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Rückschlag für die Gegner der Freileitung

Von Edmund Brandner, 30. Oktober 2014, 05:48 Uhr

VORCHDORF, KIRCHDORF. Der Verwaltungsgerichtshof bestätigt energierechtliche Bewilligung für 110-kV-Freileitung.

Die Beschwerdeeinreichung hat den Leitungsgegnern nichts genutzt: Der Verwaltungsgerichtshof hat die energierechtliche Bewilligung der umstrittenen 110-kV-Freileitung zwischen Vorchdorf und Kirchdorf bestätigt. Damit hat das Infrastrukturprojekt der Energie AG nach zwei Jahren Wartezeit die wohl wichtigste behördliche Hürde genommen. "Das war eine zentrale Entscheidung", sagt auch Michael Praschma, Vorchdorfer Sprecher der Bürgerinitiative "110 kV ade!", die anstelle der Freileitung eine Erdkabellösung verlangt.

Die Hoffnung geben Praschma und seine Mitstreiter allerdings noch nicht auf. Sie bleiben bei ihrer Forderung nach einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und verweisen auf eine in Kürze zu erwartende Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs in einem ähnlichen Fall. "Dieser könnte ein Präzedenzfall werden und dazu führen, dass auch unsere Behördenverfahren neu aufgerollt werden müssen", sagt Praschma.

Doch auch vor Ort muss die Energie AG noch einige Hürden überwinden. Laut Praschma haben 56 der 138 betroffenen Grundstücksbesitzer entlang der 23 Kilometer langen Trasse den Dienstbarkeitsvertrag noch nicht unterschrieben und müssen deshalb enteignet werden. Verhindern können sie die Stromleitung damit freilich auch nicht.

"Das ist ein Wahlkampfthema"

Mehr Hoffnung stecken die Leitungsgegner dagegen in das Wahljahr 2015. Denn auch im Innviertel und im oberen Mühlviertel sind neue Freileitungen geplant und lösen Diskussionen aus. "Alle diese Projekte werden auch ein Thema im Landtagswahlkampf sein", kündigt Praschma an. "Bisher behauptete Landeshauptmann Josef Pühringer, unser Kampf für Erdkabel sei kein Thema für die Politik. Aber er ist Eigentümervertreter der Energie AG und kann uns nicht weismachen, er habe in diesem Konzern nichts zu sagen."

Bei der Energie AG war gestern und vorgestern niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

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26  Kommentare
26  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 01.11.2014 19:34

sich in so komplexe Sachen einmischt, das kann nur einem anderen Lehrer einfallen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.11.2014 19:11

alle Daumlang ihren Namen ändert. Jetzt kommen sie als "Netz" daher.

Sowas hat meine Mutter noch über dem Leberschädel gespannt!

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susisorgenvoll (16.656 Kommentare)
am 02.11.2014 19:09

Ein Leberschädel oder Leberbunkel gehört in ein Netz! Ebenso wie ein faschierter Braten! zwinkern

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zamphier (146 Kommentare)
am 31.10.2014 16:40

Da die Erzeugung von Strom so billig wird, dass die Stromkonzerne diesen eigentlich verschenken müssen ist die Investition ins Netz die einzige Rechtfertigung für die derzeit verlangten Tarife. Strom ist neben Gas und Fernwärme die einzige Energie die derzeit teurer wird. Da ist auch ein Netz mit höheren Kosten für die Stromlieferanten ein Geschäft mit Mehrwert.

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analysis (3.532 Kommentare)
am 01.11.2014 18:30

sondern durch die EXTREMSUBVENTIONEN für "ERNEUERBARE" (=EE), welche auch EINSPEISETARIFE weit über den Gestehungskosten für konventionelle Stromerzeugung LUKRIEREN, wird am Bedarf vorbei produziert und diese (hochsubventionierten) Überschüsse drücken den Marktpreis unter die Gestehungskosten vieler konventioneller Kraftwerke.
Der Netztarif wird von "Regulatoren" (in Ö: e-control)verordnet und der Ausbau ganz wesentlich durch die (am Bedarf vorbei produzierenden) EE verursacht.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 01.11.2014 20:06

Wissen Sie überhaupt wie hoch der EEG Zuschlag ist?
Scheinbar nicht, sons würden Sie nicht solchen Unfug posten.
Oder sind Sie Boltz in Verkleidung?

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 31.10.2014 14:48

wissenschaftlich fundierten Studie nennen und nicht nur eine Wischi-Waschi-Aussage über irgendein Urteil eines Schweizer Gerichtes!

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am 31.10.2014 14:11

Ergo müssten Muffen gesetzt werden. Ob dann diese Muffen, wegen eventueller Störungen, begehbar gemacht werden müssen, ist ein Frage.
Auch die Erwärmung des Erdkabels kann Probleme für die Natur bereiten.
Schätze im Winter würde es einen sichtbaren Strich durch die Landschaft ziehen.
Kommt dann auch auf das Gelände an, aber Senkungen und kleinere Erdrutsche, würden auch eine Beschädigung des Kabels verursachen.
Man kann also gespannt auf ein Ergebnis warten.
Etwas zum Schmunzel, wieso werden so oft idyllische Fotos vom Sonnenuntergang gerade mit Strommasten und Leitungen gemacht ?

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( Kommentare)
am 31.10.2014 16:33

der RAG sind etwa umweltfreundlicher?
Gas u. Rohöl sind anscheinend sicherer als Physik...?

