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Arbeit in der Dieselfahrzeug-Industrie: Keine Sorge, sagt Kern

Von Kurt Daucher, 09. August 2017, 03:44 Uhr
Arbeit in der Dieselfahrzeug-Industrie: Nur keine Sorge, sagt Kanzler Kern
Bundeskanzler Kern im Gespräch mit einem Kunden des AMS Steyr Bild: Daucher

STEYR. Zusammen mit Minister Alois Stöger hat der Bundeskanzler das AMS Steyr besucht. Das Aus für den Diesel werde kommen, aber keinesfalls von heute auf morgen.

"Die Menschen brauchen sich keine Sorgen zu machen": Das sagt Bundeskanzler Christian Kern auf die Frage, was mit jenen Arbeitskräften passieren wird, die derzeit mit der Produktion von Dieselfahrzeugen bzw. Dieselmotoren beschäftigt sind. In Steyr sind das bekanntlich mehrere Tausend, bei MAN ebenso wie im BMW-Motorenwerk.

Kern war gestern zusammen mit Sozialminister Alois Stöger im Arbeitsmarktservice Steyr zu Gast. Die beiden ließen sich aus erster Hand darüber informieren, wie es um den Arbeitsmarkt in Oberösterreich und in der Region Steyr bestellt ist.

Die Arbeitslosenzahlen seien weiter rückläufig, erzählt Oberösterreichs AMS-Geschäftsführer Gerhard Straßer. Die Gefahr, arbeitslos zu werden bzw. längere Zeit arbeitslos zu bleiben, lasse sich an einigen wenigen Risikofaktoren festmachen. Betroffen seien Menschen mit gesundheitlichen Problemen, über 50-Jährige, jene, die nicht (gut) Deutsch sprechen bzw. jene, die über keine Ausbildung verfügen.

Zurück zu jenen, die – im automotiven Sektor – Beschäftigung haben und weiter haben wollen. "Die Geschichte vom baldigen Ableben des Dieselmotors ist überzeichnet", sagt Kern im Gespräch mit der Steyrer Zeitung. Dennoch werde man Druck auf die Industrie machen, sich dem Veränderungsprozess in Richtung E-Mobilität zu stellen. "Da müssen und wollen wir als Industriestandort an der Spitze stehen", so der Bundeskanzler. Damit könnten sogar zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden.

Als eines der Vorzeigemodelle aus Steyr nennt Kern die Elektro-Lkw, die bei MAN entwickelt werden. In ein ähnliches Horn stößt Sozialminister Stöger. Aus seiner Sicht nimmt auch die Steyrer Fachhochschule eine nicht unwesentliche Position beim Wandel in der (Automobil-)Industrie ein.

Beim Rundgang durch die Steyrer AMS-Geschäftsstelle nehmen sich Kern, Stöger und ihre Begleiter auch Zeit für so manchen Kunden. Nationalratsabgeordneter Markus Vogl etwa bekommt die Geschichte eines fast 50-Jährigen zu hören, der seine Erfahrungen bei Leasingfirmen beklagt. "Das ist wie ein Kuhhandel", sagt der Mann. In seinem Alter werde man schon aufs Abstellgleis gestellt und bekomme nur kurzzeitig Arbeit. "Ich will aber längerfristig arbeiten und nicht schon nach vier Wochen wieder einen Fußtritt bekommen."

In sogenannten Mangelberufen wie etwa Koch und Kellner würde man auch Asylwerber vermitteln, erzählt Steyrs AMS-Chef Hubert Heindl. Auch in manchen Metallberufen sei das so.

 

AMS und Projekte

Mit dem Projekt 20.000 soll ab 1. Jänner 2018 Langzeitarbeitslosen über 50 mit dem Wiedereinstieg ins Berufsleben geholfen werden. Ihnen sollen Stellen bei Gemeinden, kommunalen Betrieben und in gemeinnützigen Vereinen vermittelt werden. Eineinhalb Jahre lang kommt der Bund für den Großteil der Lohnkosten auf. "Ich nehme in Kürze mit potentiellen Dienstgebern Kontakt auf", sagt Steyrs AMS-Chef Hubert Heindl. Pilotprojekte hätten gezeigt, dass das Modell gut angenommen werde.

