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So geht es bei der Gmundner Großbaustelle weiter

Von Edmund Brandner, 13. Oktober 2017, 04:37 Uhr
So geht es bei der Gmundner Großbaustelle weiter
In den kommenden Wochen wird die nördliche Brückenhälfte zur Gänze abgerissen. Bild: ebra

GMUNDEN. Die Errichtung der Stadt-Regio-Tram geht in ihre finale Phase, in neun Monaten beginnt für die Stadt eine neue Ära.

Die Stadtgemeinde Gmunden lud Mittwochabend die Bevölkerung zu einer Informationsveranstaltung über die letzte Phase der Bauarbeiten der Stadt-Regio-Tram (SRT). Hier die wichtigsten Fragen an die Verantwortlichen – und ihre Antworten.

 

1. Wie lange dauern die Bauarbeiten an der Stadt-Regio-Tram noch?

Rund neun Monate. Die Brücke wird Ende Juni 2018 für den Straßenverkehr freigegeben. Der Schienenkörper ist Ende Juli fertig. Ab Anfang August 2018 fährt die Stadt-Regio-Tram über die Traun bis Vorchdorf.

 

2. Kommt es bis dahin noch zu Schließungen der einspurig befahrbaren Brücke?

Ja, das ist weiterhin tageweise notwendig. Im Mai und Juni wegen des Vergusses der beiden Brückenhälften sechs Wochen lang.

 

3.  Was bedeuten die Brückensperren für die Einsatzkräfte?

Die Feuerwehr hat Einsatzfahrzeuge auf beiden Seiten der Traun stationiert. Die Rettung erreicht von der Rot-Kreuz-Stelle aus beide Stadtteile rasch. Nur die Stadtpolizei muss vom Trauntor aus einen weiten Umweg machen, um in den gegenüberliegenden Stadtteil Weyer zu gelangen.

 

4. Wann kommt das viel diskutierte neue Öffi-Verkehrskonzept?

Der Gemeinderat wird es nach Abschluss der Verhandlungen mit dem Land beschließen. Weil die neue Landesregierung ihre 49-prozentige Kostenbeteiligung am Citybus-Netz überraschend reduzierte, mussten die fast fertigen Planungen Gmundens über den Haufen geworfen werden.

 

5. Kommt es nun zu einer Reduktion des Citybus-Angebotes?

Dies will die Stadtgemeinde unbedingt vermeiden und verhandelt deshalb noch mit dem Land und dem Verkehrsverbund. Angedacht ist, überregionale Busse so einzutakten, dass sie ab der Gmundner Stadtgrenze als Citybusse unterwegs sind und für die Fahrgäste kein Unterschied bemerkbar ist.

 

6. Was wird sich für die Autofahrer in der Innenstadt verändern?

Zwischen Klosterplatz und Graben entsteht eine Begegnungszone mit einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h. Fußgänger, Radfahrer, öffentliche Verkehrsmittel und der Individualverkehr sind gleichberechtigt, was Autofahrer zu mehr Rücksichtnahme zwingt. Zudem können sich die Wagenführer der Stadt-Regio-Tram die Ampeln (Klosterplatz, Graben) bei der Durchfahrt auf Grün schalten. Straßenbahngegner befürchten lange Autokolonnen am Rand der Innenstadt. Die Befürworter gehen indessen davon aus, dass sich der Durchzugsverkehr mehr auf die Nordumfahrung verlagert. Zu einer Verkehrsberuhigung im Stadtzentrum kommt es in jedem Fall.

 

7. Was verändert sich ab August 2018 die Fußgänger in der Innenstadt?

Sie werden aufgewertet. Der Parkplatz und der Taxistand vor dem Rathaus werden aufgelassen, zwischen Museumsplatz und Esplanade entsteht eine durchgehende Fußgängerzone. Fußgänger dürfen Theater- und Kammerhofgasse überall überqueren. Dort, wo es sinnvoll ist, ermutigen niedrige Gehsteigkanten sogar dazu.

 

8. Stellt die Straßenbahn denn keine Gefahr für die Fußgänger dar?

Dies befürchten die Straßenbahngegner. Die Befürworter verweisen hingegen auf Städte, in denen Straßenbahnen sogar durch Fußgängerzonen fahren (wie etwa in Linz), ohne dass es vermehrt zu Unfällen kommt.

 

9. Wie wird künftig die Situation für die Radfahrer verbessert?

Auf beiden Seiten der neuen Traunbrücke entstehen Radwege. Wie die Radler durch die Innenstadt geleitet werden, steht dagegen noch nicht fest. Zur Diskussion stehen ein Radweg entlang des Seeufers und ein Mehrzweckstreifen auf der Straßenfahrbahn. Die Errichtung von Mehrzweckstreifen (wie in Laakirchen und Kirchham) ist über die Innenstadt hinaus bis zu den Grenzen zu den Nachbargemeinden geplant.

 

10. Warum entsteht auf der neuen Brücke kein Wetterschutz?

Weil die Brücke auf Verlangen der Wasserrechtsbehörde auf ein 200-jähriges Hochwasser ausgelegt werden muss, bei dem der Wasserspiegel die Brückenfahrbahn übersteigen würde. Ein Windschutz würde dann den Abfluss des Traunsees behindern. (Dies ist auch der Grund, warum das Brückengeländer mit einem Drahtnetz ausgeführt wurde.)