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am 31.10.2014 17:09

Hab mit keinem Wort was von oder über Umweltfreundlichkeiten geschrieben.
Die Ölleitungen, wo auch Stationen in die Landschaft gebaut wurden, mit einer Stromleitung zu vergleichen, zeigt das nicht viel Ahnung von der Materie vorhanden ist.
Beide haben, obwohl beide Energie, doch ein verschiedenes Anforderungsprofil.
Zu Gas Rohöl sicherer als Physik. Eindeutig ja.

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am 31.10.2014 17:24

...die Erwärmung des Erdkabels kann Probleme für die Natur...
...im Winter ein sichtbarer Strich...

um was geht es dabei wirklich?

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am 01.11.2014 08:58

Von kleinen Kindern die auf der onkologie auf ihre Krebsbehandlung warten weil sie das Glück hatten in der Nähe eines solchen Magnetfeld Monster zur Welt gekommen zu sein..

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jopc (7.371 Kommentare)
am 01.11.2014 17:10

Magnetfeld gibt es beim Kabel nicht?

Nochwas sage ich Ihnen.

Um die Listung von 25 MW = 25 000 kW übertragen zu können brauchen Sie lt überschlägiger Rechnung 27 Einzelkabel.
Das ist ein mehr als 30 m breiter Streifen in der Landschaft.
Dieses Kabel würde sich auch so derart kapazitiv aufladen dass die freien Induktivitäten der Erdschlußlöschspulen nicht ausreichen.

Sicher sind das große Magnetfelder und elektrische Felder, jedoch niederfrequent.

Wesentlich gefährlicher für Sie und Kinder ist das was im täglichen Gebrauch nicht mehr wegzudenken ist:
Das Mobiltelefon samt den Sendern.

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.11.2014 19:17

Die Sonne strahlt auch ein elektromagnetisches Feld auf die Kinder und noch viel höherfrequent und breitbandiger, viel gefährlicher. Allerdings: nicht in der Nacht.

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strasi (4.410 Kommentare)
am 30.10.2014 21:45

da die Stromleitung für die sichere Energieversorgung notwendig ist,
sollte die EnergieAG dem Sprecher der Bürgerinitiative samt seinen
Mitstreitern das Angebot machen, sie sollen für die Mehrkosten der
Erdkabelleitung aufkommen.
Wirtschaftliche Gründe sprechen offensichtlich für die Freileitung.
Es mag für die Betroffenen bedauerlich sein, aber ebenso bedauerlich
ist, wenn Stromkunden die Mehrkosten über den Strompreis zahlen sollen.

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ErnstSperl (70 Kommentare)
am 31.10.2014 13:00

Bei optimalem Betrieb ist ein 380-kV-Erdkabel um bis zu 32 % günstiger als eine Freileitung. Das hat zumindest das Schweizer Höchstgericht so entschieden, siehe
www.riedau.info/110kv.htm.

Für eine 110-kV-Leitung gilt das noch viel eher.

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 31.10.2014 13:11

das gelten.
Aber nicht für die Investitionskosten – sprich erstmalige Verlegung des Erdkabels vs. Aufstellen der Freileitung

Diese viel höheren Kosten kommen in Jahrzehnten auch durch niedrigere Betriebskosten herein (die Verzinsung des am Beginn eingesetzten Kapitals muss ja auch mitgerechnet weden)!

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ErnstSperl (70 Kommentare)
am 31.10.2014 14:10

Aus der Begründung des Schweizer Höchstgerichtes:
"Die höheren Stromverlustkosten der Freileitung gleichen daher die höheren Investitionskosten der Kabelanlage weitgehend aus."

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 31.10.2014 14:39

Das würde mich jetzt aber aus elektrotechnischer Sicht genauer interessieren!

Was sind das? Fehlerströme gegen Erde, induktiver Blindstrom, kapazitiver Blindstrom, … ??

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 31.10.2014 14:42

ich sage bewusst wäre, dann dürfte es ja überhaupt keine Freileitungen (zumindest bei Hochspannung) geben!

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.11.2014 19:23

wie eine Katze. Richtig lieb, nur viel größer.

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.11.2014 19:19

Sachverständiger zugeschlagen grinsen))))

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runforfun (675 Kommentare)
am 31.10.2014 14:15

Wie kann ein Gericht über die Wirtschaftlichkeit entscheiden? Das ist doch kein Rechtsthema! Ein Erdkabel kostet ein Vielfaches einer Freileitung und wird daher nur im innerstädtischen Bereich verlegt.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 01.11.2014 20:21

ein Bankangestellter kann das beurteilen.

Wenn ich an die sogenannten 'Argumente' der Riedauer 110 kV Leitung denke steigen mir die Grausbirnen auf.

Ein Hochspannungskabel zu verlegen ist was anderes als ein Verlängerungskabel zum Holzschneiden hinters Haus.

DAS scheinen ALLE die selbsternannten 'Experten' zu übersehen.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 31.10.2014 14:46

"Wirtschaftliche Gründe sprechen offensichtlich für die Freileitung." - aber die Gefahren von Ausfällen und Schäden bei Unwetter und Blitz ist nicht miteinberechent.

Ein Blick in andere Länder und Kontinente sollte ein Fürsprecher für Erdkabel sein!

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jopc (7.371 Kommentare)
am 01.11.2014 17:15

KANN nicht Fürsprecher eines Kabels sein.

Nicht aus technischer Hinsicht und nicht aus kaufmännischer.

Ich habe weiter unten ein paar Gründe dafür skizziert.

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