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St. Wolfgang schließt die Übernahme des Ortsteils Ried von St. Gilgen aus

08. März 2017, 00:04 Uhr
St. Wolfgang schließt die Übernahme des Ortsteils Ried von St. Gilgen aus
Bei einer Klausur beschlossen die Ortsparteien Sanierungsschritte. Bild: Spitzbart

ST. WOLFGANG. Nach dem Gemeindeskandal macht St. Wolfgang Ernst mit der Sanierung der Verwaltung.

Als vor einem Jahr die skandalösen Mängel in der Gemeindeverwaltung von St. Wolfgang bekannt wurden, führte der Landesrechnungshof eine strenge Prüfung des Rathauses durch, die zu 118 Empfehlungen führten. Eine davon war, die Enklave Ried einzugemeinden. Ried gehört eigentlich zu St. Gilgen (und damit zum Bundesland Salzburg), ist von dort aus über den Straßenweg aber gar nicht direkt erreichbar, sondern nur über St. Wolfgang.

Die Ortspolitiker in St. Wolfgang lehnen die Übernahme und damit die Verschiebung der Landesgrenze jedoch klar ab. "Wir haben mit St. Gilgen eine gute Nachbarschaft", sagt VP-Bürgermeister Franz Eisl. "Die wollen wir pflegen und nicht durch Gerede über Ortschaftsübernahmen stören."

Beschlossen wurde der Verzicht bei einer Klausur des Gemeinderats. Einen ganzen Tag lang entwickelten die 24 Mandatare einen konkreten Fahrplan zur umfassenden Sanierung der Gemeindeverwaltung.

Das Ziel ist ehrgeizig: Bis 2020 werden alle Bereiche der Verwaltung auf den neuesten Stand gebracht – von Gebührenverordnungen über neue Arbeitszeitmodelle für Gemeindemitarbeiter bis hin zur exakten Erfassung der Gemeindeliegenschaften. "Das Schwierige ist, dass alle Sanierungsschritte zusätzlich zum Tagesgeschäft erfolgen müssen", sagt Amtsleiterin Petra Wimmer. "Hier sind wir auch auf die Geduld und Unterstützung der Bevölkerung angewiesen."

Sanierung der Finanzen

Repariert werden auch die Finanzen der Gemeinde. Dazu wurde ein Sanierungsausschuss gegründet. "Wir müssen unseren Schuldenstand rasch abbauen", sagt Bürgermeister Eisl, der vor steigenden Zinsen warnt. SP-Gemeindevorstand Markus Sammer bezeichnet die Sanierung der Finanzen als "Kraftakt, der lange dauern wird und bei dem alle Parteien zusammenarbeiten müssen. Hier zählen die Interessen der Bevölkerung und nicht der Parteien."

Weil in nächster Zeit nur noch sehr wichtige Investitionen getätigt werden können, einigten sich die Parteien auch auf eine Prioritätenliste. Ganz oben stehen Schul- und Kindergartensanierungen, leistbares Wohnen und die Erweiterung des Seniorenheims. (ebra)

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