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Nächster Millionen-Deal am Attersee: Andlinger-Villa wechselt den Besitzer

Von Gerhard Hüttner, 22. Jänner 2018, 01:24 Uhr
Um kolportierte 42 Millionen Euro soll die Andlinger-Villa in Burgau ihren Besitzer gewechselt haben. Bild: Leitner

ST. GILGEN. Das Anwesen ist auf einer Immobilienplattform um 42 Millionen Euro angeboten worden

In der Ortschaft Burgau dürfte der nächste millionenschwere Immobilienverkauf über die Bühne gegangen sein: Die „Villa Campeau“, bekannt als Villa Andlinger, soll nach unbestätigten Angaben den Besitzer gewechselt haben. Das Anwesen des im Dezember verstorbenen austro-amerikanischen Milliardärs Gerhard Andlinger war zuletzt auf einer Immobilienplattform im Internet um 42 Millionen Euro angeboten worden.

Erst vor ein paar Wochen war bekannt geworden, dass eine Kremser Immobilienfirma ein 29.000 Quadratmeter großes Grundstück bereits im Sommer vom Milliardär gekauft hat. Dafür wurden 18 Millionen Euro auf den Tisch gelegt. Das Areal war zuletzt Teil des Parks um die „Villa Campeau“.

Makler wartet noch auf Anruf

Jetzt wurde offensichtlich auch die Villa selbst mit 2000 Quadratmetern Wohnfläche und einem 40.000 Quadratmeter großen Park veräußert. „Die Villa Andlinger ist angeblich schon verkauft“, betont Ralph Andessner auf Anfrage der OÖNachrichten. Der Makler ist auf der Internetplattform „Immobilien24.at“ als Kontaktperson für „das prächtige Objekt“ genannt, das als „Schlösschen“ beworben wird. Allerdings wartet Andessner seit Tagen auf den Rückruf des mit dem Verkauf befassten Anwalts und damit auf die Bestätigung des abgewickelten Millionen-Deals.

Für erhebliche Verwirrung und Gerüchte in den sozialen Medien hat die Bewerbung der Liegenschaft auf der Internetplattform gesorgt. Darin war von Seewalchen die Rede, was prompt die Gerüchteküche brodeln ließ: Auf Facebook wurde über einen Verkauf der „Villa Paulick“ spekuliert. „Totaler Blödsinn“, sprach Seewalchens Bürgermeister Johann Reiter (VP) von einer Falschmeldung.

Die historische Villa direkt an der Promenade von Seewalchen war um 1900 der Mittelpunkt der Wiener Gesellschaft in der Sommerfrische, unter anderem war der Künstler Gustav Klimt häufig Gast in diesem Haus. Der heutige Inhaber Markus Messner denkt aber nicht an einen Verkauf der Liegenschaft. „Da ist wohl der Wunsch Vater des Gedankens“, sagt er auf Anfrage der OÖN. Die Villa werde weiterhin im Sommer an Gäste vermietet werden.

Die Villa auf der Halbinsel in Burgau hat ihren Namen vom kanadischen Milliardär Robert Campeau, der die Liegenschaft 1980 erworben hat. Laut Wissensdatenbank „atterwiki.at“ gab es damals als Preisvorstellung 71,5 Millionen Schilling. 2000 kaufte Gerhard Andlinger das Anwesen.

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6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
scoutice (140 Kommentare)
am 22.01.2018 14:18

toller Artikel:
Ein Gebäude ist auf einer Immobilienplattform angeboten worden. Und wurde nach UNBESTÄTIGTEN Angaben verkauft. Der zuständige Makler weiß allerdings noch nichts davon.

Also man weiß eigentlich gar nichts, der Bericht ist einzig und alleine eine Meldung über ein Gerücht.

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freeman86 (208 Kommentare)
am 22.01.2018 13:59

Ich wäre dafür, dass direkt angrenzende Seegrundstücke nur mehr AUSSCHLIESSLICH an die öffentliche Hand verkauft werden dürfen zwar zu marktüblichen Preisen aber nicht mehr privat. Historische Gebäude können als Hotels o.ä. umfunktioniert werden oder vermietet werden und die Grundstücke öffentlich zugänglich. Seen sollen allen gehören und nicht nicht nur ein paar superreichen Ausländern. Vorbild Deutschland wo es eine öffentliche Pufferzone um die Seen gibt.

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 22.01.2018 12:51

in diesem Zusammenhang fällt mir die Spitzvilla in Traunkirchen ein,

die ja unter Pühringer auch einmal zu Verkauf gestanden wäre.

Der Preis dieser im Landesbesitz und für die Öffentlichkeit zugängliche Spitz Villa in Traunkirchen wäre ein Bruchteil von diesem kolportierten Verkaufspreis gewesen,

wenngleich die Lage der Spitzvilla einzigartiger und mindestens genauso schön ist.

Damit ist wieder bewiesen, wie billig damals versucht wurde öffentliches Eigentum zu verscherbeln.

Dank Einzelner, die auch eine Unterschriftenliste aufgelegt haben, ist es damals nicht gelungen derart schöne Plätze zu verkaufen.

Hin und wieder zur Spitzvilla Essen fahren, oder dort am Ufer in auf den schönen Sitzmöbeln mit Freunden die Seele baumeln lassen,

das kann somit Jeder, er braucht dazu nur Zeit haben und keine Millionen.

Deshalb aufpassen, wenn Politiker irgendwo hinter ihrem Amtsgeheimnis Taschenspielertricks verbergen, reiche Private sind da schnell mal persönlich zur Stelle....

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ichauchnoch (9.795 Kommentare)
am 22.01.2018 10:41

Und wo ist dieses Prachtbauwerk jetzt wirklich? Attersee und St. Gilgen, das passt nicht wirklich zusammen.

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blasner (1.987 Kommentare)
am 22.01.2018 11:13

burgau liegt zwar am attersee, gehört aber noch zur gemeinde st. gilgen

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 22.01.2018 08:06

ich würde da nicht mitgehen
a) darf man nur machen was der Politik genehm
b) ist der Preis schon so hoch, das es nicht sicher ist mehr zu bekommen
c) besonders sonnig ist dieser Fleck so und so nicht
d) weil ich keine Freunde haben, die mir Geld leihen würden
e) weil es nicht mehr so modern ist, sich so aufwändige Liegenschaften generell anzuschaffen
f) weil keine Ärzte und Supermärkte zu Fuß erreichbar sind

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