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Stefan Krapf übernimmt das Ruder

Von Edmund Brandner, 27. November 2014, 18:27 Uhr
Stefan Krapf
Stefan Krapf wurde gestern um 17.23 Uhr als neuer Bürgermeister angelobt und will nun für ein besseres Klima in der Stadtpolitik kämpfen.   Bild: (ebra)

GMUNDEN. Am Donnerstagabend kürten Gmundens Gemeinderäte im Rathaus Stefan Krapf zum neuen Bürgermeister.

Die Besucherränge waren überfüllt, die Stimmung feierlich und der Hauptdarsteller ein wenig angespannt: Am Donnerstagabend wurde Stefan Krapf im Gemeinderat zum achten Bürgermeister der Stadt Gmunden seit 1945 gewählt und von Bezirkshauptmann Alois Lanz angelobt. Krapf ist zugleich der achte Bürgermeister, den die Volkspartei stellt, und er ist nach Karl Piringer (1956–1973) und Erwin Herrmann (1979–1997) der dritte Lehrer im Rathaus–Chefsessel.

Neben den Stimmen seiner eigenen VP-Fraktion erhielt Stefan Krapf auch das Vertrauen von Herbert Löcker (Stadtliste) und der Grünen. Die Freiheitlichen enthielten sich ihrer Stimme, und die SP-Fraktion stimmte gegen Krapf. Als nach seiner Wahl minutenlanger Applaus folgte, beteiligten sich allerdings auch die FP- und SP-Mandatare und standen ebenso wie die anderen Gemeinderäte von ihren Plätzen auf.

In Mittelpunkt der Antrittsrede des neuen Gmundner Bürgermeisters standen die Worte „Neubeginn“ und „Zusammenarbeit“. Der 42-Jährige Deutsch- und Französischlehrer, der an der HAK Gmunden jetzt karenziert ist, erklärte die Befriedung der Gmundner Stadtpolitik zu seinem zentralen Anliegen – forderte aber auch alle 38 Gemeinderäte auf, „gemeinsam für die Stadt zu arbeiten“. Er selbst werde „offen, ehrlich und warmherzig“ auf die anderen Fraktionen zugehen.

SP-Vizebürgermeister Christisn Dickinger, der bei der Wahl im Herbst 2015 gegen Krapf antreten wird, schloss sich den Appellen an. „Wie können wir erwarten, dass die Stimmung in der Bevölkerung gut ist, wenn sie in diesem Gremium schlecht ist“, sagte er. Und kündigte für seine Fraktion an, „ein neues Kapitel in der Zusammenarbeit“ aufschlagen zu wollen.

 

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18  Kommentare
18  Kommentare
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Zivilcourage (413 Kommentare)
am 29.11.2014 09:18

An der Anzahl der Kommentare kann man erkennen, dass das Interesse an der Lokalpolitik in der Bevölkerung abnimmt. "Alter Wein in neuen Schläuchen", gleiche Politik, anderes Gesicht. So lange der Gemeinderat aus immer den gleichen Sesselklebern besteht, wird sich nichts ändern.

Jetzt haben sogar die Grünen ihre kritische Haltung aufgegeben. Bei Präsidenten-Wahlen in den USA ziehen die Kandidaten lange vorher durchs Land u tragen dem Volk ihre Programme vor. In Gmunden konnte Krapf vor seiner Wahl kein Programm präsentieren, ausser schöne Worte, das ist zu wenig. Die Grünen u. Löcker haben trotzdem für Krapf gestimmt. Krapf wäre sowieso von der ÖVP Mehrheit gewählt worden. Da hätten sich die Grünen u. Löcker nicht blindlings anbiedern müssen. Ich hätte mir zumindest eine Stimmenthaltung erwartet, so wie die FPÖ es gemacht hat. Das wäre weder ein freundlicher noch ein unfreundlicher Akt gewesen, sondern einfach nur Vorsicht. Die Grünen waren einfach wieder nur politisch ungeschickt.

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 29.11.2014 09:28

üben und beobachten, was passiert anstatt gleich mit der leider so gängigen Schlechtmacherei beginnen...

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masterbrain (168 Kommentare)
am 29.11.2014 10:13

langsam glaubt man, man ist im kindergarten.
welches programm hätte krapf denn vorlegen sollen? das für ein knappes jahr? bis zur nächsten wahl bei der sowieso die wählerIn entscheidet und nicht ein paar gemeinderätInnen. jetzt kommt mal weihnachten, dann kommen die semesterferien, dann kommt pfingsten und dann die sommerferien samt urlaub. ja glaubt denn wirklich jemand, dass sich die leute bis zu den wahlen nächstes jahr so langweilen, dass sie sich mit lokalpolitik einer kleinstadt auseinandersetzten? jeder BM ist grundsätzlich der gemeindebevölkerung (alt und jung) verpflichtet (darum direktwahl) also reicht es ja wohl wenn krapf und alle gegenkandidatinnen ihre ziele vor den nächsten wahlen bekannt geben.
vielleicht gewinnt krapf vielleicht auch nicht. wenn man von den vorteilen der demokratie überzeugt ist dann muss man davon ausgehen, dass jener BM wird, welcher die besseren ideen hat. und natürlich schöner ist. doch jeder weiß "schönheit liegt im auge des betrachters"

