Zeit der Advent- und Punschstände ist auch Hochsaison für Alkoholkontrollen
VÖCKLABRUCK. "Nüchtern betrachtet" sei die Verhältnismäßigkeit bei Alkohol am Steuer absolut nicht gegeben, betont Klaus Decker, Leiter des Verkehrsreferates im Bezirkspolizeikommando.
Wer sich betrunken ans Steuer setze, riskiere nicht nur Strafen, sondern unter Umständen sogar Haus und Beruf, zeigt der Chefinspektor auf. "Und das nur, weil ich nicht mit dem Taxi gefahren bin."
Decker, ein Verfechter strenger Alkoholkontrollen, bewertet die Moral der Autofahrer, was Alkohol am Steuer betrifft, schlecht. Obwohl man landläufig wisse, dass gerade die Advent- und Punschstandl-Zeit für die Polizei Hochsaison für Alkoholkontrollen bedeutet, werden jedes Wochenende alkoholisierte Lenker erwischt. Daher kündigt Decker an, in den kommenden Wochen wieder Schwerpunktkontrollen durchzuführen. Der Alkovortester komme nicht nur an den Wochenenden oder nachts zum Einsatz, Autofahrer müssten mit Kontrollen zu jeder Zeit und an jedem Ort rechnen. "Die Chance, dass man erwischt wird, ist groß", ist Decker überzeugt. Dann gibt es Strafen ab 300 Euro (0,5 Promille) und bis zu 5900 Euro (über 1,6 Promille) und Führerscheinentzug ab 0,8 Promille.
"Noch ärger ist es, wenn man alkoholisiert einen Unfall hat", zeigt der Chefinspektor auf. Versicherungen sind bei einem Unfall, in dem Alkohol im Spiel war, leistungsfrei. Auch die Haftpflichtversicherung kann auf dem Regressweg bis zu 11.000 Euro vom Unfall-Verursacher zurückfordern.
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