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Wehrhafte Anrainer setzen Flugplatzbetreiber von Scharnstein und Gschwandt unter Druck

18. Juni 2010, 00:04 Uhr

SCHARNSTEIN, GSCHWANDT. Seit Jahren klagen Anrainer in Scharnstein und Gschwandt über den Lärm und die Sicherheitsgefährdung, die von den örtlichen Flugplätzen ausgehen. Jetzt versucht die Bezirksbehörde zu vermitteln.

Seit vielen Jahren schwelt in Scharnstein ein Konflikt zwischen dem ASKÖ Flugsportverein und einzelnen Anrainern. Letztere werfen den Hobbypiloten vor, durch niedrige Flüge über Siedlungsgebiet übermäßigen Lärm zu erzeugen und die Sicherheit der Bevölkerung zu gefährden. Zugespitzt hat sich die Konfliktsituation noch durch die Stationierung des Rettungshubschraubers „Airmed 2“ auf dem Flugfeld von Scharnstein.

Die Mitglieder des Flugsportvereins fühlen sich zu Unrecht kritisiert. „Der Großteil der Bevölkerung hat keinerlei Probleme mit unserem Verein, es sind nur Einzelne, denen wir ein Dorn im Auge sind“, sagt Karl Raffelsberger, stellvertretender Obmann des ASKÖ Flugsportvereins.

Der Fliegerclub habe schon viel versucht, um den Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen. „Wir laden keine Piloten anderer Vereine mehr ein, bei uns zu landen“, sagt Raffelsberger. „Die Flugfrequenz ist im Vergleich zu früher deutlich gesunken. Außerdem führen wir von Mai bis Ende August zwischen 13.30 Uhr und 15 Uhr keine Schlepperstarts mehr durch.“ Zudem sei bei einer Informationsveranstaltung der Rettungshubschrauber von der Bevölkerung mit Begeisterung aufgenommen worden.

Um zwischen den Konfliktparteien zu vermitteln, hat sich nun die Bezirkshauptmannschaft eingeschaltet. Sie lud beide Seiten zu einer Gesprächsrunde am 28. Juni ein. Bei dem Treffen sind Vertreter aus Gschwandt dabei, wo es rund um den örtlichen Flugplatz einen ähnlich gelagerten Konflikt gibt. „Verkehrsexperten von unserer Seite moderieren das Gespräch, damit auch die rechtlichen Aspekte berücksichtigt werden können“, sagt Bezirkshauptmann Alois Lanz.

Die Flugplatzkritiker in Scharnstein haben mittlerweile auch die Volksanwaltschaft eingeschaltet. Diese hat im März ein Prüfverfahren eröffnet, dessen Ergebnis allerdings noch aussteht. (ebra)

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10  Kommentare
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schmibri (203 Kommentare)
am 19.06.2010 13:31

...ist die, kein Rasenmähen am Sonntag,aber die "Luftkutscher" dürfen sehr wohl ihren nervenden Krach machen.

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am 19.06.2010 19:15

Eines ist mir bei der ganzen Sache nun nicht klar, wie bereits erwähnt wurde seitens des Flugvereines schon sehr viel auch freiwillig gemacht um den Lärm zu mindern,die Frequenz ist sicherlich wie in der restlichen privaten Luftfahrt sicherlich um mehr als 40 % gegenüber vor 10 jahren zurückgegangen.
Nun was will man eigentlich seitens der paar wenigen gegener die sich nun aufblustern noch für die machen das sie Ruhe geben?
Ich glaube man kann nichts machen als ein solcher verein als zu sagen: man hält sich an die gesetzlichen Bestimmungen und macht weiterhin das wie bisher, denn auch das anscheinend bisherige hat nichts gebracht, und die paar Gegener wollen einfach die beiden Plätze weg haben!Jeder hat sein Recht auf sein Hobby solange es im gesetzlichen Bereich ist, wir sind eine Demokratie und nicht ein Staat wo ein paar bestimmen dürfen was wer wie zu machen hat obwohl er sich an alles hält!

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klirson (10 Kommentare)
am 21.06.2010 23:47

Und die Kawa's, Suzie's und Honda's, deren Motoren von den darauf reitenden Organspendern bis zum geht nicht weiter aufheulen gelassen werden, redest du nicht? Die Protestierer haben vielleicht selbst solche Dinger im Stall ....

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am 21.06.2010 23:55

alle sind gegen alles ...

ENDLICH !!!

außer dem eigenen ...

und was die elendig lauten "hühnersprenger" angeht ...

wir wohnen im seengebiet ...
ein teil - nicht alle - meint, fast zu jeder tages-und nachtzeit - mit der zweiten vollgas durch den ort fahren zu müssen ...

irgendwann schmeiß ich mal einem ein trum in`s vorderrad ...

ich habe nichts gegen biker ... aber die ganz blöd-lauten ... gehören ein wenig "eingebremst"

das gilt für alle extrem unnötigen lärmmacher ... außer slebser ??? !!!

