Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Rotes Kreuz entwarnt: Kein Mangel an Zivildienern

Von Gerhard Hüttner, 09. März 2018, 00:04 Uhr
Rotes Kreuz entwarnt: Kein Mangel an Zivildienern
52 Zivildiener sind im Rettungsdienst des Roten Kreuzes im Bezirk Vöcklabruck im Jahr eingesetzt. Bild: Österreichisches Rotes Kreuz

VÖCKLABRUCK. Bezirksgeschäftsführer Gerald Schuster: "Ohne Zivis wäre der Rettungsdienst nicht aufrechtzuerhalten".

"Wir haben keinen Zivildiener-Mangel", betont Gerald Schuster, Bezirksgeschäftsführer des Roten Kreuzes. "Bis auf zwei Termine sind wir ein Jahr im Vorhinein ausgebucht." Übers Jahr gerechnet versehen 52 Zivildiener beim Roten Kreuz ihren Dienst.

Ein Jahr im Voraus ausgebucht

Während etwa das Rote Kreuz in Niederösterreich "dringend" Zivildiener sucht, "ist das bei uns – noch – kein Problem. Allerdings ist auch in Vöcklabruck erkennbar, dass die Zahlen der Zivildiener rückläufig sind – vermutlich schlagen sich die geburtenschwachen Jahrgänge nieder. Die Monate April und Juni sind bei den Zivildienern nicht so begehrt zum Einrücken. Da müssen wir aktiv rekrutieren", erklärt Schuster. Er bezeichnet die Zivildiener als dritte Säule im Rettungsdienst – neben den Freiwilligen und Hauptamtlichen. "Ohne sie wäre der Rettungsdienst nicht aufrechtzuerhalten."

Nach wie vor wird der Zivi-Einsatz beim Roten Kreuz von den jungen Männern sehr positiv bewertet. "Viele sehen es als sehr wesentlich für ihre Persönlichkeitsentwicklung", beschreibt der Rotkreuz-Bezirksgeschäftsführer. Daher ist es kein Wunder, dass fast 90 Prozent der Zivildiener später als freiwillige Mitarbeiter dem Roten Kreuz erhalten bleiben.

Das für den Zivildienst zuständige Innenministerium hat am Mittwoch bekanntgegeben, dass die Zahl der Zivildiensterklärungen rückläufig sei. Staatssekretärin Karoline Edtstadler (VP) will daher den Zivildienst weiter attraktivieren.

Kein Problem für Altenheime

"Der Sozialhilfeverband Vöcklabruck hat momentan noch keine Probleme mit der Zuteilung von Zivildienern", erklärt Bezirkshauptmann Martin Gschwandtner auf Anfrage der OÖNachrichten. Die Zivis werden in den Alten- und Pflegeheimen des SHV eingesetzt, viele von ihnen wollen die Pflege später auch zu ihrem Beruf machen.

Größere Sorge bereitet Gschwandtner der Mangel an Pflegekräften. "Wir sind ständig am Rekrutieren, aber der Markt wird zunehmend dünner." Zudem habe sich die Situation durch den Pflegeregress verschärft: Die 24-Stunden-Dienste nehmen ab, immer mehr betagte Menschen wollen in ein Heim. "Wir versuchen das durch mobile Dienste abzufedern, haben aber dennoch Wartelisten für die Heime."

mehr aus Salzkammergut

Bei einer Testfahrt wurde 27-Jähriger in Weißenkirchen zum Lebensretter

Salzkammergut: Vermummte (59) behob 1500 Euro mit gefundener Bankomatkarte

Gschwandt: Aufmerksamer Nachbar (42) löschte Heckenbrand

Ohne glückliches Ende: Mondseer halfen bei schwerem Lawinenunglück

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen