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450 Kilometer lange "Achterschleife" verbindet zwei Nationalparks

Von Hannes Fehringer, 11. September 2017, 00:04 Uhr
450 Kilometer lange "Achterschleife" verbindet zwei Nationalparks
Wildnis und Lokalgeschichte: Tunnel der ehemaligen Waldbahn Bild: Erwin Haiden

REICHRAMING. Mountainbike-Rundkurs "Trans-Nationalpark" führt Radler zu den Urwäldern und Wildbächen der Kalkalpen und des Gesäuses.

Zur Feier des Tages bei der Klaushütte im Nationalpark Kalkalpen hatte sich LH-Stellvertreter Michael Strugl in die richtige Schale geworfen und Radfahrertrikot und Bikerhose des Landes OÖ. übergestreift. Der Anlass war wirklich etwas Besonderes: Strugl eröffnete mit dem "Trans-Nationalpark" den ersten Mountainbike-Rundkurs, der zwei Nationalparks in Österreich verbindet. Auf 450 Kilometer Wegstrecke und über 11.500 Höhenmeter strampeln die Bergradler in Bereiche der Nationalparks Gesäuse und Kalkalpen, wo Wildnis und das UNESCO-Weltnaturerbe der Buchenurwälder beginnt.

Für die touristische Erschließung war keine Baggerschaufel notwendig. Auf bestehenden Forststraßen und Traktorwegen musste nach den Vertragsabschlüssen mit den Grundeigentümern (mehrheitlich die Bundesforste) nur noch die einheitliche Beschilderung aufgestellt werden.

Strugl ließ den Vergleich mit dem neuen S-Bahn-Netz in Oberösterreich gelten, das sich auch bestehender Gleise bedient: "Hier ist es gelungen, auf etwas Bestehendem ein völlig neues Angebot zu schaffen." Natürlich bleibt der Zugang frei, aber die Nationalparkdirektionen wünschen sich, dass die Radler zehntägige Packages buchen mit Gepäcktransfer zu den Unterkünften: "Die Gäste haben mehr davon", sagt Erich Mayrhofer, Direktor des Nationalparks Kalkalpen. "Wir wollen den Zugang bündeln und natürlich auch von den Besuchern einen respektvollen Umgang mit der Natur", sagt der Geschäftsführer des Nationalparks Gesäuse, Herbert Wögler.

Für die Befahrung der Nationalparkgebiete in gelenkten Bahnen für Mountainbiker hat das EU-Leaderprogramm die Länderfinanzierung zu 61 Prozent subventioniert. Für Radfahrer mit weniger trainierten Waden und Schenkeln stehen E-Bikes zum Verleih bereit.

Über das EU-Leaderprogramm steht unterdessen bereits das nächste Vorhaben an. Auf Schusters Rappen sollen Erholungssuchende auf einem Weitwanderweg in einer 13-Tages-Tour neben den Nationalparks Gesäuse und Kalkalpen auch noch das Wildnisgebiet am Dürrenstein (Bezirk Scheibbs im Mostviertel) erkunden können. Für die Planung des touristischen Großprojektes wurden 50.000 Euro an Fördergeldern bewilligt.

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