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Wirt verdeckt Maibaum: "Der ist auch ein Fruchtbarkeitssymbol"

Von Edmund Brandner, 28. April 2017, 04:31 Uhr
Traunkirchner Wirt verdeckt Maibaum "Der ist auch ein Fruchtbarkeitssymbol"
Die Traunkirchner machen sich aus dem Phallus-Wirbel einen Spaß.

TRAUNKIRCHEN. Sichtschutz im Gastgarten des Cafés Johannesberg, "damit die Gäste nicht verstört werden".

Als dieser Tage die halbe Welt über die Phallusfigur auf dem Kalvarienberg in Traunkirchen sprach, versuchten Journalisten aus ganz Österreich, den Ortsansässigen empörte Zitate zu entlocken, um die Traunseegemeinde als Hort der Bigotterie darzustellen. Erfolgreich waren sie in den allerseltensten Fällen.

Im Gegenteil: Manfred Mayer, der Betreiber des beliebten Cafés Johannesberg am Ortsplatz, legt jetzt noch einen Schuss Humor nach. Mayer wird am Wochenende einen Sichtschutz in seinem Gastgarten montieren, der seine Besucher vor dem Anblick des Maibaums beschützt. "Schließlich ist der auch ein Fruchtbarkeitssymbol, und ich will nicht, dass Kinder und ausländische Gäste davon verstört werden", sagt der Wirt mit treuherziger Miene.

Mayer legt Wert auf die Feststellung, dass er die gleiche Plane verwendet wie Bürgermeister Christoph Schragl bei dessen gescheitertem Versuch, die Phallusfigur am Kreuzweg unsichtbar zu machen. "Damit ist es der Gemeinde gelungen, die Sache erst so richtig loszutreten", sagt der amüsierte Cafébetreiber, dem schon vor Monaten auffiel, dass Jürgen Hesz, der Besitzer der Russenvilla, antike Nacktstatuen in seinem Garten so aufstellte, dass sich ihr Hintern in Richtung Kapelle richtete. Kein Mensch habe sich darüber aufgeregt, sagt er.

"Alle Welt redet über uns"

"Jetzt haben wir es immerhin geschafft, dass alle Welt über uns redet", so Mayer. "In meinem Café ist der Phallus noch heute Tagesgespräch, auch unter ausländischen Gästen."

Der Maibaum als nächstes Traunkirchner Fruchtbarkeitssymbol wird am Sonntag aufgestellt. Allerdings nur, wenn ihn die Altmünsterer Landjugend nicht vorher wieder stiehlt.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 29.04.2017 18:39

Herrlich!
Super PR!
Jetzt kennt jede(r) das Café! zwinkern

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Honigsammler (4.501 Kommentare)
am 29.04.2017 00:48

Der Maibaum ist ein heidnisches Symbol, nur gestohlen vor Jahrtausenden von unseren lieben Landsleuten .. grinsen
Sollen Heidnische Symbole nicht eher verborgen werden als ein ordentlicher Ständer?
Ein Ständer ist doch weltweit bei den Frauen beliebt?

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Camaro (1.178 Kommentare)
am 29.04.2017 00:16

Herr lass es Hirne regnen.

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gegengift (78 Kommentare)
am 28.04.2017 20:12

Hat leicht von Herrn Mayer auch keiner mehr geredet ?
Wenn man wo nicht hinaussieht, sieht man meist aber auch nicht hinein ...

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transalp (9.968 Kommentare)
am 28.04.2017 17:11

Super Idee Manfred Mayr.
Werbung ist alles...
Und ja, dort gibt es eine tolles Plätzchen direkt am See.. immer ein Besuch wert - auch ohne Maibaum (wenns Wetter passt).
Alles Gute nach Traunkirchen.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 28.04.2017 12:01

"Ja im Salkammergut/da kauma guat/lustig sein !"

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( Kommentare)
am 28.04.2017 09:30

Der Cafebesitzer versteht sein Geschäft.
Ein Witz:
Die Lehrerin kommt in die Klasse und sieht auf der Tafel die Schrift:
"Ich habe den Größten!"
Die Lehrerin erkennt sofort die Handschrift von Fritz und sagt:
"Fritz, du kommst nach der Stunde zu mir!"
Fritz dreht sich zu Klasse und sagt:
"Seht Ihr, Werbung ist Alles!"

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 03.05.2017 11:11

Er versteht sein Geschäft eben nicht, denn würde er sein Cafe ordentlich führen könnte er bei der Lage auf derartige PR verzichten.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 28.04.2017 08:24

Manfred Mayer´s , Cafe dürfte auch das einzige weltweit sein in dem man zwar Eis bestellt aber wegen des langsamen Services einen Fruchtsaft bekommt. Es ist daher die Frage ob der Maibaum verhängt wird oder das Cafe.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 28.04.2017 05:20

Na, da übertreibt unser Klimamönch wieder masslos, wenn nicht gar schamlos, denn die halbe Welt hat sicher nicht über diesen "Phall" gesprochen. Auch wenn für einen Salzkammergutler Traunkirchen der Navel der Welt zu sein scheint, werden solche Themen nur von den Sensations-Machern aufgebauscht, die seriösen und klugen nehmen derlei weniger wichtig oder schweigen darüber.

Wie auch immer, ein paar "practical jokes" lockern das Leben auch rund um den Traunsee auf. Und wie ich schon sagte, im Sommer kommt dann eh wieder Mundls Paradethema: "Die Outdoor-Sex-Schweindi" vom Weissenbachtal, da wird Endmund Brandner schon ein paar "scharfe" Artikel in Vorbereitung haben.

Etwas wirklich wichtiges gibt es ja am Traunsee offenbar eh nicht, ausser der Strassenbahn und der Bebauungspraxis in Gmunden. Wird Zeit, dass in Ischl wieder ein Kaiser Sommerfrische macht oder wenigstens ein russischer Oligarch, damit Hofberichterstattung erfolgen kann....

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