Beim AMS Steyr, das für die Bezirke Steyr-Stadt und Steyr-Land zuständig ist, waren mit Ende Juli 3546 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von acht Prozent. Im Vorjahr lag diese noch bei 8,7 Prozent. In Steyr sinkt die Arbeitslosigkeit derzeit stärker als in Gesamt-Oberösterreich.

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30  Kommentare
30  Kommentare
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gutmensch (16.546 Kommentare)
am 09.08.2017 22:44

Was sagen eigentlich Basti und Bumsti zum Thema Diesel?

Oder fällt denen außer zum Thema Migration nichts ein?

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Biene1 (9.482 Kommentare)
am 09.08.2017 22:46

Was sagt Luni zu den Mitarbeitern?

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 09.08.2017 23:07

Die Politik mischt sich schon mehr als genug in diese Geschichten ein!

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 09.08.2017 23:45

Kommt es nicht drauf an ob ein Migrant am Steuer eines Dieselfahrzeiges sitzt oder nicht? Demensorechend verschieden würden Bumstis Kommentare ausfallen...

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Qwertz1 (1.350 Kommentare)
am 09.08.2017 22:40

wenn ster so blöd ist und immer nur auf Lkws setzt und das mal nix mehr ist kann man nur sagen. Dumm gelaufen, höchste zeit auf was umweltfreundliches umzu stiegen!

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 09.08.2017 20:37

SPÖ == Schönreder-Partei Österreichs?

Die sinkenden Verkaufszahlen und die jetzige Negativpropaganda sind eine ernste Bedrohung für den Diesel-Kompetenz-Standort in Steyr.

Wer etwas anderes behauptet, versteht entweder die automotive Produktion nicht oder will es aus politischen Gründen (VOR DER WAHL!) schönreden.

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Biene1 (9.482 Kommentare)
am 09.08.2017 18:27

Hoffe, Kern hat sich bereits bei der Polizei für seinen Ausrutscher, die Polizei wäre nicht so motiviert wie das Bundesheer, entschuldigt. Herr Noch-BK so eine Entgleisung kann ganz schnell in die Hose gehen...

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( Kommentare)
am 09.08.2017 16:55

Was macht der Oberösterreicher,
wenn BK Kern etwas sagt ?
Er macht sich keine Sorgen,
weil morgen ist e Alles wieder anders -
und gesagt ist nicht getan.

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u25 (4.904 Kommentare)
am 09.08.2017 15:12

Jetzt nache ich mir Sorgen

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Ottokarr (1.719 Kommentare)
am 09.08.2017 12:12

BMW,MAN,ENGEL alles zusperren alles -scheiss Jobs - 🤔

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 09.08.2017 12:06

Kern - AMS - Diesel, jetzt mache ich mir wirklich Sorgen, erstens müssen unsere Größen erst in Brüssel nachfragen was Sache ist und zweitens ist Wahlkampfmodus, der gute Mann könnte sich aber bei einem wirklich guten Arbeitervertreter und Robin Hood des kleinen Mannes, Viktor Klima, in Südamerika erkundigen. Und eventuell Gusi, Faymann und anderen roten Vorzeigekaisern und der Kinderliste welche sie derzeit Aufstellen, obwohl ich mir gar nicht Sicher bin ob die alle schon aus der Kita raus sind.....

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ersterkarli (4.669 Kommentare)
am 09.08.2017 12:02

Natürlich ist das so! was sollten wir den mit dem Diesel machen? Dieser fällt zwangsläufig bei der Benzinerzeugung an und zwar zu fast gleiche Teilen. Ein Dieselstopp geht nur bei gleichzeitigem Benzinstopp.Und das glaubt nun auch keiner.

