Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Nun sollen externe Experten Museum für Modellbahn auf Schiene bringen

Von Norbert Blaichinger, 17. Mai 2013, 00:04 Uhr
Nun sollen externe Experten Museum für Modellbahn auf Schiene bringen
Herbert Riesner vor dem ehemaligen Skaterplatz und künftigen Museum: „Lieber nicht kommentieren.“ Bild: blaichinger

MONDSEE. Die Vorgeschichte klingt unspektakulär. Mondsees Museumslandschaft bot sich durch eine private Schenkung von rund 4000 Eisenbahnmodellen die Chance einer attraktiven Erweiterung der lokalen Museumslandschaft.

Dann aber der Knalleffekt: Eisenbahnexperte August Zopf kündigte seine ehrenamtliche Mitarbeit bei der Errichtung des Modelleisenbahnmuseums, nachdem er sich durch eine geplante Zufahrtsstraße und eine von der Gemeinde angeordnete Beseitigung eines mehr als hundert Jahre alten lebenden Zauns entlang der Lindenthalerstraße in seiner Lebensqualität beeinträchtigt sah.

Kürzlich wurde nun bei einer Sitzung mit Heimatbund und Gemeindevertretern die weitere Vorgangsweise beraten und beschlossen, externe Experten in Sachen Modelleisenbahn für das neue Eisenbahnmuseum zu gewinnen. Damit dürfte der Experte Kosulent Zopf endgültig aus dem Spiel sein. Was der interimistische Heimatbund-Chef Herbert Riesner bedauert. Die Modellbahnexperten, die angeheuert werden, sollen möglichst zum Nulltarif kommen. Ob das bei einem Projekt, das immerhin eine runde Million Euro kosten wird, gelingt, darf allerdings bezweifelt werden.

Riesner kann sich als mögliches Zuckerl vorstellen, eine eigene Sektion „Modellbahn“ ins Heimatmuseum zu integrieren. „Wir gehen davon aus, dass das nicht zu Mehrkosten führt, abgesehen von den Planern, die das Werk Zopfs fortsetzen müssen.“ Insgesamt glaubt Riesner, dass man nach der sommerlichen Bausperre im Herbst das Haus 2014 eröffnen kann. Sollte das tatsächlich so sein, dann sei es freilich eine schwere Geburt gewesen, hört man in der Marktgemeinde. Einer der Gründe: An jenem Ort unterhalb des Weyerfelds, an dem das Museumsgebäude entstehen soll, musste der Skaterplatz der Jugend an einen anderen – wenig attraktiven – Platz weichen. Kein Beinbruch, könnte man meinen. Dennoch ein Umstand, der gar nicht wenige Jugendliche zu eindeutigen Postings via Facebook veranlasste. Die Entscheidung, nämlich Museum vor Skaterplatz, lässt jedenfalls Raum für Diskussionen. Riesner vom Heimatbund will im OÖN-Gespräch dieses Thema „lieber nicht“ kommentieren.

mehr aus Salzkammergut

Die Taferlklausseestube bleibt heuer zugesperrt

Ein "gesetzloser" Argentinier in Pinsdorf

Dickingers letztes Buch erscheint posthum

Bad Ischler Bergretter planten vor Lawinenunglück um

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
( Kommentare)
am 20.05.2013 21:31

„Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen.“ (Dieter Hallervorden)

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 19.05.2013 16:08

Museum kann überall hinstellen, einen Skaterplatz nicht. Die Jugend wurde wieder einmal ausgebootet.

lädt ...
melden
antworten
quarz (220 Kommentare)
am 17.05.2013 12:13

Paßt in die Landschaft, daß man einen Mann wie Zopf ziehen läßt.

Gleichfalls dazu paßt der Bauch von Herrn Riesner und die Absicht, ein Projekt in Millionenhöhe mit "Ehrenamtlichen" aufziehen wollen. Das ABGB bietet leider keine Handhabe für eine Anzeige und Bestrafung wegen offen zur Schau geragener Naivität.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen