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Regio-Tram geht in die nächste Etappe

Von Gary Sperrer, 03. September 2015, 05:48 Uhr
Regio-Tram geht in die nächste Etappe
Günter Neumann (Stern & Hafferl), Landesrat Reinhold Entholzer, Verkehrsreferent Wolfgang Sageder, Bgm. Stefan Krapf, Landesrat Franz Hiesl Bild: gary

GMUNDEN. Bauarbeiten der Straßenbahn-Durchbindung laufen seit zwei Tagen und bis Sommer 2017.

Seit vorgestern ist die zweite Bauphase für den Lückenschluss zwischen Traunseebahn (Vorchdorf – Gmunden) und der Gmundner Straßenbahn vom Hauptbahnhof zum Franz-Josef-Platz im Gang. Bis Sommer 2017 wird nun das Baulos 2 etappenweise in der Gmundner Innenstadt zwischen Franz-Josef-Platz und Klosterplatz umgesetzt. Gestern stellten sich die zuständigen Landesräte Reinhold Entholzer (Verkehr, SP) und Franz Hiesl (Straßenbau, VP) zum offiziellen Start der neuen Bau-Etappe zu einer Pressekonferenz in Gmunden ein.

"Das ist ein Projekt, das auch international große Beachtung findet", sagte Entholzer. "Mit der Stadt-Regio-Tram treten wir den Beweis dafür an, dass der schienengebundene Verkehr auch in kleineren regionalen Ballungsräumen Sinn hat. Das Land Oberösterreich stand von Anfang an hinter der modernen Idee, die in Gmunden vorhandenen Schienen optimal zu verbinden und damit nachhaltig zu entwickeln."

Hiesl ergänzte: "Ich freue mich, dass der zweite Abschnitt in Bau geht und dass Gmunden den Mut bewiesen hat, sich trotz Widerstandes und Gegnerschaft zu diesem Projekt zu bekennen. Wichtig ist, dass man dem Autofahrer Alternativen anbieten kann." Mit diesem Schritt würden sich für die Stadt Gmunden neue Möglichkeiten ergeben, so Hiesl.

Die Stadt-Regio-Tram sei ein Projekt, das diese Chancen für die Stadt erheblich vergrößern werde, ergänzte Gmundens Bürgermeister Stefan Krapf (VP) und nahm auch zur Skepsis der Gegner Stellung: Diese würden das Vorhaben auf ein Verkehrs- und Mobilitätsprojekt reduzieren. "Das ist es aber nur zu einem Drittel", sagte Krapf. "Zu zwei Dritteln ist es ein Infrastrukturprojekt, denn es wird eine neue Traunbrücke gebaut, dazu werden auch die Gas-, Wasser- und Kanalleitungen neu."

Aber auch die auf die Innenstadt zukommenden Probleme ließ der Bürgermeister nicht unerwähnt: "Es ist richtig, dass wir zwei harte Jahre während der Bauzeit vor uns haben. Aber wir werden das gemeinsam mit der Wirtschaft schaffen." Gmundens SP-Verkehrsreferent Wolfgang Sageder verwies auf andere derartige, gut angenommene Beispiele: "Es gibt mit Traun, Ansfelden und Pasching bereits weitere Stadt-Regio-Tram-Gemeinden in Oberösterreich. Wichtig sind öffentliche Verkehrsmittel dort, wo es Spuren gibt, denen viele, viele Leute nachfahren. Eine solche Spur werden wir mit der Stadt-Regio-Tram abdecken können."

Ein historischer Vergleich

Otfried Knoll, Obmann des Vereins Pro Gmundner Straßenbahn, fand eine hochinteressante Parallele in einem historischen Zeitungsausschnitt aus der Eröffnungsphase der Tramway 1894: Auch damals hatten Ängste geherrscht, hohnlächelnd und spöttisch beäugten manche Zeitgenossen den fast leeren Eröffnungszug, ehe sich das Ganze doch noch als Erfolgsgeschichte entpuppte. Mit der Stadt-Regio-Tram, so die gestern anwesenden Politiker, werde es sich genauso verhalten.

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24  Kommentare
24  Kommentare
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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 05.09.2015 14:49

Dieses traumtastisch traumatische Gmundner Politikervolk sollte einmal zu mir komme, ich würde Ihnen eine Kopfwäsche gewähren, damit sie wieder auf den rechten Oberindianer Pfad stoßen, wo schon Häuptling Hermann seine saftigen Weiden genoß.

Bevor noch mehr traumtastisch traumatische seelische Verdrängungen stattfinden und auf kleine Möchtegernhäuptlinge vertraut wird,

ein guter Ratschlag meinerseits von einem EINFACHEN DEPP, aber im Gegensatz zu den verwirrten Möchtegernspezialisten habe ich einfach funktionierende und klare Vorstellungen von Wirtschaft und technischem gelingen.
Im Gegensatz zu Bezahlexperten - bekommt ihr hier wirklich ein KONZEPT.

