Zusammenarbeit am Mondsee: FP sieht jetzt VP-Bürgermeister am Zug
MONDSEE. Vize Frauenschuh: "Bevölkerung erwartet Zusammenarbeit und kein Herumeiern"
"Wir erwarten uns, dass die Bürgermeister endlich einmal an einem Strang ziehen", sieht Mondsees Vizebürgermeister Rüdiger Frauenschuh (FP) die VP-Ortschefs am Ball, um in der Zusammenarbeit der Gemeinden im Mondseeland einen Schritt weiterzukommen. "Wir stehen in einer Pattsituation: Landesrat Max Hiegelsberger und die VP-Bürgermeister blockieren sich gegenseitig."
Projekte liegen auf Eis
Bekanntlich übt das Land Druck auf die Mondseelandgemeinden aus: Fällige Bedarfszuweisungsgelder gebe es erst, wenn sie sich auf eine Vierer-Verwaltungsgemeinschaft einigen, stellte Hiegelsberger den Bürgermeistern die Rute ins Fenster. Konkret betrifft das bereits die Krabbelstube und den Ausbau des Kindergartens in Tiefgraben – beide Projekte liegen wegen des fehlenden Geldes vom Land auf Eis.
Wie berichtet, hatte die Marktgemeinde heuer versucht, einen ergebnisoffenen Diskussionsprozess über die mögliche Zusammenarbeit der Mondseelandgemeinden zu starten. "Die Prozessionsbeauftragte Gerlinde Stöbich bekommt keine Unterstützung von den Landgemeinden, sie blockieren den Prozess", fasst Frauenschuh die Entwicklung zusammen. Er sieht die VP-Bürgermeister am Zug: "Die Bevölkerung erwartet sich eine Zusammenarbeit und nicht ein Herumeiern."
Dass die Strategie des Landes auf Empörung stößt, ist für Frauenschuh verständlich. Das Zurückhalten von Geldern, die den Gemeinden zustehen, um die eigenen Bürgermeister zu disziplinieren, lehne er ab, betont der FP-Vizebürgermeister in einer Pressekonferenz. Außerdem entbehre das nach seiner Rechtsauskunft jeder gesetzlicher Grundlage.
In der emotionsgeladenen Situation müssten jetzt die Fakten auf den Tisch, welche Vorteile eine Zusammenarbeit bringe, erklärt der freiheitliche NAbg. Gerhard Kaniak aus Schörfling, der die Diskussionen am Mondsee verfolgt. Derzeit sei die Basis für eine Beurteilung einer Zusammenarbeit noch nicht vorhanden.
"Die Bürger erwarten eine Zusammenarbeit", betont auch FP-Bezirksobmann LAbg. Rudolf Kroiß. Wie die Diskussion laufe, schade aber einer Zusammenarbeit. Für die Bezirks-FP ist klar: "Ein Zusammenwachsen der Gemeinden ohne Wille der Bevölkerung wird es mit uns nicht geben. Am Ende der Diskussion muss eine Volksabstimmung stehen."
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Eine 4-Verwaltungsgemeinschaft bringt keinesfalls die Synergien, die bei
Fusion zu erwarten sind.
Verbunden mit mehr Ertragsanteilen bis zu gewaltigen Einsparungen beim politischen Personal, nur 1 Bürgermeister, ebenso reduziert die
Gemeindevorstands- und Gemeinderatsmitglieder.
ABER IM MONDSEELAND LÄSST VERWALTUNGSREFORM GRÜSSEN!!!
Kennen Sie die Zusammenhänge im Mondseeland? Hört zumindest nicht so an.
Finde es außerdem eher politisch motiviert daß R.F. jetzt plötzlich für Zusammensrbeit ruft und davor jegliche Gespräche mit den anderen Kulturauschüssen für absolut nicht notwendig erachtet hat.
Wie der Wind halt so weht 😎
Wo's Recht hobn, hobn's Recht!
Mei liab sands de drei.