"Widmung lässt keine Wohnungen zu" Ebenseer Ortspolitik dennoch skeptisch
EBENSEE. Rund um das geplante Hotelprojekt am Ufer des Langbathsees sind noch viele Fragen offen.
Wie die OÖN vergangene Woche berichteten, stößt ein Hotelprojekt auf einem Grundstück von MUKI-Gründer Ladislaus Hartl am Langbathsee auf Widerstand in der Gemeinde Ebensee.
Es gibt einen Grundsatzbeschluss der Gemeinde für eine touristische Nutzung des Seeufers. Ein Hotel wäre den Ortspolitikern durchaus willkommen. Doch das vorliegende Projekt löst im Rathaus große Skepsis aus. Zum einen aus ästhetischen Gründen, wie es heißt. Zum anderen besteht die Befürchtung, die Apartments könnten irgendwann in Wohnungen umgewandelt werden.
Vor Errichtung schon am Markt
Der Scharnsteiner Projektentwickler Andreas Kröpfl kann diese Befürchtung nicht nachvollziehen. "Die Widmung des Areals lässt das gar nicht zu", sagt er. Das Hotel würde nach dem Prinzip "Buy to Let" betrieben werden: Die Apartments würden (zum Teil bereits vor der Errichtung) an private Investoren verkauft. Diese dürften sie sechs Wochen im Jahr selbst benutzen. Während der restlichen Zeit müssten die Apartments touristisch vermarktet werden - nicht zuletzt im Interesse der Hotelbetreiber. Wer sich daran nicht halte, dem drohe eine Konventionalstrafe. "Dieses Konzept reduziert das nötige Eigenkapital für die Errichtung um rund 20 Prozent", so Kröpfl.
Neun der 27 Apartments würden die Projektanten (darunter auch Kröpfl) selbst finanzieren. Die Suche nach weiteren Interessenten beginnt diese Woche. Sobald neun weitere gefunden seien, könnte man das Projekt starten.
Laut Auskunft der Gemeinde Ebensee fehlt aber noch die Baugenehmigung. Die Projektanten hätten das Projekt noch nicht einmal eingereicht. Nicht einmal Baupläne habe das Rathaus erhalten – trotz mehrfacher Nachfrage.
Der Ebenseer Gemeinderat erließ im Frühjahr eine Neuplanungsgebietsverordnung, um mehr Mitspracherecht über die Nutzung des Areals zu haben. Doch laut Ansicht der Projektanten kam die Politik damit zu spät. Projekte, die bereits am Laufen sind, dürften auf diese Art nicht mehr rückwirkend beeinträchtigt werden, argumentieren ihre Rechtsanwälte.
Doch auch dazu gibt es im Rathaus eine andere Meinung. "Die Neuplanungsgebietsverordnung verschafft uns durchaus Handlungsspielraum", sagt ein Mitglied des Bauausschusses.
"Denn jetzt dürfen wir nur noch Bauprojekte bewilligen, die den Zielen des Neuplanungsgebiets entsprechen." Dabei gehe es vor allem um Natur- und Landschaftsschutz.
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sehr geehrter herr kammesrstaedter ihre wortmeldungen in EHRE aber ich würde ihnen VORSCHLAGEN sich mit FAKTEN zu BESCHÄFTIGEN!
die EWIG GESTRIGEN gibt es wie Sand am Meer & der Kaiser LEBT schon lange nicht mehr.
es war sehr schön und es hat un sehr GEFREUT!
und was sind die Fakten?? Dass man in schützenswerten Gebieten ein Appartementhaus hinknallt, nur damit manche Stínkreiche etwas kaufen können, was sie nicht brauchen.
Es gäbe immer noch die Gstetten wo das Parkhotel Gmunden gestanden ist - wäre doch ein besser geeigneter Ort für Appartements.
die stinkreichen investieren in etwas was ebensee sehr sehr dringend braucht, dass sind die fakten!!!!
sonst können die ebenseer irgendwannnn als freiluftmuseum ihren unterhalt bestreiten:-)
zum kommentar von gegenstrom
es ist grundprinzipiell richtig di gstetten wäre auch ein idealer platz aber das wollen die stinkreichen RLB um einen preis verkaufen der wircklich mit dem thema stinkreich zu tun hat.
Die Skepsis der Ebenseer Ortspolitik scheint sehr berechtigt zu sein.
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Kammerstaetter-Wir-schauen-dass-wir-alles-richtig-machen;art71,2032107
sehr geehrter herr kammerstädter , sie sind ja bekanntlich immer gegen alles - pensionisten haben ja auch viel zeit, was etwas VERSTÖREND ist, dasssss sie als ehemaliger UNTERNEHMER gegen WIRTSCHAFTLICHEN AUFSCHWUNG sind !?
LG.