Seewalchen macht aus Marschmusik eine Rasenshow
SEEWALCHEN. Die Marktmusikkapelle Seewalchen verfügt über gleich zwei Kapellmeister, die sich sehr gut ergänzen.
"Die größten Erfolge haben wir bei den Marschwertungen", blickt Herbert Ehrnleitner, Obmann der Marktmusikkapelle Seewalchen, stolz auf seine Musikanten. Sie machen die Marschmusik zur Rasenshow, die begeistert. Bei den Internationalen Musiktagen Vöcklabruck gab es dafür zwei Mal für den Sieg einen Windstab, bei der Marschwertung holen sich die Seewalchner in der höchsten Stufe E meist die Höchstpunkteanzahl.
Aber auch musikalisch hat es die Kapelle drauf: Konzertreisen ins Ausland, drei Konzerte daheim, zehn kirchliche Ausrückungen, drei Wertungsspiele stehen auf dem Terminkalender der 66 aktiven Musiker. Insgesamt kommen sie im Jahr auf 112 Zusammenkünfte.
Mit Andreas Reiter und Johannes Vogel verfügt die Kapelle gleich über zwei Kapellmeister. Aufgrund ihres jugendlichen Alters wollten sie beim Kapellmeisterwechsel nicht alleine das Amt antreten. "Wir hatten zuerst ein bissl Bauchweh, aber die Regelung hat sich sehr gut bewährt, die beiden ergänzen sich sehr gut", berichtet Obmann Ehrnleitner.
Rekordverdächtig ist auch die Tatsache, dass im Vorjahr auf einen Schlag drei Musiker das Goldene Jungmusikerleistungsabzeichen in Empfang nehmen konnten. Und der vierte steht bereits in den Startlöchern. Mit einem Altersdurchschnitt von rund 30 Jahren ist der Seewalchener Klangkörper sehr jung. Der jüngste Musiker ist gerade einmal elf Jahre alt, der älteste ist 66 Jahre jung.
Natürlich kommen auch die Geselligkeit und die Kameradschaft unter den Musikern nicht zu kurz. Damit im Probenlokal immer genügend Getränke da sind und auch alles sauber ist, hat die Kapelle einen "Musiwirt" eingeführt: Registerweise ist eine Gruppe für die Bewirtung zuständig. Im Juli sind die Tubisten an der Reihe.
Die OÖNachrichten suchen die besten und beliebtesten Blasmusikkapellen. Geben Sie Ihre Stimme ab auf www.nachrichten.at/blasmusikwahl
Ohne glückliches Ende: Mondseer halfen bei schwerem Lawinenunglück
27-jähriger Vöcklabrucker reanimierte Radfahrer
Notlage am Traunstein: Handylicht reichte vier jungen Wanderern nicht
Ermittlungen gegen Bürgermeister eingestellt
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.