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15-Jähriger wachte durch Knistern auf und rettete Familie vor Feuer

Von Valentina Dirmaier, 20. Februar 2017, 03:14 Uhr
15-Jähriger wurde durch Knistern wach und rettete seine Familie vor Flammen
80 Feuerwehrleute konnten einen Vollbrand des Hauses in Roßleithen verhindern. Nach der Brandbekämpfung musste das Dach geöffnet werden. Bild: fotokerschi.at

ROSSLEITHEN. 80 Feuerwehr-Einsatzkräfte konnten Brand einer Pergola unter Kontrolle bringen, ehe das Feuer ein Wohnhaus in Roßleithen komplett zerstört hätte – verletzt wurde niemand.

Es war das laute Knistern und Knacken von brennendem Holz, das Elias am Samstag, frühmorgens, aus dem Schlaf riss. Vor seinem Zimmer war Feuer ausgebrochen, die Pergola stand lichterloh in Flammen. Der 15-Jährige reagierte, rannte sofort zu seinen Eltern. Der Teenager wurde zum Brandmelder und Lebensretter.

Denn Gerlinde und Thomas schliefen seelenruhig in einem anderen Teil des Wohnhauses. Die Eheleute konnten noch rechtzeitig mit Sohn Elias und Tochter Sarah flüchten, obwohl zu diesem Zeitpunkt der Türstock der Eingangstür bereits in Brand stand. Danach rief die Familie die Rettungskräfte.

"Wir wurden um 5:16 Uhr durch die Landeswarnzentrale der Feuerwehr alarmiert. Als wir eintrafen, brannte der Holzbau vor dem Haus, die Flammen breiteten sich bereits auf das Dach des Wohngebäudes aus", sagt Josef Bauer, Kommandant der Feuerwehr Windischgarsten, der zusammen mit etwa 80 Feuerwehrleuten aus seinem Heimatort sowie aus Kirchdorf, St. Pankraz, Spital am Pyhrn und Vorderstoder im Einsatz war.

"Wir haben zu Beginn versucht, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Nach den Löscharbeiten rückten die Atemschutztrupps aus, um die Glutnester zu finden und zu bekämpfen", erzählt der Einsatzleiter den OÖNachrichten. Die Feuerwehrleute mussten den Dachstuhl öffnen, Dachziegel und Holz abtragen, um sämtliche Feuerstellen zu beseitigen. Erst am späten Vormittag konnte Entwarnung gegeben werden. Durch den Brand und die Löscharbeiten wurden der Dachstuhl und einige Räume zerstört oder beschädigt. Der Schaden dürfte enorm und das Haus in nächster Zeit nicht mehr bewohnbar sein, vermutet der Feuerwehrkommandant. Dennoch – verletzt wurde niemand. "Der Familie geht es, soweit ich weiß, gut", sagt Bauer. Die fünfköpfige Familie – ein weiterer Sohn war Bauer zufolge während des Brandes nicht im Haus – konnte bei Freunden unterschlupf finden.

Brandmelder zwecklos

Noch am Samstag wurden die Ermittler der Spurensuche zum Einsatzort gerufen. Die Ursache des Brandes ist bisher aber unbekannt, wie den OÖN gestern auf Anfrage bestätigt wurde.

Was bereits klar ist: Ein im Haus eingebauter Brandmelder schlug nicht Alarm. Vermutlich war die Rauchentwicklung in diesem Teil des Hauses, wo das Gerät installiert ist, noch nicht ausgeprägt.

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