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Zivilcourage (413 Kommentare)
am 29.11.2014 14:36

In einem Jahr kann viel passieren. Ein Programm hätte natürlich vor der GR Sitzung dem Gemeinderat in einem Hearing präsentiert werden müssen. Ich bleibe dabei: ein Unternehmer beschäftigt ja auch nicht einen Angestellten ohne mit ihm vorher ein ausführliches Gesprääch geführt zu haben. Aber in der Politik geht man halt sehr sorglos um, die Politiker tragen ja null Verantwortung, wenn wieder etwas schief geht. Diese ganzen Bemerkungen wie "netter Typ", man soll einfach Vertrauen haben, " etc. haben in der Politik nichts verloren. Hier zählen einfach Fakten u. die sind alles andere als ermutigend.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 30.11.2014 11:06

-Wie er in der Causa lacus felix weiter vorzugehen gedenkt um Schaden von der Gemeinde abzuwehren
-Wie er die Regiotrammgeschichte managt um die Anrainer halbwegs zufrieden zu stellen.
-Was er vorhat um Gmunden aus der Sackgasse Fremdenverkehr zu führen.
-Was er zur Belebung der Innenstadt vorhat
-Was er vorhat um die Abwanderung von hochqualifizierten Jugendlichen zu stoppen.
-Was er vor hat um den Terror dem die Anrainer des Stadtplatzes jedes Wochenende ausgesetzt sind zu abzustellen.
-Was er vorhat die allgegewärtige Freunderlwirtschaft in Gmunden abzstellen.
-Was er vorhat die Kosten der Verwaltung und der bauhöfe in de Griff zu kriegen
-Was er vorhat um das völlig versaute Klima in Gmunden zu wandeln
-Was er vorhat die katastrophale ,tendenziöse Berichterstattung dieses Schurnalisten Brandner in eine objektive zu verwandeln

Wäre ein komplettes Programm , aber da wäre er draufgekommen worauf er sich da eingelassen hat und hätte die Wahl nicht angenommen.

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 30.11.2014 11:32

die noch dazu dir nach dem Mund redet, wird sich kaum finden lassen zwinkern

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masterbrain (168 Kommentare)
am 30.11.2014 11:46

zu 1.
der rückkauf wurde beschlossen und die gerichte arbeiten langsam also was soll da in einem jahr weitergehen?
zu 2.
die anrainer der regiotram sind erfahren und betucht genug um sich juristisch verteidigen zu können. wieso soll für die haftung einer privaten baufirma die öffentlichkeit bzw. BM verantwortlich sein?
zu 3. was soll er in einem jahr dafür tun? er ist jetzt einmal für ein Jahr BM. bis zu den nächsten wahlen wird jeder kandidat seine vorstellungen kund tun.
zu 4. - 8. siehe punkt 3
zu punkt brandner
die beeinflussung des journalismus durch die politik bzw den BM ist ja wohl nicht ohne. da sind wir dann schnell in russland bei putin.
wollen sie das?

ich versteh schon, dass viele leute aufgebracht sind. ist nach allem was passiert ist kein wunder. man sollte jedoch immer noch kühlen kopf bewahren und realistisch bleiben.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 30.11.2014 18:55

und nichts tun 1

Ihr macht es aber schon leicht!

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kaufnix (394 Kommentare)
am 01.12.2014 07:41

...einer gegenstimme gleich - ist also ghupft wie ghascht ... der freundliche akt ist nur durch eine zustimmung möglich und ich denke auch die roten hätten gut daran getan dies als feststehenden ausgang auch zu machen. und bei den wahlen - wieder mal steht das geringste übel zur wahl und das ist sicherlich nicht der herr dickinger.

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Zivilcourage (413 Kommentare)
am 01.12.2014 09:50

Sie sind wohl sehr einfach gestrickt, und Nachdenken ist nicht Ihre Stärke. Daher erspare ich mir auch, über Ihre Bemerkung meine Meinung zu äussern, denn wer nichts verstehen kann oder will, da ist Hopfen und Malz verloren.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 28.11.2014 22:15

dass sie nicht weiter von allen guten Geistern verlassen ist.

Besser als Koppl, hätte man aber andere offensichtlich zum Schaden der Stadt fachkundig tätige verbannen sollen.

Meine These: "nicht der Köppl ist das Problem, sondern Mitglieder einer Partei, die die absolute Abstimmungsstärke zusammenbringen, aber von Politik keine Ahnung haben.

