Solvay will Standort Ebensee verkaufen
EBENSEE. 49 Arbeitnehmer wären betroffen, sie sehen in einem Verkauf aber auch neue Chancen.
132 Jahre lang hat der belgische Chemiekonzern Solvay neben der Saline die Industriegemeinde Ebensee wesentlich geprägt. Jetzt plant das Unternehmen den Verkauf des Standortes. Die Zukunft der 49 Mitarbeiter ist damit unsicher.
Bereits vor rund zehn Jahren löste Solvay in Ebensee Krisenstimmung aus. Damals beendete das Unternehmen die Soda-Produktion am Standort. Rund 130 Menschen verloren damit ihre Arbeit. Geblieben ist die Produktion von Gefälltem Caliciumcarbonat (PCC).
Nicht nur Ebensee betroffen
Nun will sich der Konzern, der weltweit 30.000 Mitarbeiter beschäftigt und knapp zehn Milliarden Euro Umsatz macht, von diesem Geschäftsbereich trennen. Betroffen ist davon nicht nur der Standort Ebensee. Auch in England, Frankreich und Deutschland stehen Produktionsanlagen zum Verkauf. "Für Solvay zählt die PCC-Produktion nicht mehr zum Kerngeschäft", zitierte die Ischler Woche gestern Herbert Grünbichler, den Geschäftsführer des Ebenseer Standortes.
In der Konzernzentrale gibt man sich zurückhaltend. Offiziell ist nur davon die Rede, den Verkauf zu prüfen. Die Solvay Österreich GmbH schrieb zuletzt rote Zahlen. Trotz steigender Umsätze gingen die Verluste in den letzten Jahren in die Millionen.
Die Betroffenen in Ebensee sind dennoch optimistisch. Sie hätten keine Angst, ihre Jobs zu verlieren, sagt Betriebsrat Gottlieb Redlinger. Im Gegenteil: "Manche sehen den Verkauf als Chance." Zudem stehe ein Verkauf des Standortes nicht zum ersten Mal zur Diskussion. Bereits 2008 gab es ähnliche Pläne. Damals scheiterten die Gespräche mit Interessenten. (ebra)
Riesige PV-Anlage auf Vorchdorfer Betonwerk
Notlage am Traunstein: Handylicht reichte vier jungen Wanderern nicht
Traunseetram soll durch Vorchdorfs Ortszentrum fahren
Drogengeschäfte, Urkundenfälschung: Anklage gegen Vöcklabrucker Polizist
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
....es hat den Anschein, als ob der gewählte "Belegschaftsvertreter" bereits zum Firmensprecher mutiert ist. Wieso nur ....??!!? (Schäfchen bereits im Trockenen ??)
Wurde auch der Vertreter der Arbeiter interviewt oder hat "Gott" Redlinger alles bereits an sich gerissen ?
Wie sieht solche Aussagen die Gewerkschaft ?
Diese Kommentare sind unter der Gürtellinie !
Kollege Gottlieb Redlinger hat sich für uns immer positiv eingesetzt und solche Behauptungen sind eine Frechheit !!!!!
wie es der "gott"liebe Redlinger sieht scheint es für die verbliebenen 'Solvayraner' aber doch nicht zu sein!
Der Herr Betriebsrat wird sich nicht doch seine persönlichen Schäfchen bzw. sein "Gerschtl" schon gesichert haben? Ganz frei nach dem Motto: "hinter mir die Sintflut" und das biblische Schiff wird vom Herrn Redlinger Noah gesteuert (die 48 Solvayschiffbrüchigen sind allerdings nicht auf seiner Arche)
Anscheinend hat "ANGESTELLTENBETRIEBSRAT"Redlinger bereits eine Jobgarantie als Gewerbeparkleiter/Hausverwalter von Solvay in der Tasche.
Es ist nämlich kaum vorstellbar, dass keiner der Betroffenen 49 Mitarbeiter KEINE Angst um seinen Arbeitsplatz hat - ganz zu schweigen von Leasingkräften und Zulieferfirmen.
Wo bleibt eigentlich die Meinung des ARBEITERBETRIEBSRATES ?
Weiters wäre es interessant ob im Falle eines Verkaufes der Produktionsstätte, auch verschiedene, in ganz Ebensee verteilte Grundstücke (z.T. auch Seegrundstücke !!) ebenfalls veräussert werden - ist dies beabsichtigt oder aus anderen Gründen nicht möglich?
ich das auch....
hatte schon geglaubt das ganze Thema Solvay kratzt in Ebensee überhaupt keinen mehr....
...oder das gesamte firmengelände mit gebäuden und allen drum und dran?