"Schurkenstaat" Iran entpuppte sich als extrem gastfreundlich
TIMELKAM. Valentino Dax (29) war zwei Monate mit dem Rad auf der Seidenstraße unterwegs.
"Am Anfang habe ich ein bisserl Bammel gehabt", gesteht Valentino Dax, dass er vor Antritt seiner Radreise entlang der Seidenstraße nicht recht wusste, wie sicher es für ihn im "Schurkenstaat" (US-Diktion) Iran tatsächlich sein würde. Der Timelkamer Wildbiologe kehrte nach zwei Monaten positiv überrascht zurück: "Die Leute sind extrem freundlich, aufgeschlossen und modern, das habe ich nicht erwartet", berichtet der 29-Jährige im OÖN-Gespräch.
Nach seinem Studium machte sich der Abenteuerreisende auf, um mit dem Rad durch den Iran, Turkmenistan und Usbekistan zu reisen – in Summe saß er 1200 Kilometer im Sattel seines Mountainbikes. Probleme hat es eigentlich nur einmal gegeben, weil es der Polizei nicht gefallen hat, dass der Österreicher im Halbdunklen mit dem Rad unterwegs war. Doch auch das hat sich in Wohlgefallen aufgelöst: Die Polizei eskortierte den Radler mit Blaulicht ins nächste Dorf.
Überwältigt war Dax nicht nur von den Sehenswürdigkeiten, sondern vor allem von der Gastfreundschaft. "An manchen Tagen bin ich keine fünf Kilometer weit gekommen, weil ich immer eingeladen worden bin", erzählt der Timelkamer. Auch auf der Fahrt durch die Wüste wurde er immer wieder von Autofahrern mit eiskaltem Wasser und süßen Früchten versorgt.
Wegen der Wirtschaftssanktionen ist der internationale Geldverkehr eingeschränkt. Dax war daher auf Bargeld angewiesen. "Ich war mit 1600 Euro in bar unterwegs, die ich teilweise in meiner Unterhose im Bund eingenäht hatte."
Valentino Dax berichtet am 14. Jänner, 20 Uhr, im Treffpunkt Pfarre über "Iran, Turkmenistan, Usbekistan – eine Fahrradreise entlang der Seidenstraße".
Schörflinger ist seit 80 Jahren Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr
Zu weit abgefahren: Snowboarder vom Krippenstein gerettet
Ottnanger Energiegemeinschaft wird immer größer
Ein Zusatzangebot für die Anreise zum Traunstein
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Überall, wo nicht gerade Banditen, Extremisten oder Krieger ihr Unwesen treiben, erlebt man natürlich eine Gastfreundschaft, die in unseren Kulturen aus Zeitmangel alleine schon schwer anzutreffen ist.
Es gibt dort wunderschöne Gegenden und wenn wir an den Irak denken, welche auch prachtvollen neuen Städte durch westlich geführte Kriege mutwillig zerstört wurde, dann sollte wir halt auch schaue, wie solche was hier dann an Extremismuss der Nachfolger mit einem riesigen Waffenarsenal derzeit an Unheil über ist.
Frieden, aber das muss man auch unseren westlichen dummen Machthaberer und der Kriegsindustrie sagen........
Natürlich wollen die Leute Frieden, Wohlstand und Gesundheit - aber keine Idioten, egal auf welchen Gebieten, die da vom Teufel getrieben ihr Unwesen treiben.
Ja,ja, der böse IRAN , dafür sind doch die Saudis unsere Freunde,
sagen die AMIS.In Saudi wird zwar am Fließband geköpft, gesteinigt und Hand abgehackt, macht nichts, Freunde sind Freunde,
und der IRAN ist weiterhin ganz, ganz böse.
Bisserl „eigenartige“ Überschrift.