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Rettungshubschrauber „Airmed 2“ übersiedelte nach Scharnstein

Von Von Edmund Brandner, 18. November 2009, 00:04 Uhr
Rettungshubschrauber „Airmed 2“ übersiedelte nach Scharnstein
Das Flugrettungsunternehmen Flymed landete in Scharnstein. Bild: Rotes Kreuz

SCHARNSTEIN. Der zuvor in Gschwandt stationierte Rettungshubschrauber „Airmed 2“ übersiedelte nach Scharnstein. Doch neue gesetzliche Bestimmungen schränken den Betrieb mit Beginn des neuen Jahres ein.

Die Scharnsteiner Bevölkerung hatte am Sonntag bei einem Tag der offenen Tür die Gelegenheit, den Rettungshubschrauber „Airmed 2“ des burgenländischen Unternehmens Flymed am ASKÖ-Flugplatz zu besichtigen. Die häufigen Winternebel in Gschwandt waren der Hauptgrund, warum die Hubschrauber-Crew von dort nach Scharnstein übersiedelte. Aber auch die Miete ist im Almtal günstiger. Vom ASKÖ-Flugplatz aus kann der Rettungshubschrauber wie zuvor die Bezirke Kirchdorf, Gmunden und Vöcklabruck aber auch das steirische Salzkammergut bedienen.

Neues Gesetz als Problem

Doch während die Scharnsteiner den Hubschrauber mit Begeisterung aufnahmen, bereitet eine Gesetzesänderung dem Flugunternehmen Kopfzerbrechen. Eine Novelle des Verkehrsministeriums, die ab 1. Jänner in Kraft tritt, schränkt den Betrieb des Helikopters empfindlich ein. Die Flymed-Maschine des Typs BO 105 CBS darf dann nur noch Einsätze bis 900 Meter Seehöhe fliegen. Neuere und teurere Modelle, wie sie beispielsweise der ÖAMTC verwendet, dürfen hingegen bis 2250 Meter Seehöhe eingesetzt werden.

Günther Schamp, Primarius des Radiologiezentrums im burgenländischen Oberpullendorf und Betreiber von Flymed, glaubt allerdings nicht, dass die Gesetzesnovelle in Kraft tritt. „In Österreich wären mehrere Flugrettungsbetriebe davon betroffen, und selbst der ÖAMTC wird im Gebirge oftmals höher als 2250 Meter fliegen müssen.“

Gemeinsam mit anderen Flugunternehmen hat Schamp deshalb diese Woche eine Eingabe an das zuständige Verkehrsministerium geschickt. „Wir appellieren an Ministerin Bures, die Novelle zu verschieben“, so Schamp. „Ab 2012 treten ohnehin die Bestimmungen der EU-Luftfahrtbehörde EASA in Kraft und lösen die österreichischen Gesetze ab. Und die EU-Richtlinien werden liberaler sein.“

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10  Kommentare
10  Kommentare
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( Kommentare)
am 23.11.2009 20:58

Denkst du etwa, dass nicht Private einen kostenlosen Einsatz fliegen?
Ich bin überzeugt, dass die Rettung einer Person von keinem einzigen Unternehmen, als Spielwiese betrachtet wird.
Du solltest dich einmal ordentlich informieren, denn die GKK zahlt einen festgelegten Tarif - egal ob für Private oder für ÖAMTC.
Außerdem ist auch der ÖAMTC nur ein Verein,der noch dazu vom Land subventioniert wird. Eine Rechnung für einen Einsatz bekommst du auch vom ÖAMTC. Bei Privaten wie auch beim ÖAMTC mußt du dafür Zusatzversichert sein, dann wird bezahlt.
Im übrigen erinnert mich dieser Schriftverkehr sowie die Argumentationen am Info Tag an ein Kasperltheater und aus diesem Alter bin ich bereits.
Somit verabschiede ich mich von dir, denn dafür ist mir meine Zeit zu kostbar und belehrbar bist du anscheinend sowieso nicht!
Ich wünsche dir Glück und ganz viel Gesundheit, damit du diesen wervollen Dienst, gegen den du so negativ schreibst, nie brauchst.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 24.11.2009 10:10

Ja wenn man die Praktiken der "privaten" Rettungsdienste nicht kennen will, dann verabschiedet man sich.
Es ist auch besser, denn es gibt KEINEN Grund warum Rettung, wie alle Aufgaben die ALLEN Menschen zur Verfügung stehen müssen, von Privatfirmen übernommen werden sollten. Das bringt NUR Verteuerung und Verschlechterung - bei Privaten gibts Korruption und Bestechung.

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( Kommentare)
am 19.11.2009 11:03

Wer auch immer diese unqualifizierten Aussagen schreibt, hat keine Ahnung was genau los ist.
Warum keine privaten Hubschrauber?
Wer sagt das der ÖAMTC eine Monopolstellung hat?
Hab schon einige Einsätze mit den gelben gehabt und die waren Katastrophe.
Mann muss sich nur erinnern an den letzten Taueinsatz am Traunstein.(sauerei)....
Achja, liebe Kollegen. Hab mich schlau gemacht die BO 105 CBS darf in Deutschland auch weiter fliegen.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 19.11.2009 16:10

Keine Ahnung dürftest Du haben, denn der Private will vor allem Geld machen und möglichst viel fliegen!! Wenn es nicht die Krankenkasse bezahlt bekommt der Verunglückte die Rechnung präsentiert - 800 € obwohl niemand den Rettungsflieger anforderte.
Außerdem ist die Frequenz gegenüber dem ÖAMZC um mindestens das 5 fache gestiegen!! Informiere Dich!!

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JarJarBinks (1 Kommentare)
am 18.11.2009 19:01

1. Die OÖN schreiben etwas von Begeisterung. Bei der Infoveranstaltung im Saal der Musikschule Scharnstein war die breite Mehrheit der Wortmeldungen besorgt und tendenziell gegen die Stationierung. Das ist unsauberer, tendenziöser Journalismus.
2. Aufgrund der EU weiten Richtlinie JAR-OPS3 darf dieser Typ ab 2010 nicht mehr gewerblich eingesetzt werden. In D ist dieser Hubschrauber Typ bereits ausgemustert!!!
3. Der ÖAMTC hat moderneres und tauglicheres Gerät und hat bis dato alle Aufgaben erfüllt.

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( Kommentare)
am 22.11.2009 11:19

Ich finde, dass 6 von ca 200-250 Anwesenden, die sich persönlich dagegen ausprechen, keine breite Mehrheit ist. Auch ist es mir ein Rätsel, wie man gegen eine rasche Rettung sein kann.
Genauso kommt kein Rettungshubschrauber, weder ÖAMTC noch Private, o h n e Anforderung einer Leitstelle.
Kein Unternehmen kann nur mit Nächstenliebe funktionieren, j e d e r will und muß damit Geld verdienen(auch ÖAMTC).
Um den Einsatz nicht aus eigener Kasse bezahlen zu müssen, hat Jeder die Möglichkeit, sich selbst zu versichern (Naturfreunde, Bergrettung, ÖAMTC usw,). Kosten dafür ab ca € 30-40 jährlich!
Hoffentlich darf dieser Hubi noch lange fliegen um Menschen schnell zu retten. Vielleicht gehörst auch Du oder einer deiner Lieben einmal dazu!
P.S. Der Artikel hat mir gut gefallen und Quertreiber gibt es immer und überall!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 22.11.2009 12:44

Das ist ja bezeichnend, dass es proairmed auch schon gibt. Das sagt wohl alles über Befangenheit!!

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( Kommentare)
am 23.11.2009 15:04

Danke,das ist eine tolle Idee, ich sollte mich dort bewerben!
Bevor du einen Kommentar absendest, solltest du vielleicht einmal nachdenken.
In deinem Horizont ist es wahrscheinlich nicht vorstellbar, dass man für eine rasche Rettung sein kann, auch wenn das ein paar "Einbußen" meiner oder deiner Ruhe bringt!
Zu deiner Info, obwohl es dich nichts angeht.Ich bin eine Anrainerin und wenn man so will Betroffene des Flug"lärms".
Wer hier, aus welchen Gründen auch immer, Befangen ist, wäre ja interessant.
Man darf einfach nicht so egoistisch sein und nur an sich und seinen eventuellen "Schaden" denken.
Auch für nur ein Leben, das dadurch gerettet wird,können sie meinetwegen 20x am Tag starten, sogar wenn sie dich holen müssen!
proairmed, weil ich und eine breite Mehrheit dafür sind!!!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 23.11.2009 19:40

Wenn Du schon "Betroffene" bist, dann bin ich es auch! Nur ich weiß bereits von einem"Fall" wie 1 km vom KH entfernt die rettung wegen Insektenstich gerufen wurde, der Notarzt bereits ALLES erledigt hatte, dann der Hubschrauber gelandet ist und der Patient MUSSTE sich einladen lassen. dafür bekam er eine Rechnung über 800 €.
Natürlich werden bei Privatisierung ALLE beteiligt am Verdienst.
Daher ist Rettung keine Spielwiese für private Abzocker!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 18.11.2009 06:53

Man sollte einmal hinterfragen wozu man neben dem ÖAMTC Rettungshubschrauber auch noch private Anbieter braucht! Diese Privaten wollen vor allem zuerst mal Geld/Geschäfte machen! Das merkte man sofort nach der Stationierung von Airmed in Gschwandt durch mindestens 5-fache Frequenzsteigerung der Rettungsflüge ins LKH Gmunden!

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