahrlässig und müsste die Gemeindeaufsicht auf den Plan rufen. ist noch die frage, wird es ein Standarthotel der billigen Sorte, oder etwa im 4-stern Bereich?

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 24.11.2015 13:19

Wieviele Pleitehotels gibt es denn in Hinterstoder um so eine Aussage tätigen zu können?

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 19.11.2015 06:46

"1486 Betten sind in Hinterstoder momentan vorhanden"
Natürlich geht ein Investor selbst kein Risiko ein wenn er von uns Steuerzahlern einen großen Happen zur Investition dazu.

Ich behaupte einmal für Hinterstoder sind diese fast 1500 Betten völlig ausreichend, denn der Wintertourismus erweitert sich nicht bei den steigenden Preisen und sinkenden Schneehöhen.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 19.11.2015 07:47

wo steht hier, dass diese Unterkunft nur im Winter offen ist?

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 19.11.2015 11:04

aber im Sommer sind 1400 Betten voll-kommend ausreichend?

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 19.11.2015 13:43

kommen Sie aus Hinterstoder um das beurteilen zu können?

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suedostwind (109 Kommentare)
am 19.11.2015 09:40

Ein neues Hotel für den Winter- und Sommerbetrieb kann nur Vorteile bringen - vor allem eines - wo Übernachtungen auch leistbar sind. Gerade im Sommer/ Herbst sind immer viele Menschen auf der Höss unterwegs - meist dann - wenn im Herbst der Zentralraum im tagelangen Nebel verschwindet. Da hat man dann Sonne pur.

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