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am 19.06.2010 12:09

Auch Scharnstein lebt, wie viele österreichische Gemeinden, vom Tourismus. Der Flugplatz bringt immer wieder viele Piloten mit ihren Familien in die Gegend. Sie wohnen in Pensionen und Hotels, sie fördern die einheimische Gastronomie und bringen Geld in die Kassen der anderen Veranstalter wie z.B. dem Tierpark. Als Gastpilot war ich schon viele Male in dieser tollen Gegend. Zum Touristenverein hatte ich immer gute Kontakte. (Gabi) Bei den Verleiungen ihrer Stammgasturkunden habe ich dann von unserem Hobby (Segelfliegen) geschwärmt. Ich bin immer auf nette aufgeschlossene Menschen getroffen. Die Nörgler gegen den Flugplatz haben mit dem Rest der Einwohner die vom Tourismus leben schon damals nichts zu tun gehabt.

Harald Starsinski

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am 19.06.2010 07:21

Hies es im Beitrag nicht das es im Grunde keine Gruppe ist die sich aufregt sondern eher Einzelpersonen? Genau dieses Gefühl bekomme ich beim Beitrag von schanierlschmied! Das die Waldrappen heute nicht mehr in Scharnstein sind sondern die Vögel in Italien und daher dieses Projekt keinerlei bedeutung mehr hat ist ihm anscheinend nicht bekannt,das konnte man doch überall lesen.
Das mit dem Ausdruck :aoba stangön,sorry das zeigt mir schon eine gewisse Agressivität die da an den Tag gelegt wird.
Verhält sich eigentlich jemand gegen das Gesetz in dieser Richtung,denn wenn ja, warum hat dann die Behörde nichts unternommen, komisch, dürfte also nicht so sein,sondern eben haben eine handvoll leute ein Problem und egal welche Lösung angestrebt wird, der Flugplatz in Gmunden und Scharnstein muss weg,vorher wird keine Ruhe gegeben.
Wenn du in den Urlaub fliegst schanierlschmied, glaubst net da würden in Hörsching auch manche deinen Flieger runterstangln, aber das ist ja ganz was anderes .....

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 18.06.2010 16:03

wer war zuerst da. die flieger? ich kenne den platz schon eine ewigkeit.
oder die anrainer? günstiger grundkauf und dann so wie neben eisen- oder autobahn protestieren, obwohl das wissen um die situatin bekannt ist?

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am 18.06.2010 17:28

Wie oben gesagt: Die Anrainer waren sicher später da als der Flugplatz besteht,da bin ich mir sicher.Wer von den Lärmgegnern hat kein Auto, kein Motorrad, keinen Rasenmäher,fliegt nie in den Urlaub?
Wenn sie selbst in den Süden fliegen, interessiert sie dann was die Anrainer in Wien, München usw denken?Ihnen ists egal es betrifft sie nicht.darf auch bald kein Auto mehr durch die Siedlung fahren?Es kann ja ein Kind zusammenfahren.
Wenn bei ihm der Rasenmäher lauft,stört das niemanden ?Wenn er mit dem Motorrad herumfahrt,gefährdet er niemanden dabei?
lauter Fragen die sich solche Leute man selbst stellen sollten als anderen leuten die ihr Hobby eben so betreiben wollen das leben schwer zu machen, noch dazu wo diese vereine eh schon haufenweise friwillige Dinge unternommen haben um diesen Konflikt zu beheben? Es gibt immer Nörgler,die eben nichts anderes zu tun haben als zu schaun was sie gegen jemand anderen tun können,sollen eben in einen einsamen Wald ziehen und Menschen meiden!

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am 18.06.2010 21:16

Seit bestehen des Flugplatzes existiert in Scharnstein eine kritische Gruppe von EINHEIMISCHEN wegen des Lärmproblems.!!(Ursprünglich aufgetreten als ANTILÄRMLIGA).

Die Flugplatzbetreiber (ASKÖ LINZ) haben daher auch einiges getan ( Mittagspause, 4Blattrotoren bei den Schleppmaschinen, etc), -->aber erst auf Druck der Lärmgegner. GUT SO!


Der Rettungshubschrauber mit seinen Flugbewegungen stellt meiner Meinung nach kein Problem dar, da er in kürzester Zeit an- oder abfliegt.

Erst in den letzten Jahren ist durch Ultraleichtfluggeräte (Motordrachen-z.B. vom Waldrappenprojekt, Gyrocopter und ähnliches) das Lärmproblem deshalb wieder richtig schlagend geworden, weil diese Fluggeräte vorwiegend mehr oder wenig große Platzrunden drehen. Die hört man -LANG und LAUT !

Übrigens: Ich bin ein Anrainer bei dem ein vorbeifahrender Traktor lauter ist als eine Seglerschleppmaschine, aber bei den Ultraleichtfliegern möchte ich schon einen längeren Schürhaken zum "Aoba stangön" haben

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 19.06.2010 01:12

da gibt es einmal die neidgesellschaft, vergiss das nicht. aber daß diese luftmopeds eine plage sind, gestehe ich dir aber voll und ganz zu, und ichdenke, daß ich mich dagegen auch wehren würde. da ist der lärm der helikopter - den ich nahezu jeden tag ca 100m über mir höre - direkt angenehm dagegen.

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