Polit-Zwist um "Ein Herz für Erika" geht in Verlängerung
UNTERACH. Die umstrittene Vergabe einer Wohnung im Rahmen des Betreubaren Wohnens hätte gestern in einer außerordentlichen Sitzung des Gemeinderates beschlossen werden sollen. VP-Fraktion sieht die Privatsphäre in einer öffentlichen Sitzung nicht gewahrt und blieb zuhause.
Die VP-Fraktion blieb der öffentlichen Sitzung fern: weil die Post die Einladung der Mandatare mittels RsB-Brief nicht fristgerecht zugestellt hatte und man ein Zeichen gegen die Polit-Show der SPÖ auf dem Rücken der Unteracher setzen wollte. Eine Wohnungsvergabe habe in öffentlichen Sitzungen nichts verloren, betont Vizebürgermeister Georg Baumann (VP) auf Anfrage der OÖNachrichten, denn dort wäre die Privatsphäre der Wohnungswerber nicht gewahrt. Daher soll die Wohnung in der nichtöffentlichen Sitzung des Gemeindevorstandes vergeben werden.
"Ich habe die dringliche Sitzung einberufen, damit endlich die Aufregung im Dorf vorbei ist", sagt Bürgermeister Engelbert Gnigler (SP), der gestern die Sitzung absagen musste. Dem Standpunkt der VP kann er nicht folgen: "Es kommt auf die Mandatare an, die Privatsphäre zu wahren, das muss nicht diskutiert werden." Offenbar scheue aber die Volkspartei die Öffentlichkeit, daher werde die Entscheidung bei der nächsten Sitzung im Vorstand fallen, so Gnigler.
der Bürgermeister SPÖ. So kommt man um eine gewisse Öffentlichkeit für einen guten Zweck nicht herum.
Kindisch finde ich eine Haltung in einer Gemeinde, die die Öffentlichkeit scheut - was hat die ÖVP dagegen eigentlich grundsätzlich zu melden??
Pepi, klopf Deinen Anhängern ein wenig auf die Finger, damit sie nicht schwänzen......