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Andrang bei Volksbegehren bleibt groß

Von Gerald Winterleitner, 27. Februar 2018, 00:04 Uhr
Andrang bei Volksbegehren bleibt groß
Im Steyrer Rathaus war der Andrang, eines der Volksbegehren zu unterstützen, teilweise enorm. Bild: win

STEYR, KIRCHDORF, BAD HALL. Größter Zuspruch für das Nichtraucher-Volksbegehren, dann folgen Frauen und Asyl.

Eigentlich sei sie gegen allzu viele Verbote, Schutzmaßnahmen seien ihr viel wichtiger, sagt Ilona Schöppl. Für das Nichtraucher-Volksbegehren "Don‘t smoke" unterschrieb die Medizinsoziologin aus Steyr gestern aber dennoch: "Nichtraucherschutz ist wichtig, speziell für jene Berufsgruppen, die sich selbst nicht so gut schützen können." Ein Kellner könne schließlich nicht von einem Gast verlangen, nicht zu rauchen. Das müsse gesetzlich geregelt werden.

Ebenso wie Schöppl unterstützt auch Wilma Mekina, selbst Raucherin, alle drei Volksbegehren – Raucher, Frauen und Asyl: "Alle drei Anliegen sind richtig und wichtig, daher unterschreibe ich."

Stehzeiten nur am Anfang

Die beiden Steyrerinnen waren damit nicht alleine. Bis gestern Vormittag waren im Steyrer Rathaus 1043 Unterschriften für "Don‘t smoke", 468 für das Frauenvolksbegehren und 154 für "Asyl europagerecht umsetzen" abgegeben worden. In der Vorwoche sei der Andrang phasenweise schon extrem gewesen, sagt eine Mitarbeiterin der Fachabteilung für Statistik, Wahlen und Einwohnerwesen, gestern habe sich der Zustrom ein wenig eingependelt, sei aber nach wie vor stark. "Stehzeiten hatten wir aber nur zu Beginn", sagt Magistrats-Sprecher Michael Chvatal, "da gab es, wie überall in Österreich, große Probleme mit dem Server des Innenministeriums."

Im Gegensatz zu Steyr, wo freiwillig eine Statistik geführt wird, liegen vom Kirchdorfer Rathaus keine exakten Zahlen vor. Diese gibt es nur beim Innenministerium. Josef Wecht, stellvertretender Amtsleiter, bestätigt aber den großen Andrang. Diesen gab es unter anderem auch am Kremsmünsterer Gemeindeamt: "Bei uns sind die Leute Schlange gestanden", sagt Amtsleiter Reinhard Haider.

Auch am Stadtamt Bad Hall wollten die meisten Bürger für "Don‘t smoke" unterschreiben. Rund 500 seien es bis gestern gewesen, sagt Stadtamts-Sprecher Hans-Peter Holnsteiner, ein Drittel davon habe das Frauenbegehren unterstützt, eine Handvoll Asyl.

Österreichweit hatten bis gestern mehr als 390.000 Menschen das Volksbegehren zum Schutz der Nichtraucher unterschrieben.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 28.02.2018 10:05

1) Wie kann man ein Volksbegehren unterschreiben,d as noch gar nicht läuft? Dzt. werden ja nur die nötigen Untersttzungsunterschriften gesammelt - die sind natürlich längst erreicht. Es waren 8.401 notwendig.
2) Wie kann es in Österreich ein Volksbegehren (so es denn schon eines wäre) geben, das nicht in der Amtssprache Deutsch betitelt ist. Don't smoke - was heisst das eigentlich?? Ich kann keine Fremdsprache, daher kann ich auch nicht unterschreiben.

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grenzwall (715 Kommentare)
am 28.02.2018 16:27

Da gebe ich Ihnen recht, @ichauchnoch, dieses englische "Don't smoke", geht mir auch auf die Nerven. Man sollte doch lieber in Österreich auch die Sprache eines österreichischen Dichters mit dem Namen z.B. Adalbert Stifter verwenden.
Und .... der letzte Satz gefällt mir. grinsen

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