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WKO warnt vor einem dubiosen Unternehmen

Von Gary Sperrer, 17. Februar 2017, 06:29 Uhr
Wirtschaftskammer Gmunden warnt vor einem dubiosen Unternehmen
Robert Oberfrank, Leiter der WKO Gmunden Bild: Cityfoto/Maringer

GMUNDEN. "Interessenverband der Wirtschaft" keilt in unserer Region mit unseriösen Methoden.

In den vergangenen Tagen gingen bei der WKO Gmunden vermehrt Anrufe von Mitgliedsbetrieben ein, wonach ein mysteriöses Unternehmen mit dem Namen "IDW – Interessenverband der Wirtschaft" von Firmen etwa in Gmunden und Altmünster Vertragsabschlüsse für Neueintragungen einer Mitgliedschaft mittels irreführender Faxwerbung erschwindeln wolle.

"Wir möchten aus diesem aktuellen Anlass alle Unternehmen zu erhöhter Vorsicht bei solch dubiosen Anrufen und Faxen bitten", warnt WKO-Bezirksstellenleiter Robert Oberfrank seine Mitgliedsbetriebe und berichtet im Detail: "Es erfolgt ein Fax von IDW, in dem um die Ergänzung der Firmendaten sowie um Unterschrift gebeten wird, zum Zwecke einer Mitgliedschaft beim IDW-Interessenverband der Wirtschaft Gmunden oder Altmünster. Im Kleingedruckten sieht man, dass ein jährlicher Betrag in Höhe von 800 Euro fällig wird, der Vertrag ist für drei Jahre bindend und unwiderruflich." Dieses Fax sei bereits mit dem jeweiligen Firmennamen und den Kontaktdaten vorausgefüllt. "Es fehlt also nur noch die Unterschrift", sagt Oberfrank. "Und so passiert es auch, dass immer wieder Firmen dieses Fax unterschreiben und die ungewollte Mitgliedschaft eingehen. Diese dubiosen Firmen befinden sich meist im Ausland." Fakt sei, dass genau die gleiche Masche immer wieder von solchen Unternehmen angewendet wurde und wird. Im vergangenen Jahr waren beispielsweise die Firmen "Wirtschaftsdienst Ltd.", "gelbeseiten.ag" oder die Firma "Made in Austria" im Bezirk Gmunden mit ähnlichen Tricks sehr aktiv.

Sinnvoll sei laut Oberfrank in jedem Fall, seine Mitarbeiter über diese Praktiken zu informieren. Denn meist seien es diese, die Telefonate oder den Schriftverkehr entgegennehmen. Musterrücktrittsschreiben für Firmen, die das erwähnte Fax bereits unterschrieben retourniert haben, sowie Merkblätter zum Thema Inseratenschwindel sind im Servicecenter der WKO Oberösterreich unter der Telefonnummer 05-90909 erhältlich.

Die Salzkammergut-Nachrichten versuchten übrigens, nachdem in der Gmundner Redaktion ein Fax von IDW eingegangen war, mit der Firma direkt in Kontakt zu treten – erfolglos.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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ilsindaco (44 Kommentare)
am 19.02.2017 11:04

Ich würde ehrlichgesagt eher vor dubiosen Wirtschaftskämmerern warnen...

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( Kommentare)
am 17.02.2017 22:29

Wieso dubios? Nur weil es Konkurrenz ist? Zugegebenermaßen eine völlig unhaltbare Annahme meinerseits...

Eine konzentrierte unhinterfragte Ermächtigung einer Verbindung hat ungeahnte Schattenseiten, da würde gesunde Konkurrenz gut tun.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 17.02.2017 20:23

Gabs schon vor etlichen Jahren, einfach nicht zahlen. Ein ausländisches Inkassounternehmen kann in A kein Geld eintreiben, falls es dazu kommen sollte.

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 17.02.2017 11:28

da müßte bei jeder Werbung eigeblendet werden
"Bitte fragen sie zuerst ihren Anwalt" grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 17.02.2017 13:30

Wozu?

Wenn ein Unternehmer so einen Hinweis braucht wie die Unmündigen, dann taugt er nicht.

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masterbrain (168 Kommentare)
am 17.02.2017 11:05

die WKÖ kennt das problem schon seit einem monat. siehe

http://www.bmi.gv.at/cms/bk/_news/start.aspx?id=43534F5A38367453614D493D&page=0&view=1

um ihre zwangs mitgliedsbeiträge sollten sie -in zukunft- schneller reagieren.

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krawuzi-kapuzi (983 Kommentare)
am 17.02.2017 11:55

Die Kammer informiert aber auch laufend über derartige Fallen. Ich bekomme immer wieder Warnungen und in der Kammerzeitung wird auch darauf hingewiesen!

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jago (57.723 Kommentare)
am 17.02.2017 13:36

Die Kammer macht sich damit wichtig.

Sie zeigt mit dieser exekutiven Tölpelei aber nur der ganzen Öffentlichkeit, dass sie ihre Unternehmer für die gleichen unmündigen Festgehaltler hält, aus denen sie selber aufgebaut und organisiert ist.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 17.02.2017 09:26

Solche Brieferl von diversen Firmendatenbank-Abos flattern jede Woche rein. Wer dieses Geschäftsmodell immer noch nicht kapiert hat, verdient diese Art der Deppensteuer.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 17.02.2017 08:43

Was ist dann genau der Unterschied dieser "dubiosen Unternehmen" zu der dubiosen Parteiorgansiation mit Zwangsbeiträgen, die vorgibt Unternehemn zu vertreten ? ( siehe Selbstbehalt, GewO, etc )

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 17.02.2017 09:32

Die Freiwilligkeit der Abgabe?

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felixh (4.875 Kommentare)
am 17.02.2017 08:42

Ja da gibt es schon gnügend!
LtD usw. kein Kapital,
dubiose Jobangebote
dubiose Produktangebote

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 17.02.2017 08:38

Solche Faxe kursieren seit JAHREN !
NIX NEUES.
So aktuelle, die WKO....

Wer so etwas unterzeichnet und zurückfaxt, ist wirklich selber schuld.

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kana (1.782 Kommentare)
am 17.02.2017 08:07

Hier sieht man, dass die Verblödung der Menschheit nicht mehr zu stoppen ist. Die Leute geben sich mit jedem Deppen der anruft ab wie auch mit jedem Zettel oder Email das daherkommt ohne zu verstehen worum es geht. Sogar unter den Unternehmern haben wir genug Analphabeten. Und mit den vielen Gewerbefreigaben kann sich jeder Depp Unternehmer bezeichnen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 17.02.2017 13:26

Woher hast du dein Wissen, dass sich "die Leute" damit abgeben?

Ich habe mich nur darüber geärgert, dass das Fax mein Papier und meinen Toner gekostet hat, nicht das Geld des Absenders.

Auf solche Abzockversuche tappen "IMHO" vorwiegend die Tippsen herein, die den Zettel in die Unterschriftsmappe legen. DAS ist die eigentliche Perfidie, vielleicht aber dann doch nur meine Unterstellung grinsen

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