Und auch die SPÖ konnte halt keine besseren Vorschläge machen.

Ja, Gmunden ist eine Beamtenstadt und viele naschen halt mit am Kuchen.
Dieser Zug ist halt in Gmunden besonders ausgeprägt - man sollte meinen, alle gehören auf Nachschulung geschickt oder viele einfach ausgetauscht.

Aber da ist wieder ein Problem - wer gibt sich für Politik her, der etwas in der Birne hat? Diese Aussage wird mir immer klarer - der Beweis wurde unlängst sowohl auf Gemeinde, als auch auf Landesebene dabei erbracht -
dass man die Hatschekbahnkreuzung und den Bahnübergang Gmunden gesperrt hat.

Sie wissen nicht was Sie tun von unten bis oben.

Setzen, FÜNF

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Fensterputzer (5.141 Kommentare)
am 28.11.2014 13:42

solange die alten Seilschaften und Macht(ver)haber(ten) das Sagen haben. Der Neue wird sich diesem Klüngel beugen müssen. Leider.

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( Kommentare)
am 28.11.2014 08:08

Die Hand strecken und zugleich dagen stimmen.
Ich hab's immer schon gewusst, dass Charakter und Stli nicht die Stärke von Herrn Dickinger waren !
Kurz und bündig ...... nicht wählbar !

Wünsche Herrn Krapf alles, alles Gute !!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 28.11.2014 07:20

...den Köppl-Stil noch im nachhinein zu legitimieren. Stimmenthaltung ist nicht viel besser.

Es wird interessant wie sich die Parteien um die Durchbindung der Straßenbahn verhalten und ob sich eine Bürgerinitiative bildet die antritt bei der GR-Wahl.

http://gmundl.com/ - lesen.

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Superamsee (13 Kommentare)
am 28.11.2014 06:53

Wenn ich mir das Foto ansehe,glaube ich nicht das die anderen Fraktionen das grösste Problem von Herrn Krapf werden... Auf jeden Fall wünsche ich Herrn Krapf und Gmunden alles Gute ! Es gibt ja eine Menge Verbesserungspotential!

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Zivilcourage (413 Kommentare)
am 28.11.2014 08:26

Sie haben recht, wenn ich das Foto betrachte, kann ich nur sagen, Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Sich von der eigenen Partei zu emanzipieren, wird die größte Hürde für den neuen Bürgermeister sein. Wenn er parteilos wäre, wäre er für mich erste Wahl für diese schöne Stadt: Schöne Antrittsrede (es fiel sogar das Wort Demut), perfektes Auftreten, geschliffene Rhetorik, sympathische Erscheinung. Ein Repräsentant für Gmunden, den man herzeigen kann. Es ist nur zu wünschen, dass er seine Persönlichkeit wahren kann unter dem Druck der Hardliner der ÖVP, die sich hinter ihm verstecken.
Ein Regiefehler passierte allerdings, die FPÖ u. Kammerhofer verlangten vor der Wahl des BGM ein detailliertes Programm vorzutragen. Das hätte vorher in persönlichen Gesprächen stattfinden sollen, denn in ein paar Minuten die komplizierten
anstehenden Themen in ein paar Worten darzulegen, ist natürlich unmöglich. So wurde eben wieder aus dem Bauch entschieden,hoffentlich eine glückliche Entscheidung.

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masterbrain (168 Kommentare)
am 28.11.2014 06:51

jetzt muss die gmundner spö schaun, dass sie nicht komplett aus den schienen springt. über ihre begründung -warum sie gegen krapf stimmt- kann man ja nur mehr den kopf schütteln.
1. hat die spö ja selber jahre lang für das hotel gestimmt und gearbeitet . wenn ich richtig liege war bis mitte 2012 noch alles in butter. ihr vorwurf krapf hätte immer mit der övp gestimmt kann ja wohl nur ein scherz sein. soll er sich ins messer stürzen? so etwas hab ich bei der spö auch noch nie gesehen. Dass man sich fürs große ganze opfert.
2. wenns schon so auf symbolik ankommt hätten sie jahre lang zeit gehabt einen misstraunsantrag gegen köppl zu stellen. keine chance auf eine mehrheit aber für mich logischer als jetzt genau so sinnlos gegen krapf zu stimmen.
3. dickinger will einen neuen umgang und macht selber so weiter wie gewohnt. symbolik, sich aus anderen themen (zb. regiotr.) nobel heraushalten und kritik -zwar rhetorisch brillant- aber argumentativ widersprüchlich vortragen.

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kaufnix (394 Kommentare)
am 27.11.2014 19:36

... man darf gespannt sein - verstehe nur nicht wieso Dickinger und die SP Fraktion bei einem ganz klaren Ausgang der Wahl dagegen gestimmt haben. Für mich schaut das zwischen rot und schwarz nicht nach einem Neubeginn aus.

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