Seehotel-Areal: Gmunden drückt auf die Reset-Taste
GMUNDEN. Mit breiter Mehrheit beschloss der Gemeinderat den Kauf der Seehotelgründe. Jetzt beginnt die Suche nach Hotelinvestoren von vorne - doch diesmal soll es sensibler und seriöser zugehen.
Die Traunseestadt zieht einen Schlussstrich unter das unselige Kapitel "Seehotel Lacus Felix" und legt dafür 7,6 Millionen Euro auf den Tisch. So viel kostet der Kauf der 12.000 Quadratmeter großen Holzinger- und Putzgründe, der am Donnerstag mit breiter Mehrheit im Gemeinderat beschlossen wurde. Dazu kommt das 12.000 Quadratmeter große Seebahnhofareal, das von der Stadt für eine Million Euro von Asamer zurückgekauft wird.
Die VP hätte mit ihrer absoluten Mehrheit die Sache (wie bisher) alleine durchziehen können, doch VP-Bürgermeister Stefan Krapf suchte einen breiten Konsens und ging dafür auf Forderungen der anderen Fraktionen ein. So einigte man sich darauf, dass über das Areal ab sofort nur noch mit Zwei-Drittel-Mehrheiten verfügt wird. Schwarze Alleingänge sind damit nicht mehr möglich.
Weiters werden externe Spezialisten damit beauftragt, ein neues Hotelprojekt zu entwickeln und Investoren zu finden. Allerdings nur auf dem Areal des ehemaligen Parkhotels. Der Seebahnhof wird ein öffentliches Erholungsgebiet bleiben. Auch ein Schätzgutachten und ein Bodengutachten werden vor dem Kauf eingeholt.
Mit diesen Zusagen konnten die Fraktionen von FP und SP dem VP-Antrag zustimmen. Die Bürgerliste BIG enthielt sich der Stimmen. Sie hatte gefordert, das Areal erst nach Abschluss der neuen Planungen zu kaufen. Die Grünen stimmten als einzige Fraktion dagegen. Ihr Fraktionsobmann Josef Sperrer beurteilt den Rückkauf als "Hilfsaktion für die Raiffeisenlandesbank".
VP-Bürgermeister Stefan Krapf ist mit dem Abstimmungsergebnis dennoch zufrieden und spricht von einer "Mehrheit der positiven Kräfte". Aus Sicht von VP-Finanzstadtrat Thomas Höpoltseder sind die 7,6 Millionen Euro "ein großer Brocken, aber für die Stadt machbar." Die Stadtgemeinde werde ein Acht-Millionen-Euro-Darlehen auf 25 oder 30 Jahre aufnehmen. Jährliche Rate: 320.000 Euro.
der "mundl" bei der hofberichterstattungsarbeit ...
jetzt muss gmunden auch noch die schulden des größenwahninnigen asamer-clans bei der rlb bezahlen. unglaublich!!!
der wahnsinn ist aber schon unter köppl passiert, das ist auch klar!
Jetzt mal im Ernst!
Das Grundstück wurde ca. zum halben Realwert zurückgekauft. Wenn ich in der Gemeinde etwas zu melden hätte, würde ich das Grundstück nun zum vollen Preis ohne wesentliche Auflagen verkaufen. Mit dem gewonnenen Geld würde ich im Toscanapark ein Hotel mit großem Erlebnisbad oder Therme errichten. Ohne Hallenbad oder dergl. investiert sowieso niemand in Gmunden.
Mfg. Hochleitner Karl
Ein schwarzer Sumpf ohnegleichen!
Kann mir jemand kompetent meine Fragen beantworten ?
1) Wie kommt es, dass Raiffeisen mit dem Grundstück so einen hohen Gewinn macht ?
2) Wird der Kredit, den die Stadtgemeinde aufnehmen muss, über Raiffeisen abgewickelt ?
Die BIG sucht nach der erfolgreichen Verhinderung der Straßenbahn offensichtlich verzweifelt nach einem
neuen Thema.
nach der erfolgreichen Verhinderung der Straßenbahn ...
ja genau ... es ist ja eine Eisenbahn daraus geworden.
So..und jetzt mal ernsthaft...
Wer kann da dagegen sein
Im Ernst:
Da lese ich mir lieber den "gmundl" als die Hofberichterstattung hier.
;-)
Da wirst grade nicht so viel zum lesen haben
Doch, doch!
Jeder, der rechnen kann.
Superheld..warum? Bitte erklären sie mir das
Rück-Kauf? Haben sie ehedem Geld bekommen dafür.
Mein Gott, die 320 Tausend spielt doch die Parkplatzgebühr im Weyer und die Radarboxen locker wieder ein.
wenn nicht ganz, dann zum Teil. Für die Anlieger geschah auch etwas Gutes.
Kann ich nicht zustimmen. Es hätte auch die Möglichkeit gegeben, Abstellplätze für die Anrainer freizuhalten ohne gleich für alle Parkplätze Parkgebühren einzuführen. Ausser die Gemeinde braucht Geld für diverse unsinnige Dinge. Die Gmundner, die schon seit jeher dort im Sommer baden werden es dem Herrn Krapf sicher in irgendeiner Form danken, und sei es auch erst bei den nächsten Wahlen.
Es ist verdammt hart, in Gmunden ein Schwan zu sein!