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Schörflinger Regisseur dreht Film über seltsame Sekte im Hausruck

02. August 2011, 00:04 Uhr
Schörflinger Regisseur dreht Film über seltsame Sekte im Hausruck
Betende Statisten mit den Schauspielern Georg Bonn vom Linzer Landestheater (hinten Mitte) und Beate Korntner (vorne rechts) Bild: BETTINA HUTTERER +CAJETAN JACOB

SCHÖRFLING. „Das falsche Herz“ heißt der neue Streifen des aus Schörfling stammenden Regisseurs Cajetan Jacob. In dem Film geht es um eine mörderische Sekte, die im 19. Jahrhundert im Hausruckviertel ihr Unwesen trieb.

Neun Jahre nach seinem vielbeachteten Langfilm-Debüt „Die Wirtin nach Dostojewski“ (2002) sowie den ebenfalls von Kritikern hochgelobten Folgewerken „Die Stimme“ (2005) und „Hurenkarussell“ (2008) arbeitet Jacob derzeit auf vollen Touren an den Dreharbeiten zu seinem neuen Film „Das falsche Herz“.

„Nach dem Statistenaufruf in den Nachrichten konnten zahlreiche Leute aus der Umgebung, teils mit Theatererfahrung, teilweise zum ersten Mal, Filmluft schnuppern“, sagt die Vorchdorferin Bettina Hutterer, Produzentin und Art Directorin der Filme von Cajetan Jacob. „Aber nicht nur das Drehen an sich, vor allem die Locations wie das Bauernmuseum Kernstockhaus, das Mondseer Rauchhaus oder originale Bauernhäuser und die Arbeit in den Originalkostümen aus der Zeit vor 1900 wurden mit Begeisterung aufgenommen.“ Der Regisseur zeige sich regelmäßig beeindruckt von den kreativen und eigeninitiativen Ideen der Mitwirkenden, den religiösen Fanatismus zu verkörpern.

„Das falsche Herz“ handelt von den Pöschlianern, einer Sekte rund um Thomas Pöschl, die im 19. Jahrhundert im Hausruckviertel mörderisch unterwegs war. „In der Geschichte des Films soll der lesbischen Gräfin und deren Dienstmädchen der Teufel ausgetrieben werden“, so Produzentin Hutterer.

Die detailgetreue Umsetzung des Stoffs spiegelt sich nicht nur in den Kostümen: Jahrelange Recherchen rund um die Thematik lassen reale Personen genauso in den Film einfließen wie Symbolik und fanatische Handlungen. Hutterer: „So wird berichtet, dass Pöschlianer den Brustkorb der Sünder öffneten, um nachzusehen, ob der Teufel tatsächlich im Herzen sitze.“ Auch wenn die Geschichte im 19. Jahrhundert spiele, vermisse man aktuelle Bezüge wegen des ständigen Spannungsfelds zwischen Kirche und Religion nie. (gs)

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