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St. Lorenz: Weitere Vergaben werden geprüft

Von Gerhard Hüttner, 22. Dezember 2017, 04:37 Uhr

ST. LORENZ. Prüfungsausschuss wird Aufträge an Firmen mit einem Naheverhältnis zur Gemeinde unter die Lupe nehmen.

Noch sind die schweren Vorwürfe gegen Bürgermeister Johannes Gaderer (VP) nicht geklärt. Wie berichtet, soll er Aufträge an seine Baufirma vergeben haben, ohne dafür die zuständigen Gremien befasst zu haben. Indessen kündigt der Obmann des Prüfungsausschusses, Harald Kohlberger (FP), der die Causa ins Rollen gebracht hat, an, im neuen Jahr weitere Auftragsvergaben an Baufirmen unter die Lupe zu nehmen, die ein "persönliches Naheverhältnis zur Gemeinde" haben. Er begründet dies mit Informationen aus der Bevölkerung, wonach es möglicherweise mehr derartige Fälle geben könnte.

Der Prüfungsausschuss von St. Lorenz hatte im Herbst in drei Sitzungen die Vergabe von Aufträgen an die Firma Beto Gaderer GmbH., die dem Bürgermeister gehört, geprüft. Allein bei fünf Fällen sollen die Aufträge mehr als 150.000 Euro ausmachen, für die es keinen Beschluss durch die Gemeinde gibt.

Der Bürgermeister ist sich keiner Schuld bewusst, wie er im Gespräch mit den OÖNachrichten betont hat. In seinem Weihnachtsbrief an die St. Lorenzer Bevölkerung wiederholt er dies und betont, er vertraue darauf, dass sich die Vorwürfe als haltlos erweisen würden. Das sei ein Schlag ins Gesicht der Leute, ärgert sich Kohlberger.

Der Lorenzer Prüfungsausschussobmann geht davon aus, dass die Staatsanwaltschaft akribisch die Vergaben anschauen wird. Ob es eine Sonderprüfung durch das Land geben wird, ist noch unklar. Derzeit wird der Prüfplan für 2018 erstellt. Es sei angedacht, darin St. Lorenz aufzunehmen, heißt es im Landhaus.

Im Gemeinderat hat es bereits zwei Rücktrittsaufforderungen an Bürgermeister Gaderer gegeben, auf die der kritisierte Ortschef gar nicht eingegangen ist. Kohlberger kündigt jetzt an, er werde in Einzelgesprächen sondieren, ob ein Misstrauensantrag gegen Gaderer in der nächsten Gemeinderatssitzung Erfolg verspricht.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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oberon_1 (8 Kommentare)
am 22.12.2017 15:38

Sehr geehrter Maximus,
oder Harald K.
es ist ihr persönlicher Kampf gegen den BM.

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Maximus04 (142 Kommentare)
am 22.12.2017 19:26

Maaaaaaria und Joseph!
Sie haben ja echt keine Ahnung!

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Peterle_1 (24 Kommentare)
am 30.01.2018 11:50

Hallo Maximus04,
nicht ärgern - nur wundern.
Wenn oberon_01 nur ein bisschen Hirn hätte, dann wüsste er wer in Wahrheit hinter deinem Synonym steckt.
Sei froh, dass dem nicht so ist! Kannst schreiben was't willst und fällt nie auf dich zurück. HiHiHi

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hausmasta (916 Kommentare)
am 22.12.2017 14:07

Hoffentlich lernen sie in der Regierung und der Schmusekurs wird nicht abrupt unterbrochen.
Wie schön sind doch die Streichelstunden vor Sitzungsbeginn, man sollte über die Homoehe hoch erfreut sein!

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 22.12.2017 10:31

Wieviele BGM sind noch KORRUPT.??

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Peterle_1 (24 Kommentare)
am 22.12.2017 08:53

Die permanenten Briefe (egal ob Weihnachtspost oder andere Folder, die Herr Bürgermeister glaubt unter die Bevölkerung bringen zu müssen) wurden in der Vergangenheit von zahlreichen Gemeindebürgern als Nötigung bezeichnet.
Sehr viele St.Lorenzer sind ob des Inhaltes derselbigen mehr als wütend und erbost.
Auch mit ein Grund, warum so viele seinen Rücktritt fordern.
Herr Gaderer wurde auch schon öffentlich aufgefordert, seine Zusendungen zu unterlassen.
Aber das ist ihm alles völlig egal… er schreibt munter weiter... seine eigene „Wahrheit“.

Lieber Herr Gaderer, machen Sie den Gemeindebürgern doch ein Weihnachtsgeschenk und treten Sie zurück! Bitte!

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oberon_1 (8 Kommentare)
am 22.12.2017 09:27

Das sich Hr. Harald K. mit dem momentanen Stand nicht zufrieden gibt war schon klar.
Allerdings wird es beim Thema Naheverhältnis problematisch. Wie es nun einmal in einer nicht allzu großen Gemeinde ist, kennt ja jeder fast Jeden.
Manche sind gemeinsam in die Schule gegangen, mit einem Anderen ist man im selben Verein.
Würde ja übersetzt bedeuten dass nur Gemeinderäte aktiv sein dürfen welche neu zugezogen sind und keinen kennen können. Diese Minderheit bestimmt dann das Geschehen in der Gemeinde.
Das sind dann die bekannten drei Herren welche es schon in der Vergangenheit verstanden haben ständig Stimmung zu machen und die heimische Plattform ml24 dazu missbraucht haben. Jene Herren welche keine Gelegenheit auslassen die wirkliche Mehrheit der Bevölkerung für unwissend zu erklären.

Zu Peterle_1
Hr. Peter A. M. H. ,
haben Sie es wirklich nötig hier anonym Stimmung zu machen?
Wenn es Ihnen in St. Lorenz nicht gefällt dürfen Sie Ihr Domizil gerne wieder verlegen.
Warum tun Sie uns n

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Maximus04 (142 Kommentare)
am 22.12.2017 13:55

Hallo Herr/Frau oberon_1
Es geht nicht darum, ob Einzelpersonen mit dem momentanen Stand zufrieden sind oder nicht.
Es geht darum, dass euer Bürgermeister an den Gesetzen vorbei gewirtschaftet hat. Das steht ja offensichtlich fest, sonst hätte ihn nicht der eigene Vizebürgermeister und der Amtsleiter angezeigt!
Warum halten Sie so einer Person die Stange? Sind Sie denn etwa selber mit ihm zur Schule gegangen oder im selben Verein?
Problematisch für Ihren Bürgermeister ist ja nicht ein Naheverhältnis zu irgendwelchen anderen Gemeindebürgern, sondern das WIRTSCHAFTLICHE Naheverhältnis zu ganz bestimmten Personen/Firmen.
Ich glaube kaum, dass Herr Bürgermeister mit allen in der Bau-/Baunebenbranche derzeit tätigen irgendwann einmal zur Schule gegangen ist oder im selben Verein war.
Ich finde es in jedem Fall gut, dass solche Sachen aufgedeckt werden – ganz egal von wem und in welcher Gemeinde.
Ich finde es hingegen erbärmlich, wenn man den Aufdeckern den schwarzen Peter zuschiebt!

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