Trapa holt Wikinger ins Boot
TRAUNKIRCHEN. Führender Premium-Naturholzspezialist erweitert Produktpalette.
Mit einer speziellen Methode, Holzoberflächen auf natürliche Weise besonders strapazierfähig und langlebig zu machen – nämlich einer Art der Holzbehandlung, die vor Jahrhunderten bereits das nordische Seefahrer- und Eroberervolk der Wikinger beim Bau seiner Schiffe höchst erfolgreich genutzt hat –, lässt das in Traunkirchen ansässige Unternehmen Trapa aufhorchen.
Der 2001 gegründete Betrieb unter Geschäftsführer Hermann Hörndler, einem gelernten Drechsler und anerkannten Holzexperten, gilt als führender Premium-Naturholzböden-Produzent sowie Hersteller originalgetreuer historischer Holzböden, die etwa in Schlössern oder Jugendstilvillen verlegt werden. Als einziger Anbieter im deutschsprachigen Raum setzt Trapa auf die eigens entwickelte Verarbeitungskette aus Lufttrocknung, Trockenschnitt, Xylose-, Laugenbehandlung und Naturöl, die die Holzoberfläche auf natürliche Weise besonders strapazierfähig und langlebig macht – eben diese Kunst der Holzbehandlung haben seinerzeit die Wikinger eingesetzt.
Ein Jahr an der frischen Luft
"Wir geben unserem Rohstoff Holz die Zeit, die er braucht", sagt der 55-jährige Unternehmensgründer und kompromisslose Perfektionist Hörndler. "So garantieren wir höchste Holzqualität für Jahrzehnte. Unser hochwertiges Holz wird über ein Jahr lang an der frischen Luft getrocknet, und mit Wärme und Druck lassen wir den Zucker im Holz karamellisieren, um eine dauerhafte Farbgebung zu garantieren. Durch unsere schonende Oberflächenveredelung mit Lauge und Naturöl erhalten wir die guten Eigenschaften des Holzes."
Das Holz bleibe warm und angenehm, diffusionsoffen, rutschfest, sei bestens geeignet für Allergiker und gleichzeitig vor Verschmutzung und Abnutzung geschützt, so Hörndler, dessen Schwiegersohn Paul Willnauer, ein gelernter Bootsbauer, übrigens als Produktionsleiter in der Trapa-Werkstätte Traunkirchen tätig ist.
Etwas, auf das das Familienunternehmen Trapa laut Chef Hermann Hörndler besonders stolz ist: "Fast alle unserer 61 Mitarbeiter haben eine Ausbildung rund um Holz, sogar die Marketingleiterin." Ein weiteres Zeichen des Erfolgs: Der Jahresumsatz von Trapa wuchs seit 2001 (damals 800.000 Euro) auf fast 15 Millionen Euro im Jahr 2015. Die Exportrate des Traunkirchner Handwerksunternehmens, das kürzlich mit dem "red dot award" ausgezeichnet wurde, beträgt satte 80 Prozent. (gs)
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Ob man dann solche Böden rationell mit Wischwasser aufwischen kann, ist dann schon wieder eine andere Sache.
Holzboden in der Wohnung haben wollen, ist das eine.
Pflegeleicht --> kann dann schon konträr sein ...