250 Demonstranten forderten in Steyr wenigstens das Mindeste für Flüchtlinge
STEYR. Weiße Fahnen für Menschen, die im Krieg alles verloren haben und Zuflucht suchen.
Der Aufruf, weiße Fähnchen zu basteln und in weißer Kleidung zu kommen, drang in der Eile nicht zu allen durch. Bürger aus der Zivilgesellschaft verabredeten sich über Facebook und andere soziale Medien zu einer Kundgebung unter anderen auch in Steyr, um gegen die Misere von Flüchtlingen in Österreich zu protestieren. Es ist eine Liste des Mindestmaßes, die die Steyrer Aktivistin Ute Fickert gestern vor einer Menschenmenge verlas, die um den Stadtbrunnen versammelt war: Genug zu essen und trinken, ärztliche Betreuung und ein kühles Quartier und kein Zeltlager in der Sommerhitze, das müsse das Land schon zuwegebringen für die Menschen, die aus den Kriegsgebieten in Syrien, Libyen und Afghanistan geflüchtet sind, lautete die Grundforderung.
Die Zivilgesellschaft in Steyr stellt aber nicht nur Forderungen an die Politik, die eigentlich humanitäre Selbstverständlichkeiten wären, sie tut auch etwas. Heute stellt sich um 19 Uhr im Kulturzentrum Röda im Wehrgraben die Plattform „Good Mensch“ vor, die sich um jene Flüchtlinge ehrenamtlich kümmern will, die in Steyr einquartiert wurden. Für „Good Menschen“-Mitbegründer Markus Panholzer gilt es, gegenseitiges Verständnis zu wecken unter der Devise „Fragen Sie nur!“. Bei der Kundgebung gestern griff er die Frage auf, die sich mancher Einheimische stellt, warum aus Syrien auffallend viele Männer flüchten: „Die jungen Männer werden im Bürgerkrieg daheim gezwungen, andere Menschen zu töten. Die Frage ist nur, welche Terrorgruppe als erste an die Türe klopft.“ Nawaf Elias, ein 24-jähriger Syrer aus Aleppo, konnte das nur bestätigen, dass er nicht zum Mörder werden wollte. Seine Lebensplanung, friedlich an der Universität fertig zu studieren, zerbrach.
250 Menschen aus Steyr und Umgebung folgten dem Aufruf, auf dem Stadtplatz zumindest eine funktionierende und menschenwürdige Basisversorgung der Flüchtlinge in Traiskirchen und anderen Erstaufnahmen zu fordern. Die Veranstalter hatten es so gehalten, dass keine Politiker vor das Mikrofon gebeten wurden, um die eigene Überparteilichkeit zu dokumentieren. Der Moderator der Kundgebung, Kurt Apfelthaler, ist noch Grünen-Fraktionschef im Rathaus, nimmt aber seinen Abschied aus der Politik. Vizebürgermeister Wilhelm Hauser (SP), Stadtrat Michael Schodermayr (SP) sowie Grün-Gemeinderat Reinhard Kaufmann bekundeten mit ihrer Teilnahme Interesse.
Sensationsfund: Älteste Ansicht Steyrs von 1548 ist in Tschechien aufgetaucht
Valentin Pfeil holt 10.000-Meter-Bronze mit Mastersrekord
100 Jahre HLW: Von Weißnäherinnen und Experten für künstliche Intelligenz
Rasenbuffet für Schmetterlinge ist angerichtet
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Mit Millionen wurde "Urlaub am Bauernhof", auch in der BH Steyr-Land, vom Land OÖ, also von den Steuerzahlern subventioniert, die Bauernfamilien kassierten fleissig ohne Abgaben zu zahlen, da pauschaliert.
Daher wäre es jetzt angebracht, die leerstehenden Ferienwohnungen Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen, sie zu verköstigen und zu beschäftigen.
Warum Pühringer diese Vielfalt an Wohnmöglichkeiten noch nicht aufgegriffen hat, bleibt ein Rätsel, vielleicht wartet er auf Direktiven aus der Giebelkreuzlerzentrale.
Die Demonstranten in Steyr lasen aus vorgefertigten Zetteln einfach Stehsätze herunter ....... auch so kann eine Kundgebung ins Leere gehen.
es waren keine stehsätze und die worte stammten aus des redners feder! nur so zur info und der richtigkeit halber
loveDich Selbst
Ein Mann schrieb am Brunnenrand Zetteln und teilte diese an jugendliche Redner aus ........ !
wie würde es den Kritiker gegen diese Menschen gehen... ?
Wenn wir ständig im Kopf haben müssen dass uns die Barbaren vom IS vierteln fünftel oder organweise auseinandernehmen.
Ich persönlich würde genau so aus Angst weg sein!
Früher stellten die echten Flüchtlinge keine Forderungen und ihre Ansprüche beschränkten sie auf einen Schlafplatz und etwas zu Essen. Heute muss es natürlich eine "Vollversorgung" sein, gleichgestellt mit den hier Hart- Arbeitenden Menschen.
Und wer das nicht akzeptieren will, ist eben ein Nazi. Kaum einer der Flüchtlinge spricht deutsch, aber alle kennen und benutzen die beiden Worte: Asyl und Nazi!
es ist schon dreist, zu sagen früher waren die mit einem dach über dem kopf zufrieden, wenn in traiskirchen tausende kein Dach über dem Kopf haben und im freien schlafen. Und genau dafür war diese Demonstration. Des weiteren gibt es österreichische Gesetze die den Menschen auf der Flucht Rechte zugesteht. Und keine Asylwerberin und kein Asylwerber bekommt mehr als ein hart Arbeitender Österreicher bzw. eine hart arbeitende Österreicherin. Nicht einfach behauptungen aufstellen und keine Quellen die das bestätigen angeben. Es ist schlichtweg falsch!
Love ...........
Stehst Du mit der Rechtschreibung auf Kriegsfuss ?
Na ein weisser String passt gut zum besorgten Bioblick......