Tiefgrabener Volkspartei prescht vor: Irrseeraum muss windkraftfrei bleiben
TIEFGRABEN. Die Volkspartei hat mit ihrem klaren Nein zur geplanten Windkraft im Mondseeland selbst die eigenen Parteifreunde in den Nachbargemeinden überrascht.
Nachdem der Widerstand gegen die Windräder auf dem Saurüssel so massiv ist, mehren sich jetzt die Stimmen, die dem Projekt kaum noch Chancen geben. "Wenn sich die Diskussion so weiterentwickelt, dann wird es kein Windkraftprojekt mehr geben", mutmaßt etwa Johann Wiesinger, VP-Bürgermeister von Zell am Moos, im Gespräch mit den OÖNachrichten.
Der Tiefgrabener VP-Bürgermeisterkandidat Johann Dittlbacher hat in der dieswöchigen Fraktionssitzung mit den Kandidaten des künftigen Gemeinderates über die geplante Windkraftanlage der Bundesforste auf dem Saurüssel abstimmen lassen. 19 lehnten das Projekt ab, nur ein VP-Kandidat stimmte dafür. "Das Naturjuwel und der Erholungswert für den gesamten Irrseeraum sind zu wertvoll, um es der Industrie zu opfern", erklärt Dittlbacher die klare Haltung seiner Fraktion. "Es bedarf unser aller Anstrengungen, um diese Region für die Bevölkerung und für den gesamten Tourismus zu schützen und Industriewindparks am Saurüssel und Kolomansberg/Lehmberg zu verhindern."
Bereits im Vorfeld hatte der Zeller Bürgermeister angekündigt, eine Volksbefragung durchführen zu lassen, wenn die Bundesforste einen Umwidmungsantrag für den Windpark auf dem Sausrüssel einbringen. Würde jetzt abgestimmt, wäre eine Mehrheit gegen die Windräder, ist Wiesinger überzeugt.
"Wenn Zell am Moos und Tiefgraben wegfallen, dann ist es fraglich, ob es für die Bundesforste noch interessant ist, etwas auf die Beine zu stellen", meint Bürgermeister Josef Meinhart (VP) aus Weißenkirchen.
Oberwang hat für ihre Bürger nächste Woche eine Besichtigung des Windparks Munderfing organisiert. VP-Bürgermeister Matthias Hausleitner will nicht abschätzen, wie die Stimmung in Oberwang in der Windrad-Frage ist.
Zum Tiefgrabner VP-Nein will Bürgermeister Markus Bradler (VP) aus Straß keine Stellung abgeben. "Für mich ist relevant, was eingereicht wird. Und eingereicht ist noch nichts." Er sei überzeugt, dass sich die Bundesforste genau überlegen werden, ob es überhaupt Sinn hat, um ein paar 100.000 Euro ein Projekt ausarbeiten zu lassen. "Wenn’s am Saurüssel mit der Windkraft nicht geht, dann geht’s wohl auch in ganz Oberösterreich nicht", verweist Bradler darauf, dass die Abstände zu den Häusern dort so groß wie sonst nirgendwo seien.
so eine Irrsee Raumatische ÖVP Entscheidung.
In Attnang gegen einen Schlachthof und jetzt Irre gegen ein Windkraftwerkerl.
Der Untergang des Abendlandes naht - Danke ÖVP!
Der Anwalt vertritt auch eine türkische Familie,
die neben Grubers Betrieb wohnt. Für deren Kinder wurde ein psychiatrisches Gutachten angefertigt. Durch den Schlachtbetrieb drohten Kindern, auch wenn sie sonst an das Schlachten von Lämmern gewöhnt seien, schwere traumatische Störungen. Obendrein würden sie als Muslime "Blut und Fleisch von Schweinen als unrein sehen, heißt es im Gutachten
( 6. 6. 2011 )
http://www.profil.at/home/fekter-schlachtplaene-298731
Wer schon einmal die Windräderflut in der Parndorfer Heide gesehen
hat, kann nur sagen, dass die paar Windräder am Saurüssel ein Klacks
sind.
Der Leute "Kurzschluss" sagt ich brauche keine Windräder,
mein Strom kommt aus der Steckdose.
Und wenn schon Windenergie, dann bitte wo anders,
herrscht doch in der "Alpendemokratur" Egoismus und
das Florianiprinzip vor.
Da die hiesige Bevölkerung ja gerne auch Strom verbraucht ist der Bürgermeister also für eine Talsperre oder gar für ein Braunkohlewerk? Wär sicher schick...
Bei Stromüberschuss brauch ma weda dös nu dös, weil -->
http://www.sueddeutsche.de/bayern/energiewende-in-bayern-oesterreich-lockt-mit-stromangebot-1.2246816
Ja sicher, derbaer. Du wohnst auch sicher unter einer industriellen Windkraftanlage, nur weil du strom beziehst. Es gibt intelligentere Alternativen anstatt Windräder in eine windarme(!) Region zu stellen: Kleinwasserkraftwerke, Photovoltaik, Abwärme von Industrieanlagen nützen, ...
Windräder in dieser Region finanzieren sich ausschließlich aufgrund der Fördermillionen. Heißt: ein paar wenige kassieren gut ab und verdienen an der Förderung - dafür wird unsere Landschaft geopfert. Nach 13 Jahren läuft die Förderung aus - und die Windräder können nicht mehr gewinnbringend betrieben werden. Kein Betreiber wird sie dann mit Verlusten weiter betreiben - sondern sie einfach ungenutzt stehen lassen. Das ist ökologisch? Nein das ist Profitgier.
Übrigens: Der Stromverbrauch von Privathaushalten in Österreich ist leicht rückläufig! Ja, genau - aufgrund von energiesparenden Geräten, Energiesparlampen etc.