Der Stein der Weisen für Gmunden ist ein HOTEL vom Land O.Ö. gebaut, anstatt weitere neue Seilbahnen.

Dieses Landhotel sollte in der Nähe des Landschloß Orts zusätzlich MEU MODERN situiert werden und ein SOLARHALLENBAD mit Wasserwärmepumpe würde fast gratis dazukommen.

Und natürlich private BETRIEBER - so entstünden ARBEITSPLÄTZE

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ilsindaco (44 Kommentare)
am 05.09.2015 17:16

seit wann ist es Aufgabe der öffentlichen Hand, Hotels zu bauen ??

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 06.09.2015 09:06

Bäder und Thermen werden ja auch, so wie andere Infrastrukturbauten vom Land finanziert.

Der uneigennützige Investor oder Mäzen ist ja weit und breit nicht zu sehen - wer die politische Geschichte Gmundens kennt, der weiß, welche unseligen Verquickungen, mit einerseits billig verkauften Grund und mit vermeintlich vorhandenen Investoren die Bürger gepflanzt haben.

Es ist zwar kein HotelGeschäft zu machen, deshalb findet sich auch kein privater Investor, aber insgesamt ein Konzept zur Ankurbelung der Fremdenverkehrswirtschaft mit vielen Arbeitsplätzen.

Und wer viele Straßenbauten mit offenen Augen verfolgt, der weiß ja auch, wie intransparent gerade Straßen erneuert werden, auch wenn sie noch sehr gut erhalten sind.
Hier könnte man wirklich viele viele Hotelbauten einsparen, mit einem Arbeitsplatz und Wohlstandskonzept für die Zukunft und zum Beispiel für die Stadt Gmunden.

Ach ja, wenn das Amtsgeheimnis nicht wäre - würde sowieso viel ehrlicher und billiger werden!

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 05.09.2015 10:05

Wenn Gmunden auf wieder auf SChiene kommen soll, dann muss die Herrschaft der ÖVP total gebrochen werden.

Auch ein wohlmeinender Bürgermeister kann auf diesem Boden nicht weiterbauen, der Rote schreibt lieber Bücher, die Grünen sehen unter Kienseberger ein teures CO 2 Kunstprojekt und die Freiheitlichen sind sicher nicht jedermanns Geschmack.

Die Lösung für Gmunden kann nur heißen, BIG wählen und auch die NEOS sind eine Möglichkeit auf Neues zu setzen.

Die BIG müsste allerdings meiner Meinung nach etwas mehr in der Öffentlichkeit sichtbar werden.

Wenn deren Anhänger mit Leiberl versorgt werden und hin und wieder herummarschieren, dann könnte das viel bewirken.

Aber auch einige Saftstandeln - zum Beispiel für die Jungend mit der Barfußbar und für die Älteren mit Bier und Wein - wirkt Wunder.

Es wäre sehr heilsam für die ÖVP, wenn sie nach solchen Mißgeschicken deutlich verliert.

Bei der Nordumfahrung wird Asphaltiert - da hat die ÖVP immer immens ZU viel Geld,...TRANSPARENZ?

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 04.09.2015 12:30

kann mir der hochgeehrte Otfried Knoll, Obmann des Vereins Pro Gmundner Straßenbahn auch erklären, warum diese Straßenbahn heute schon ziemlich leer fährt und über die maßen subventioniert werden muss?

Vielleicht wird das Autofahren drei mal so teuer, aber viel wirksamer wäre in günstiges Ticket - dann würden schon Leute mit so einem veralteteten und nicht bedarfgerechten Verkehrsmittel fahren.

Und der Schmäh mit der Begegnungszone, der ist ja so zum Lachen, warum macht man jetzt nicht großräumig 30 km/h gegen den Durchzugsverkehr??

Da braucht man nicht betonier´n, ohne Herz und Hirn.

Die Frage wird sein, wenn hinten und vorne das Land verschuldet ist, wo man dann einspart, oder ob man sich trotzdem einen Geisterzug leistet.

Das in Oberösterreich niemand etwas von Verkehrsplanung versteht - erkennt jeder, der nun nach Pinsdorf km lange Umwege fährt -

und auf einen behindertengerechten Ex Bahnübergang Hatschek hat man ja gänzlich verzichtet.

Rücksichtslos blöd gelaufen!

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PANAMclipper (319 Kommentare)
am 03.09.2015 19:48

ROT : GRUEN = N(R)OT : ELEND !

I GLAUB, DER hr. dr. hainbuchner FRISST DE 2 !

★¤★¤★☆◆■□•□●•¤♡★《♥♥♡》♡♥》[♥《

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jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 03.09.2015 20:10

Glaub i ned,
die können nämlich seinen Namen richtig schreiben.

