Paar hat alles verloren: Welle der Hilfsbereitschaft in Ebensee
EBENSEE. Zuerst ein Hochwasser, dann ein Sturm – und jetzt zerstörte ein Feuer das Haus komplett.
Es scheint, als hätten Daniela (30) und Steffen Braun (31) das Unglück gepachtet. Im März 2013 kaufte sich das junge Paar ein altes Haus am Ufer der Traun im Ebenseer Ortsteil Langwies, um hier eine Familie zu gründen. Nur drei Monate später richtete ein Jahrhunderthochwasser große Schäden am Haus an, die das Paar in mühevoller Arbeit beseitigte. Im Vorjahr beschädigte ein Gewittersturm das Haus. Und am Dienstag fiel es einer Feuerkatastrophe zum Opfer (die OÖN berichteten gestern). Nur zwei Wochen nachdem Töchterchen Lea zur Welt kam, brannte das Haus von Familie Braun vollkommen nieder, während sie zu Besuch bei Freunden war.
"Wir haben alles verloren"
Die Brandursache stand gestern noch nicht fest, Sachverständige untersuchten noch die Ruine. Das Gebäude war aber versichert, heißt es.
Dennoch stehen Steffen und Daniela Braun jetzt vor dem Nichts, ihnen blieb nur, was sie auf dem Leib trugen. "Wir haben alles verloren", sagt die junge Frau unter Tränen. "Unser ganzes Hab und Gut und alle Erinnerungsstücke an unser früheres Leben sind in Flammen aufgegangen."
Durch Ebensee ging unmittelbar nach der Katastrophe eine Welle der Hilfsbereitschaft. Die junge Familie ist vorerst bei einer Nachbarin untergebracht. Bereits wenige Stunden nach dem Brand wurden Steffen und Daniela mit Babywäsche versorgt, und eine Freundin der Familie startete via Facebook eine Spendenaktion. Angebote für Kleidung und andere Gegenstände trafen aus nah und fern ein. Auch eine provisorische Wohnung wurde bereits gefunden. "Familie Braun kann jede Hilfe gut brauchen", sagt SP-Bürgermeister Markus Siller. "Am effektivsten kann man sie jetzt mit Geldspenden unterstützen."
Die Gemeinde Ebensee hat ein Spendenkonto eingerichtet: IBAN AT753451000005841200, Verwendungszweck: Familie Braun
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Würde mich auch interessieren ob die Spenden (auch meine) angekommen sind.
Bitte berichtet über den weiteren Verlauf der Familie.
Hier ist Hilfe groß geschrieben und diese Familie braucht sie dringend. Im Gegensatz zu anderen....
Bin gespannt, ob unsere Spenden das Leid etwas lindern können.
Hoffentlich berichten die OÖN von einem Erfolg der Aktion.
...da ist Echte Not und da muss man helfen. )
Ja, hier muss geholfen werden !!!
Die beiden (nein drei) sind echt arm dran. Das ist was, wo ich gerne helfe, erstens haben die ihr Unglück nicht selbst verschuldet und ausserdem weiss ich, wo das gespendete Geld hinkommt. Ohne irgendwelche Abzüge für Verwaltung oder so. Liebe Landsleute, bitte helft mit und spendet.
mandl,was hat dein dummes Geschreibsel mit dem Thema zu tun?
Trotzdem werden Sie keine Intelligenz mehr geschenkt bekommen.
Wie kann man nur so gehässig und deppert sein ?
Tuts weh?
Wo bist denn augrennt?
Zusammenhalt in Gemeinde und Nachbarschaft ist etwas Großartiges - man hilft, und dadurch fühlt man sich auch noch gut und zufrieden.
Alle profitieren davon.
Das finde ich toll wenn sich eine Gemeinde noch so um ihre Nachbarn und Mitbürger kümmert wie in diesem Fall.
Diese Unterstützung und Hilfsbereitschaft gibt der jungen Familie sicher wieder Mut und neue Kraft.
Ein Dankeschön an alle die da mithelfen!!!
Jetzt kann ich dir doch einmal vollinhaltlich zustimmen..-)
+++
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hier kann ich mich nur anschliessen!
Hat auch damit zu tun , dass Ebensee einen Bürgermeister hat "der für die Leit´ da is". Das Vorbild schafft ein Klima der Hilfsbereitschaft und des Zusammenhaltes.