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Jetzt ermittelt die Polizei gegen Altmünsters Pfarrer

Von Edmund Brandner, 07. März 2017, 05:48 Uhr
Verdacht der Untreue: Jetzt ermittelt die Polizei gegen Altmünsters Pfarrer
Der Pfarrer von Altmünster wollte einem Mann in Not helfen und lieh sich dazu auch Geld von Pfarrmitgliedern. Bild: OÖN

ALTMÜNSTER, TRAUNKIRCHEN. Der Finanzskandal könnte für Franz Benezeder ein juristisches Nachspiel haben.

Der Finanzskandal in der Pfarre Altmünster war bisher eine kircheninterne Angelegenheit. Doch jetzt könnte er auch ein juristisches Nachspiel haben. Die Staatsanwaltschaft Wels hat die Polizei Gmunden mit Ermittlungen gegen Pfarrer Franz Benezeder beauftragt. "Es besteht der Verdacht der Untreue", sagt Christian Hubmer, Sprecher der Staatsanwaltschaft. "Die Ermittlungen könnten theoretisch auch noch in Richtung Betrug oder Veruntreuung gehen."

Nur sich selbst geschadet

Denkbar sei außerdem, dass die Ermittlungen auch auf jenen 30-Jährigen ausgedehnt werden, der von Benezeder finanziell so lange unterstützt wurde, bis Letzterer auf Verbindlichkeiten von rund 200.000 Euro saß. Benezeder hatte sich zu diesem Zweck auch Geld von Pfarrmitgliedern geborgt.

Ob es deshalb zu einer Anklage gegen den Pfarrer von Altmünster kommt, hängt von den Ermittlungsergebnissen ab. Wie die OÖN berichteten, hat Benezeder niemanden außer sich selbst geschädigt. Seine Verbindlichkeiten bei Pfarrmitgliedern übernahm die Diözese Linz in Form eines Gehaltsvorschusses und kürzte im Gegenzug sein Gehalt. "Wir haben einen angemessenen Finanzplan zur Tilgung seiner Verbindlichkeiten erstellt, sodass über den menschlichen und geistlichen Beistand hinaus keine finanziellen Unterstützungen erforderlich sind", teilte Generalvikar Severin Lederhilger gestern mit.

Der in Altmünster und Traunkirchen hochangesehene Priester (in Traunkirchen ist er Pfarrprovisor) hat sich derzeit eine Auszeit genommen und in therapeutische Behandlung begeben. Er wird laut Generalvikar Lederhilger in den beiden Pfarren "jedenfalls bis Ende Juli nicht tätig sein".

In der Zwischenzeit erhielten Pfarrer emeritus Alois Kainberger in Altmünster und Bischofsvikar Franz Haidinger in Traunkirchen vertretungsweise die pfarrlichen Vollmachten und übernehmen priesterliche Aufgaben.

Die Diözese Linz bedankte sich gestern – auch explizit im Namen von Bischof Manfred Scheuer – bei den "sehr verantwortlich handelnden" Mitarbeitern und Ausschussmitgliedern der Pfarrgemeinden Altmünster und Traunkirchen. Aber auch bei jenen, "die auf verschiedene Weise ihre Unterstützung zum Ausdruck brachten".

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34  Kommentare
34  Kommentare
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BrainStorm (622 Kommentare)
am 07.03.2017 21:59

Ich sag nur:

LINZ: SWAP SKANDAL
Wie weit sind hier die Ermittlungen?

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 08.03.2017 09:47

Ich sag nur:

Eine Hand wäscht die andere.

Das Rätsel wird wohl nie gelöst...

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snooker (4.419 Kommentare)
am 07.03.2017 18:53

Ein Vergleich:
Stellt euch vor - irgend ein Angestellter oder Beamte einer Gemeinde - einer Stadt - macht dasselbe Delikt!
Und stellt euch weiter vor - gutgläubige Bürger dieser Gemeinde oder Stadt - kommen für den Schaden auf.
Wie würde wohl die Berichterstattung und wie würden die Postings in diesem Forum wohl aussehen?

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lesemaus (1.698 Kommentare)
am 07.03.2017 16:05

Soviel Hilfe für die selbst nicht zurecht kommen ist nur Dumm wenn man dadurch wie es scheint zum Verbrecher wird.Was war die Gegenleistung wär interessant?Ob der Wagner auch so großzügig ist für die kein Yoga machen

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observer (22.145 Kommentare)
am 07.03.2017 12:15

Sollte es sich um ein Offizialdelikt handeln, bleibt nichts anderes über, als zu ermitteln. Wahrscheinlich wird die ganze Angelegenheit aber ohnehin im Sande verlaufen und keine Anklage gegen irgend jemand erhoben. Es sei denn, es kommt irgendwas wie Erpressung auf. ich finde aber, dass dieser Pfarrer mehr Sympathien verdient als einer, der sich selbstgerecht und besserwisserisch gibt undan jeder Ecke das Böse wittert und gegen Dinge wettert, die lächerlich sind. Der B. hat jedenfalls schon meine Absolution - er zahlt ja für den Schaden.