Die Stadtgemeinde will als Alternative aber eine generelle Straßenbahnfreifahrt zwischen Klosterplatz und Franz-Josef-Platz anbieten. Die Finanzierung der Gratisfahrten ist noch Gegenstand von Verhandlungen.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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Tofu34 (2.493 Kommentare)
am 14.10.2017 21:53

Wenn Dummheit weh tun müsst...

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Harbachoed-Kater (4.909 Kommentare)
am 15.10.2017 12:13

Ich war auch einmal
Jung, dumm und gefräßig.
Weh getan hats nur den anderen.

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KARO11 (178 Kommentare)
am 13.10.2017 20:52

Bei meinen Fahrten nach Gmunden habe ich immer das Auto benützt. Mangels Parkplätzen fuhr ich kaum in die Innenstadt, sondern ins SEP.
Seit der Haltestelle Klosterplatz komme ich mit der Bahn, genieße auch die Innenstadt und kaufe in ihren Geschäften. Das wird nächstes Jahr noch angenehmer, wenn auch das Rathaus erreichbar sein wird.

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Zaungast11 (152 Kommentare)
am 13.10.2017 22:42

schön, wenn man noch Auto fahren kann, anders sieht es da mit Rollstuhlfahrern sowie gebrechlichen Leuten aus, die dann im Winter mit ihren Einkäufen ein nicht unbeträchtliches Stück zu ihren Parkplätzen müssen...an den Winter mag ich da gar nicht erst denken traurig und wo parken dann zukünftig die Taxler? Sicher in erster Reihe gleich bei der Trafik, bringen ja auch den meisten Umsatz...

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 14.10.2017 05:37

Bitte in welchen Geschäften kaufen sie ein? die gibts doch nur im SEP und sonst nirgends in Gmunden! Innenstadt = tote Hose

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Harbachoed-Kater (4.909 Kommentare)
am 15.10.2017 12:15

Gegenstrom, man soll nur schreiben, wenn man etwas weiß. Oder fragen, paßt.

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KARO11 (178 Kommentare)
am 16.10.2017 12:43

Schon einmal in der Kammerhofgasse bei DELKA Schuhe oder bei HAAS Hüte gekauft oder in der Traungasse im Gasthof GOLDENER BRUNNEN über der Traun auf der Terasse gesessen?

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Gmundnerer (1.121 Kommentare)
am 13.10.2017 15:41

Die Stadtkaufleute verhindern die eigene Zufahrt. Sie glauben
die Abgase sind für Ihre Geschäft nicht gut. Wenn die Tore geschlossen sind hat sich alles erledigt. Es liegt wo anders
sie müssen freundlich sein, das Angebot soll stimmen, und offen haben wann die Menschen mit dem Geld da sind.
Ja Susi du hast recht s + H ist noch schlimmer als alle anderen
zusammen. Wichtig, die Schulbusse mit 85 Schüler über
die Umfahrung kutschieren, ... ohne Verantwortung,
wie bei der Baustelle.

aber mann kann die Gleise ja wieder in Asphalt verstecken,..
ich hoffe bald. euer Wochenendgmundnerer

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Zaungast11 (152 Kommentare)
am 13.10.2017 11:20

Mein Beileid an die Geschäftsleute in der Gmundner Innenstadt. Ich würde mir heute schon überlegen, S & H sowie die Stadt auf Schadensersatz zu verklagen, denn wer will dort noch shoppen gehen? Parken wir dann am Ostufer und bezahlen Parkgebühren, um dann in der Tram erneut zu bezahlen, damit wir bei euch Gmundnern einkaufen gehen DÜRFEN? Um wieviel Prozent werden die Geschäftsleute zukünftig ihre Preise anheben müssen, damit sie überleben können? Ausser einer einzigen Firma, die ja NIEMALS mit irgend jemandem verbandelt ist..... werden alle verlieren...Bürger, Geschäftsleute etc...aber dann haben sie wenigstens im Rathaus ihre Ruhe!!!

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AO21 (6 Kommentare)
am 13.10.2017 08:26

Für mich klar das falsche Signal und tun - vor allem für die Kaufleute in der Stadt die Parkflächen und Taxiplätze vom Rathausplatz zu entfernen.

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Bawlo (609 Kommentare)
am 13.10.2017 09:39

Das bringt kein gutes Ergebnis!
Parkplatz und Taxistand aus der Stadtzone weg!!

Das wird sich noch erweisen, auch wenn man so manchen für seine Gedanken belächelt!!

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 13.10.2017 04:48

"Danke" Stern & Hafferl S****! Die Erpressung hat funktioniert! Diese S & H Familien sind noch viel schlimmer als A******.... traurig

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sepponen (79 Kommentare)
am 13.10.2017 18:25

Ach Susi,
deine Sorgen möchte ich haben !

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Tofu34 (2.493 Kommentare)
am 14.10.2017 21:55

Bitte bleib beim gmundl...lest sowieso keiner

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( Kommentare)
am 14.10.2017 21:57

"liest" muss es heißen.

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