Schörflinger fuhren mit Oldtimer-Ente nach Peking

Von nachrichten.at   10.November 2017

Gestartet sind die beiden am 14. September in Köln (die OÖN haben berichtet). Mit einem Oldtimer der Marke Citroën 2CV führte die Route entlang der "New Silk Road" (Neue Seidenstraße) von Deutschland über Polen, Weißrussland, Russland, Kasachstan, Usbekistan, Kirgisistan bis nach China und dem Reiseziel Peking.

Harald Schobesberger, der in Schörfling am Attersee ein Reisebüro führt, zählt das 2CV-Abenteuer zu den anstrengendsten Reisen, die er je unternommen hat. "Die langen Wartezeiten und komplizierten Einreiseformalitäten an den Grenzen verlangten viel Geduld und vor allem waren in Russland, Kasachstan, Usbekistan und Kirgisistan die Straßen so schlecht, dass ein zügiges Weiterkommen aufgrund der vielen Schlaglöcher schier unmöglich war. Die Ente konnte einem richtig leid tun", schildert Schobersberger die Fahrt. 

Besonders in Erinnerung bleiben den beiden Schörflingern die gewaltigen Landschaften und die faszinierende Bergwelt mit Blick auf viele Siebentausender. "Auch die modernen Städte, der Bauboom und die rasante wirtschaftliche Entwicklung in China versetzen einen in Staunen", schwärmt Schobesberger. Ein Highlight der Reise war auch die Besichtigung der Terrakotta-Armee, die aus rund 8000 Tonfiguren besteht, im chinesischen Xi'an.

Dass die 2CV-Oldtimer zuverlässige und unkomplizierte Fahrzeuge sind, hat sich während der langen Reisen eindrucksvoll bestätigt. Schobesbergers Ente funktionierte motorisch einwandfrei, auch bei den steilen Passfahrten auf über 3.600 Meter in den Gebirgslandschaften von Kirgisistan und Usbekistan. Lediglich ein Reifen, ein Stoßdämpfer und die Lichtmaschine mussten im Reiseverlauf am Fahrzeug getauscht werden.

Der gesamte Reiseverlauf kann auf www.pekingente.at nachgelesen werden.