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 07.03.2017 10:17

verschweigt man da was ?

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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 07.03.2017 13:41

Ja sicher, um was es da wirklich geht hat man in den OON noch nie gelesen, entweder ganz schlecht recheriert oder es sind Hofberichterstattungen. Famler geht auf den heterosexuell orientierten Pfarrer von Windischgarsten sehr aggressiv los, während die OON die Altmünster Berichterstattung mit Glacehandschuhen durchführen. Zwischen den Zeilen glaube ich herauszulesen, dass, so wie in der Kirche vielfach üblich, eine Schadensgutmachung durch die Diözese zwar versprochen aber nicht geleistet wurde, und deshalb jetzt die Ermittlungen beginnen.

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driss (930 Kommentare)
am 07.03.2017 16:20

Eine unsinnige Unterstellung, das Finanzielle in dem Rahmen lässt sich regeln, dürfte ja auch schon gemacht worden sein. Natürlich werden die Untersuchungen auf den 30 jährigen ausgedehnt werden müssen. Mindestens muss er einsehen, dass es unrecht war was er gemacht hat.

Mit einer sexuellen Orientierung oder Pfarrer Wagner hat es nichts zu tun.

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Camaro (1.178 Kommentare)
am 08.03.2017 11:14

rektale Untersuchung?

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 08.03.2017 18:58

Es ist bei Vermögensdelikten üblich dass wenn der Geschädigte erklärt dass er nicht ( mehr ) geschädigt ist dass die Verfahren eingestellt werden, zwischen der Behauptung es wird bezahlt , und dem tatsächlichen Geldeingang ist oft ein sehr , sehr großer Unterschied. Und das von den Ermittlungen gegen den Dreißigjährigen haben Sie sich aus dem Finger gesogen, davon steht im Artikel nichts. Wer sagt übrigens dass er 30 ist? Wer sagt dass er Unrecht tat, jeder hat das Recht sich beschenken zu lassen , und womöglich hat er dafür auch etwas geleistet?

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am 07.03.2017 09:42

Es ist eine S.......jemanden so auszunutzen!
Diese Leute gibt es heute genug, um sich selbst zu bereichern , egal auf welche Art!

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mitdabei (1.697 Kommentare)
am 07.03.2017 10:04

Warum postest Du das zwei Mal?

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am 07.03.2017 15:38

Ist halt passiert, mein Gott!

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( Kommentare)
am 07.03.2017 09:33

Es ist eine S.......jemanden so auszunutzen!
Diese Leute gibt es heute genug, um sich selbst zu bereichern , egal auf welche Art!

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Camaro (1.178 Kommentare)
am 07.03.2017 15:40

Er hat doch nur für ein wenig Wärme gesorgt mit einer barmherzigen Suppe.

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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 09.03.2017 09:18

Diese Behauptung entbehrt jeder Grundlage, weil die OON bisher über diese Beziehung nichts berichtet haben, mehr als dass der Pfarrer 200 000 Euro bezahlt hat ist nicht bekannt. Außerdem ein Pfarrer sich sich so ausnutzen lässt, ist als Pfarrer nicht geeignet! Das ist ein äußerst verantwortungsvoller Beruf!

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 07.03.2017 09:32

Alles Gute dem Herrn Merkwürden, und Besserung in der Auszeit!
Gelobt sei Jesus Christus!

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mitdabei (1.697 Kommentare)
am 07.03.2017 10:05

Klopf an Deine eigene Brust... und schau einmal nach, ob nicht auch Besserung angesagt wäre! Mach den Anfang bei Deinen Postings!

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 07.03.2017 11:55

Herr, ich bin nicht würdig, dass du einen Hausbesuch bei mir machst,
aber sprich doch erklärende Worte, warum das von dir damals den Armen als unmittelbar kommend vorgegaukelte Königreich Gottes noch immer nicht gekommen ist!

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( Kommentare)
am 07.03.2017 09:00

Untreue ? - ah geh,
wo er uns doch seine Liebe zum Nächsten
so herzerweichend geschildert hat.

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am 07.03.2017 09:40

Wer ohne Fehler ist. werfe den ersten Stein!
Warum wird nur der Herr Pfarrer angegriffen, und dieser 30 jährige ist geschützt!

Gegen Krankheiten ist keiner geschützt, wie schnell geht es, dass Menschen in die Armut stürzen, Schicksalsschläge, Arbeitsplatz Verlust , hat keiner was dagegen wenn man hilft!

Aber Straftaten, jeder hat sich selber in der Hand! Wenn es passiert.ist, dann kann man das mit 30 Jahren mit arbeiten wieder hin kriegen, auch wenn man nicht mehr 100% Arbeitsfähig ist!
Kw. Zahlungsplan......!

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( Kommentare)
am 07.03.2017 12:16

aber natürlich sind wir als Christen angehalten,
Verfehlungen Anderer zu verzeihen;
es setzt halt voraus :
ein offenes umfassendes Schuldeingeständnis,
aufrichtige Reue und eine Wiedergutmachung.
p.s.:
Die, die Jesu Worte vom 1. Steinwurf gerne zitieren,
sind oft auch die,
die dahinter verdeckt ihre Steine werfen.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 07.03.2017 08:27

Bezahlt wird es mit Diversion Gerichtskosten usw. von SPENDEN- bzw. KIRCHENBEITRAGSGELDER.

Ist nur eine Verschiebung zu GUNSTEN Steuer Gelder für Bedienste des öffentlichen Amtes bezahlen zu können den Staat.

Kann MIR nicht vorstellen,daß ein PFARRER in ÖSTERREICH ins Gefängnis kommt oder überhaupt EINER unserer WÜRDENTRÄGER! traurig

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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 07.03.2017 13:43

Offenbar doch nicht, weil sonst liefen die Ermittlungen jetzt nicht noch an!

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amha (11.322 Kommentare)
am 07.03.2017 07:57

War ja zu erwarten; handelt sich ja immerhin um Offizialdelikte. Erinnere mich noch gut an das aufgeregte Flügelschlagen der guten und frommen Menschen, welche allen Ernstes daherschwadronierten, der gute Mann habe ja alles zurückbezahlt und keinen Schaden verursacht.

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Banker10 (300 Kommentare)
am 07.03.2017 07:49

Besteht der Verdacht der Untreue auch gegen jene verantwortlichen Politiker/Beamten, die in Wien Mindestsicherung ohne Ausweisvorlage und an Phantomkinder auszahlen? Oder wird das übersehen?

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 07.03.2017 10:02

@Banker10. Ja,. bei dem riesigen Skandal der Auszahlung von Steuergeldern - in Wien aber eh schon aus neuen Schulden der Stadt - läuft doch die Masche immer gleich: Ein, zwei Tage hinter einander alibihalber Etwas in den (von der Stadt durch Inseratemillionen subventionierten) Medien - und dann is' a' Ruah'
Der geübte Beobachter kennt das längst. Speziell in Wien, aber auch in anderen speziell von der SozialdemagogenPartei beherrschten Großstädten ist es nicht anders. Wenn es darum geht, die Blauen zu prügeln werden zehn Jahre und länger zurück liegende lokale Verfehlungen von Gemeinderatskandidaten immer wieder aufgekocht.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 07.03.2017 11:04

wie ist das mit Demagogen in Kärnten bei Hypo gelaufen...

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 07.03.2017 07:49

Der Bericht in Salzi.at ist besser.

Die spitze Feder des Hr. Brandner, ist immer dann vorhanden, wenn keine politischen Skandale verhindert werden könnten.

Aber wenn das Ansehen und die Kompetenz von Sachpolitik am Prüfstand steht, dann haben zufällig manche Urlaub.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 08.03.2017 01:48

Ach der Mundl ist Weana, der wird nie begreifen, dass das Salzkammergut anders funktioniert als Wean.

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eduard36 (802 Kommentare)
am 07.03.2017 07:26

Na ja.wen wunderts....

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 07.03.2017 07:23

naja, die "pfaffingers" sind dieser tage in den oön sehr präsent,
ob ihr chef da droben, den ernst der lage - ob ihrer Machenschaften - auch erkennt ??

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Gmundnerer (1.121 Kommentare)
am 07.03.2017 07:20

Zur Buße jeden Tag 1 Stunden Yoga-
Altmünster hat ja sogar ein Yogahaus, und dann den
Wagner anrufen wie es war,....
Auch in Windischgarsten wird hoffentlich ein Yogahaus gebaut,
als Buße ins Yogahaus, und aus.

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fischersfritz (1.514 Kommentare)
am 22.03.2017 12:31

gute Idee, Benetseder täglich zur Buße ins Jogahaus und das lebenslang, gemeinsam mit
der Gemeindepolitik, denn die steht ja geschlossen hinter ihm. "Kotz"

Jahr für Jahr fliessen vom Gemeindebudget hohe Geldbeträge in
diverse Kirchenaktionen. Renovierungen an den 3 Kirchen im
Gemeindegebiet, Unterstützung diverser Veranstaltungen .....

Altmünster hat vergleichsweise wenige Katholiken in der Gemeinde
und alle müssen mitzahlen,
Eine Offenlegung der Geldflüsse an die Kirche seitens der Gemeinde
wäre dringend notwendig.

Wo ist die vielgepriesene TRANSPARENZ unserer Bürgermeisterin?

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