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PANAMclipper (319 Kommentare)
am 03.09.2015 20:44

braF hasts apportel bracht, lieber kollege hollnstein !

freusd tich schonn auf ten 27.9. ?????

Tanach gannst tich anhalden .... ! @ber fest !

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jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 03.09.2015 20:57

http://forwardme.de/64162e.go

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 03.09.2015 21:04

Nettes Bild.

Und so treffend!

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 03.09.2015 12:21

Verschwendung unserer aller Steuergelder für ein komplett sinnfreies sautteures Projekt .

Gleichzeitig Förderung eines privaten Unternehmens.
Gmunden hat umgeschwenkt - nun nicht mehr Asamer-abhängig, sondern Stern & Hafferl - hörig. Das kommt uns allen aber noch teurer.

Wahltag ist (hoffentlich ) Zahltag....... Viel Erfolg der B I G !!!!!

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 04.09.2015 10:04

Was soll sinnfrei sein wenn 2 Straßenbahnlinien miteinander verbunden werden, in einer Zeit in der der öffentliche Verkehr immer wichtiger wird, und was glauben Sie was los ist wenn in Wels das subventionierte Privatunternehmen Welser Spital ( Kreuzschwestern ) das auch Defizitabdeckungen bekommen wird müssen, der Landesregierung mitteilt, dass das nicht mehr gemacht und das Krankenhaus geschlossen wird. Man muss doch froh sein wenn Private bereit sind so etwas zu betreiben, weil reich wird man davon nicht!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 04.09.2015 17:22

aber der völlige Nonsens dabei ist, dass diese Straßenbahn zu 100 % von den Steuerzahlern bezahlt, der Privatfirma zum Betrieb anvertraut und auch noch eine Ausfallhaftung übernommen wird - wenn jede Privatisierung so viel Steuerzahlergeld kostet, dann können wir besser gleich alles verstaatlichen.

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( Kommentare)
am 03.09.2015 11:05

@ soistes1234 u.Realist2

++++++++++

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( Kommentare)
am 03.09.2015 11:02

das ist ein sehr zukunftträchtiges Projekt, zwei Stichbahnen zu verbinden.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 03.09.2015 09:44

Nachdem Hr. Entholzer dieses Projekt duchgeboxt hat ( ich sehe es -im Unterschied zu manchen Postern - sehr wohl zunkunftsträchtig!)
sollte er den Mut haben, vor der Wahl klare Worte pro Mühlkreisbahn zu finden!

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Objektiv (2.422 Kommentare)
am 03.09.2015 10:35

Da bremst bekanntlich der LH, der bei ÖV-Investitionen wenig Interesse zeigt.

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Objektiv (2.422 Kommentare)
am 03.09.2015 09:17

Die elektromobile Tramachse erhöht nicht nur die Wohn- und Lebensqualität in der gesamten Region, sondern schafft vor allem Mehrwert für die Stadt Gmunden. Etwa durch die Erneuerung der Versorgungsleitungen und die Neugestaltung der Straßen und Plätze, die immerhin 2/3 der Kosten verschlingen. Löblich auch, daß der Straßenbahnverein 200.000 Euro gesammeltes Privatgeld der Stadt zur Verfügung stellt. Der mit den Bauarbeiten beauftragen Linzer Baufirma wünsche ich gutes Gelingen. Ich freue mich auf Sommer 2017, wenn Touristen in Scharen (mit der Regiotram) kommen und die Aufenthaltsqualität in der erneuerten Innenstadt genießen.

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holzauge (504 Kommentare)
am 03.09.2015 09:36

"wenn Touristen in Scharen (mit der Regiotram) kommen" Ähhh.. von wo???

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Objektiv (2.422 Kommentare)
am 03.09.2015 10:41

Jene die Erholung von den Alltagsbelastungen suchen, dem Autoverkehr, nehmen zu.

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 03.09.2015 12:16

An Körpergewicht ????

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 03.09.2015 12:15

Aus Falkenohren. Woher sonst ????😂

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( Kommentare)
am 03.09.2015 08:02

genau wegen solchen Projekten sind UNSERE Staatsschulden auf rund 290.000.000.000!!! Steigen pro Sekunde um 500€. Eine sehr gute überlegte Politik wird hier betrieben! Mir wäre das peinlich. Elendig...

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Realist2 (368 Kommentare)
am 03.09.2015 07:55

"Das ist ein Projekt, das auch international große Beachtung findet", sagte Entholzer. Da hat Entholzer sicher recht. Im Ausland wird man sich darüber wundern, dass Politiker bei uns NOCH immer „MILLIONEN VERSENKEN“ spielen können. Aber mit fremdem Geld (Steuergeld) macht das wahrscheinlich richtig Spaß.

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