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Unterwasser-Archäologie erleben und dennoch trocken bleiben

Von OÖN, 23. September 2016, 02:15 Uhr
Unterwasser-Archäologie hautnah erleben und dennoch trocken bleiben
Am Tag der offenen Grabung in Weyregg am Attersee kann man dem Forschungsteam bei der Arbeit zusehen. Bild: Kuratorium Pfahlbauten

WEYREGG. Forschungsprojekt Zeitensprung lädt am Tag des Denkmals zum Besuch der Grabung ein.

Am Tag des Denkmals, am Sonntag, lädt die Grabungsmannschaft des Forschungsprojektes Zeitensprung zum Tag der offenen Grabung in ihre provisorische Basis nach Weyregg. Mit Bootsfahrten zur Unterwasser-Ausgrabungsstätte und Fundmaterial aus der Stein- und Bronzezeit können die Besucher Unterwasser-Archäologie hautnah erleben.

Das zwölfköpfige Team untersucht zurzeit die Siedlung vor Weyregg am Westufer des Attersees. Gemeinsam mit den Besuchern wird das Team am Sonntag, ab 10 Uhr, immer wieder zum Ort der Ausgrabung fahren. "Wir haben heuer ein Bugklappenboot angeschafft, weil es für das Monitoring der UNESCO-Welterbestätten speziell im Attersee optimale Arbeitsvoraussetzungen bietet und auch für Forschungen gebraucht wird", erklärt Cyril Dworsky, der Geschäftsführer des Kuratoriums Pfahlbauten.

Auch in der Fundbearbeitung in der provisorischen Forschungsbasis im Strandbad wird Wert darauf gelegt, Barrieren zwischen Forschern und Interessierten abzubauen. Am Tag der offenen Grabung werden Besucher einmal Hand an frisch geborgene Fundobjekte legen können, die zum Teil älter sind als die bekannte Eismumie Ötzi. Die Restauratorin Heike Rührig, die vom Oberösterreichischen Landesmuseum aus die Fundrestaurierung im Forschungsprojekt Zeitensprung leitet, erklärt dazu: "Es ist uns wichtig, dass die Leute verstehen, was genau passiert zwischen jenem Moment, wo der Fund geborgen wird, bis zu dem Zeitpunkt, wo er dann im Museum ausgestellt wird." Besonders was den Schutz der Pfahlbau-Siedlungen und hier natürlich vor allem der UNESCO-Welterbestätten anbelange, seien die Menschen in der Region unverzichtbare Helfer. "Es genügt halt nicht, einfach nur zu sagen, dass diese Denkmäler schützenswert sind, damit sie am Ende auch wirklich alle geschützt werden. Ihren Zauber und ihre Faszination können die Pfahlbauten nur dann entfalten, wenn man genau hinschaut". Dazu anzuregen sei eine der Hauptaufgaben des Kuratoriums, betont Carmen Löw vom Kuratorium Pfahlbauten.

 

Diese Denkmäler laden zum Besuch

Neben dem Tag der offenen Ausgrabung in Weyregg laden folgende Denkmäler zum Besuch:

  • Almtal/Vorchdorf: Rundwanderung bzw. Fußwallfahrt Maria Trost im Thale (10 und 15 Uhr, Treffpunkt Bahnhof).
  • Almtal/Grünau: Rundwanderung bzw. Fußwallfahrt zur Kirche Grünau (10 und 15 Uhr, Treffpunkt Bahnhof).
  • Bad Ischl: Unterwegs auf alten Handelswegen, Hasnerallee, 10 Uhr, Treffpunkt „Franz Karl Säule“, Esplanade Ischl. Wanderung Lauffen und Salzmarkt, 14 Uhr, Treffpunkt Kaiserstein in Lauffen.
  • Gmunden: Historischer Raddampfer Gisela, 10 bis 18 Uhr, Rathausplatz. Villa Lanna, 10 bis 17 Uhr, Pensionatsstraße 24b.
  • St. Georgen i. A.: Kalvarienberg, 10 bis 13 Uhr, Treffpunkt Pfarrmuseum.

 Infos im Internet unter www.tagdesdenkmals.at

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