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Tiefgrabens Bürgermeister Reindl geht ohne Wehmut in Politpension

Von Norbert Blaichinger, 18. September 2015, 06:59 Uhr
Tiefgrabens Bürgermeister Reindl geht ohne Wehmut in Politpension
Langzeitbürgermeister Reindl will jetzt "die Politik beiseitelegen". Bild: (OÖN/Blaich.)

TIEFGRABEN. Bauunternehmer Matthias Reindl kehrt Kommunalpolitik nach 36 Jahren den Rücken.

Nach insgesamt 36 Jahren Kommunalpolitik, davon zwölf Jahre als Vize- und die vergangenen 18 Jahre als VP-Bürgermeister von Tiefgraben, legt Matthias Reindl (61) nun sein Amt zurück. Sein wahrscheinlicher Nachfolger ist Hans Dittlbacher. Er, Reindl gehe mit einem guten Gefühl und ohne Wehmut, sagt der Bauunternehmer.

Tiefgrabens Gemeindeoberhaupt nennt Bildung (neue Volksschule und Kindergarten), aber auch die Hilfbergstraße und den Kreisverkehr "Weißer Stein" als wichtige Projekte, die in den vergangenen Jahren realisiert werden konnten. "Vor allem aber ist es wichtig, dass die Situation für die jungen Menschen passt. Sie sollen Familien gründen und Wohnraum errichten können. Und der Arbeitsplatz sollte in der Nähe sein", so Reindl. Beides hat der Mann geschafft.

Immer 80 Prozent Zustimmung

Tiefgraben ist eine Wohnsitzgemeinde und gleichzeitig ein prosperierendes Gewerbegebiet. Was dem Bürgermeister zwar auch Kritik eingetragen hat, doch bei den Bürgermeisterwahlen hat er immer mehr als 80 Prozent Zustimmung erhalten. Ein Erfolg, der zweifellos für ihn spricht. Politische Empfehlungen will er dennoch nicht geben, aber: "Es braucht das positive Gespräch mit den Menschen und den politischen Fraktionen und gerade heute auch den Mut für Entscheidungen."

"Das Mondseeland schafft das"

Das Flüchtlingsproblem hält Matthias Reindl für bewältigbar. In seiner Gemeinde gibt es zwei Wohnhäuser mit bis zu 50 Flüchtlingen. Probleme habe es bislang nicht gegeben, sagt Reindl. Und: "Das Mondseeland schafft das Flüchtlingsproblem."

Im Gespräch mit den OÖNachrichten wirkt der Kommunalpolitiker und leidenschaftliche Landwirt recht entspannt. Die Politik will er "beiseitelegen", sagt er. Nach 36 Jahren sei es genug. Reindl will künftig mehr den Landwirt geben, Waldarbeit erledigen und Noriker-Pferde (seine besondere Leidenschaft) ausbilden. Den Stammtisch der Altbürgermeister will er dann und wann besuchen, das soll – nebst seinen privaten Kontakten – auch die einzige Verbindung zur Kommunalpolitik bleiben. Und Seniorenbundobmann? "Das werde ich wohl nie werden."

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