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Vöcklabrucks Traditionsgasthaus öffnet wieder seine Pforten

Von Gerhard Hüttner, 25. November 2015, 00:04 Uhr
Vöcklabrucks Traditionsgasthaus öffnet in einer Woche wieder seine Pforten
Gutbürgerliche Küche wird der neue "Schmid-Leingartner"-Wirt Peter Deutinger seinen Gästen kredenzen. Bild: gh

VÖCKLABRUCK. Elf Monate lang lag das Traditionsgasthaus "Zum Schmid-Leingartner" im Dornröschenschlaf, seit wenigen Tagen herrscht Betriebsamkeit.

Der Wirt Peter Deutinger (58) und sein Team arbeiten daran, das alte Haus samt Inventar in Schuss zu bringen. Das Gasthaus im Herzen der Stadt soll am 1. Dezember wieder seine Tore öffnen.

"Peter Deutinger ist ein bodenständiger Wirt durch und durch", beschreibt Sandra Miglbauer, im neuen Schmid-Leingartner für das Service zuständig. Das altehrwürdige Haus in der Hinterstadt – das Wirtshaus wurde 1774 erstmals erwähnt – passe haarscharf zu ihrem Chef: "Das ist genau sein Lokal."

Der gebürtige Pinzgauer ist gelernter Fleischhauer und seit 32 Jahren Wirt. Unter anderem führte er in Bayern den Brauereigasthof der Wieninger Brauerei mit 3000 Sitzplätzen. Zuletzt war er Pächter des traditionsreichen "Hacklwirt" in Gmunden.

Bei ihm werde es gutbürgerliche Küche geben, betont Deutinger und zählt gefüllte Kalbsbrust, Ripperl und Stelzen auf. Unter der Woche serviert sein Team preiswerte Mittagsmenüs. An den Sonntagen will er die Gäste mit einem Frühschoppen mit Weißwurst, Brezen und Weißbier anlocken.

Als passionierter Küchenchef kocht Deutinger alles, was auf den Tisch kommt, selbst. "Ich habe noch nie etwas nach Rezept gemacht in meinem Leben", beschreibt der 58-Jährige. "Ich hab’ das einfach im Gefühl."

Das Gasthaus in der Hinterstadt hat eine lange und zuletzt wechselvolle Geschichte. In den vergangenen Jahren war das Lokal immer wieder für längere Zeit geschlossen. Seine Hochblüte erlebte das Wirtshaus in den 1970er-Jahren, als der Schriftsteller H. C. Artmann, die Schauspielerin Elfriede Ott oder Otto von Habsburg während ihrer Sommerfrische Stammgäste im Schmid-Leingartner waren.

Das Gasthaus bietet 80 Sitzplätze in den Gaststuben, die als Nichtraucherlokal geführt werden. Dazu kommt der einzigartige Gastgarten mit 120 Plätzen – "der ist sowieso der Traum", schwärmt Kellnerin Miglbauer. Viele Vöcklabrucker können es kaum erwarten, bis das Traditionshaus endlich wieder geöffnet hat. "Es schauen täglich neugierige Leute herein", schildert Miglbauer das Interesse in der Stadt.

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14  Kommentare
14  Kommentare
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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 26.11.2015 03:18

Deutlinger hatte schon viele Wirtshäuser, kaum eines war erfolgreich.
Er lernt offenbar auch nicht aus Fehlern, am Foto schaut er drein als hätten ihm " die Henderl das Brot gestohlen ".
Schaut so ein Neubeginn aus ?
Wie sagte schon der Herr Bösl ( Film Indien ): 90 % aller Wirten sind zu 100 % Volltrotteln.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 27.11.2015 13:13

Soweit es online nachvollziehbar ist, mache ich mir aus der gastwirtschaftlichen Erlebniswelt dieses neuen Wirten mein eigenes Bild.

Sein früheres Lokal in Gmunden kenne ich nicht, beim Wieninger war der Pächterwechsel dringend erforderlich.

Aber um nicht bloß negativ-kritisch zu reden: Das Vöcklabrucker Wirtshaus ist von der Größe her weit überschaubarer und ich gestehe es dem Herrn Deutinger zu, dass er dort gut hinpasst und den Betrieb als bodenständiges Wirtshaus erfolgreich führen kann.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 25.11.2015 15:35

BG Hallein (562), Aktenzeichen 27 Se 6/12d
Konkurseröffnungsverfahren
Bekannt gemacht am 16. November 2012

Schuldner:
Deutinger
Vorname:
Peter
Lindenthal 93
5441 Abtenau
Gebdat: 11.08.1957

Text:
Antrag zurückgewiesen (Wirkung gemäß § 1 Abs. 1 Z 5 IESG)

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 25.11.2015 15:38

Den Wieninger in Teisendorf besuche ich ca. 1-2 mal im Jahr. Höflich formuliert: Wohlgefühlt man sich dort früher nicht, erst in letzter Zeit geht es sichtlich aufwärts. Das Bier ist erstklassig, die Brauereigaststätte war eher eine Absteige.

Aber möge Vöcklabruck glücklich werden.

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sameshit (754 Kommentare)
am 25.11.2015 19:55

Ja das war vor 3Jahren..... Nur wie schauts jetzt aus?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 27.11.2015 13:15

Vor drei Jahren zuwenig Geld, um überhaupt den Privatkonkurs eröffnen zu können. Gastronomische Wunder sind seither nicht geschehen, also kann man sich die finanzielle Decke leicht ausrechnen.

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herst (12.748 Kommentare)
am 25.11.2015 10:18

Es schauen täglich neugierige Leute herein

Und,kann a Wirt lebn davon,wenn de Leit nur eineschaun? Oder gibts da an Münzautomatn mit Geldeinwurf wo man ins Wirtshaus eineschaun kann?

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 25.11.2015 07:01

Der neue Wirt schein auf vielen Hochzeiten zu tanzen, der Erfolg scheint aber ein mäßiger zu sein.
Mal sehen ob die Vorfreude der Vöcklabrucker auf den neuen Wirt gerechtfertigt ist ....

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sameshit (754 Kommentare)
am 25.11.2015 06:25

Der hat doch erst im März den Hackl Wirt in Gmunden aufgesperrt??? Ist der schon wieder zu??

Wenn ja, dann würd ich mir als Verpächter schon gedanken darüber machen.....

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sameshit (754 Kommentare)
am 25.11.2015 06:28

Nachtrag:

Wenn ich ein Lokal im März eröffne und das nach 6 oder 7 Monaten wieder schließe auf Grund........!

Wie kann ich dann 2 Monate nach Schließung des ersten Lokals, gleich ein zweites eröffnen??

Hats der so dick? Irgendwas stimmt da nicht.

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Caninchen (48 Kommentare)
am 26.11.2015 11:55

Ganz einfach! Der Verpächter hat Eigenbedarf angemeldet und möchte jetzt einen Italiener daraus machen... weil es gibt anscheinend noch nicht genug davon in GM....

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Garfield (1.805 Kommentare)
am 28.11.2015 23:56

Abramschtot-Gmunden hat genug italienische Lokale, deren Besitzer schon von der Hand in dem Mund leben.
Authentische, bürgerliche Küche wäre in einer normalen Gemeinde gefragt, wenn es sich nicht um Geisterdorf Gmunden handeln würde, wo jeder Bürger verkrochen in seinem Altersheimdomizil ganzjährig vor sich hinvegetiert. Wie lange wird "dieser Italiener" wohl durchhalten?
Wirt vom "Hacklwirt" wäre wirklich etwas für den Herrn Altbürgermeister. Der wäre prädestiniert zum Führen so eines Lokals mit Erfolgsgarantie.
Was war da in letzter Zeit alles in Gmunden! Ein "Sandwichladen" - Überlebensdauer 6 Monate. "Steakhouse" - normal ein Selbstläufer, außer in Gmunden - nach nicht einmal einem Jahr obsolet. Griechisches Lokal "Poseidon" - hatte knappe Überlebensdauer.

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Garfield (1.805 Kommentare)
am 29.11.2015 00:14

Dann würde ich mir als Krapf Gedanken machen, was in Gmunden schief läuft und nicht nur einfältig grinsend wertlose Kommentare abgeben - zB Urbanität am Klosterplatz begeistert ihn. 95% der Gmundner wissen nicht einmal, was Urbanität bedeutet.
Herr Mag Krapf: nehmen Sie endlich Geld aus der Gemeindekassa für Kurse mit wirklichen Experten, um die dümmlich vor sich hingrinsenden Gmundner Hauptwohnsitzler von diesem Makel zu befreien. Weltweit gibt es wirklich keine einzige Gemeinde, deren Einwohner so einfältig vor sich hingrinsen - das schreckt jeden zivilisierten Menschen ab, nach Gmunden zu kommen.
Dann ein zweiter Griff in die Gemeindekasse, um Schäfer-Ellmayer zu engagieren, um endlich "Kinderstube" den Gmundner Hauptwohnsitzlern zu lehren. Nirgendwo ist auch in dem Bereich das Niveau so tief wie in Gmunden.

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christian70 (140 Kommentare)
am 25.11.2015 05:48

Wünsche den Wirt alles Gute
Vöcklabruck kann ein bodenständiges Wirtshaus brauchen
Auch am Sonntag mit Frühschoppen ist eine super Idee, findet es doch kaum ein Lokal wert am Sonntag aufzusperren.
Ich persönlich freu mich schon und werde bald vorbeischauen.

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