Vöcklabrucker Schwimmer weiterhin ganz obenauf

Ihre derzeitige äußerst starke Form zeigten die Nachwuchsathleten des Schwimmvereins Vöcklabruck einmal mehr bei den in Innsbruck veranstalteten Österreichischen Nachwuchsmeisterschaften. Aufgrund ihrer herausragenden Leistungen durften sich die SVV-Aktiven über zwölfmal Edelmetall freuen: Gleich sechs der errungenen Medaillen glänzten in Gold, zwei in Silber und vier in Bronze.

Franziska Ruttenstock (Jahrgang 2001) und Patrik Lenzeder (Jahrgang 1999) überzeugten jeweils mit den österreichweit meisten Punkten bei den Mädchen beziehungsweise Burschen. Diese Leistungen wurden in sogenannten FINA-Punkten gemessen, wobei 1000 den derzeitigen Weltrekord darstellen. Franziska konnte mit starken 664 FINA-Zählern über die 200-Meter-Lagen-Strecke überzeugen, während Patrik mit einer Fabelzeit und 698 FINA-Punkten über die 200 Meter Lagen sein Talent bewies.

Auch in allen ihren weiteren Bewerben schwamm Franziska Ruttenstock zu hervorragenden Zeiten und durfte sich daher über insgesamt fünf österreichische Nachwuchs-Meistertitel und dazu noch über einen dritten Rang freuen. Über 200 Meter Lagen unterbot die 13-jährige Vöcklabruckerin den bestehenden oberösterreichischen Jugendrekord um mehr als drei (!) Sekunden. Weiters verbesserte sie ihre eigene oberösterreichische Jugendbestmarke über die 200 Meter Freistil und schrammte über 100 Meter Rücken nur ganz knapp an einem neuen Rekord vorbei.

Patrik Lenzeder startete am ersten und auch zweiten Wettkampftag mit zweimal Silber und einmal Bronze in die diesjährigen Nachwuchs-Meisterschaften. Am dritten und letzten Wettkampftag schwamm er zu einer hart erkämpften Goldmedaille über die 200 Meter Freistil und wurde über die 100-Meter-Strecke mit einer starken Zeit Dritter. Mit seiner 200-Meter-Freistil-Zeit belegt das Nachwuchstalent übrigens aktuell den beachtlichen 13. Rang in der Europa-Bestenliste seines Jahrgangs.

Mit schnellen Zeiten machte auch der Jüngste im Vöcklabrucker Schwimmteam, der zwölfjährige Yorik Anzengruber, auf sich aufmerksam. Nachdem er in seinen ersten Wettkämpfen zunächst immer nur ganz knapp am Podest vorbeischwamm, startete er zum Ende der drei Wettkampftage den Turbo und holte sich die Bronzemedaille über 100 Meter Rücken. Duo-Ji Lu und Alexander Ohler überzeugten zudem mit mehreren Top-5-Platzierungen.