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( Kommentare)
am 09.08.2017 23:06

Karl, jetzt besteht ein Ungleichgewicht bei der Produktion, Benzin wird nach USA verschifft, Diesel zurück.
Wenn bei uns weniger Diesel die Städte verpesten fallen die Transporte weg

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 09.08.2017 11:36

...als ob er das wüßte grinsen
na es ist Wahlkampf

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kritzelei (1.297 Kommentare)
am 09.08.2017 09:22

Jaja, fer Kanzlerdarsteller und seine Aussage, daß sich die Arbeitnehmer in der Dieselmotorenproduktion keine Sorgen zu machen brauchen. Das erinnert mich jetzt irgendwie an Semperit ! War es nicht auch ein Sozikanzler, der den Mitarbeitern des Betriebes eine Arbeitsplatzgarantie und den Käufer Continental großzügig Subventionen gab, dieser das Werk wenige Monate später aber schloß! Bravo, soviel sind Eure Versprechen wert !

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schamane (260 Kommentare)
am 09.08.2017 09:44

möchte noch hinzufügen,daß eben genau Der aus Arbeitplätze "JOBS" machte!!

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 09.08.2017 13:49

Ist mir auch schon negativ aufgefallen.

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kritzelei (1.297 Kommentare)
am 09.08.2017 09:13

Jaja, der Kanzlerdarsteller und die standpunktbezogene Sichtweise seiner Leistungen bei den ÖBB !
Da muß man schon arg an der Realitätsschraube drehen, um bei seinen Maßnahmen bei der Bahn etwas Positives zu sehen. Arbeitsplätze wegrationalisiert, Rücklagen ( Eigentum der Belegschaft ) verschludert, eklatante Erhöhung der Bundes - Subventionen und das Alles um den Nettoertrag um 0,.. % in die Höhe schnellen zu lassen. Zweifel? Alle Zahlen sind im Internet zu finden. Und er kann sich gerne bei mir holen, was ihm zusteht !

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 09.08.2017 09:29

Er bekommt auch bei mir was im zusteht,ein X-erl bei der FPÖ!

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Scar (148 Kommentare)
am 09.08.2017 10:10

Schwarz- Blau schon vergessen?

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NedDeppat (14.144 Kommentare)
am 09.08.2017 16:26

Mir ist das Rot-Schwarz der letzten 10 Jahre noch in guter Erinnerung :0

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( Kommentare)
am 09.08.2017 17:22

Mit der Zeit wird alles heil,
Nur die Pfeife hat ihr Teil.
(Wilhelm Busch)

Ja, die verklärenden Blicke in die Vergangenheit...

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Qwertz1 (1.350 Kommentare)
am 09.08.2017 22:39

wenn man so braun ist

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laskpedro (3.328 Kommentare)
am 09.08.2017 08:28

schön wenn kern was sagt ..wenn er zur abwechslung auch nur irgendeine realpolitiasche aktivität zeigen würde ... und sich nicht nur ausschließlich mit seinem eigenmarketing beschäftigen würde ..sein vorgänger hat zwar auch keinerlei interesse an konstruktiver arbeit gehabt aber zumindest war der nicht so omnipräsent im dauerblabla

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auflosgehtslos (2.257 Kommentare)
am 09.08.2017 07:53

Kern sagt wir sollen uns keine Sorgen machen, aber sein Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ), hat eine scharfe Vorgangsweise gegen die Autokonzerne angedroht.
Er kündigt an, dass in Österreich ab 2030 (in 13 Jahren) nur noch emissionsfreie Autos verkauft werden.

Dass dann die Elektroautos dann in China produziert werden, sagt er nicht dazu!

Typisch Wendehals-Politik der SPÖ.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5264094/Oesterreich-bekommt-auch-Dieselgipfel?from=suche.intern.portal

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 09.08.2017 09:30

Wer hat uns verraten,die Sozialdemokraten!

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 09.08.2017 07:51

Kern sagte dies ja auch all jenen ÖBB-Mitarbeitern, deren Jobs kurz darauf durch billigste Leasingkräfte ersetzt wurden.

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auflosgehtslos (2.257 Kommentare)
am 09.08.2017 07:30

Jetzt mach ich mir aber wirklich Sorgen! Beim Wendehals Kern kommt es immer anders als er sagt.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 09.08.2017 08:16

Na Obergescheiterl, du musst es ja wissen.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 09.08.2017 06:47

Also ..wen der gute Kern das sagt dann ist es wirklich an der Zeit sich ernstlich Sorgen zu machen.

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