Nach Ausflug: Strafe fürs Parken "in der freien Landschaft"
ST. LORENZ/UNTERACH. Das Abstellen des Autos auf der Forststraße im Naturschutzgebiet kostet 25 Euro.
Der Pensionist Walter B. aus Attnang-Puchheim ist ein begeisterter Wanderer, der mehrmals im Jahr auf die Eisenaualm geht. Als er kürzlich zu seinem abgestellten Auto kam, staunte er nicht schlicht: Auf der Windschutzscheibe fand er einen Strafzettel über 25 Euro, weil er sein Kfz "in der freien Landschaft" abgestellt hatte. Für ihn ist das "reine Abzocke".
Der Attnang-Puchheimer hatte sein Auto am Beginn der Forststraße neben der Kienbergwandstraße im Bereich Kreuzstein am Mondsee abgestellt, um mit einem Freund zur Buchberghütte zu wandern. "Ich gehe drei bis vier Mal im Jahr auf die Eisenaualm, wo es wirklich schön ist", schildert B. den OÖNachrichten. "Ich habe seit Jahren immer dort geparkt und es hat nie etwas gegeben."
Doch diesmal bekam er eine Organstrafverfügung der Salzburger Berg- und Naturwacht. Denn laut Paragraf 2, Absatz 8, der Salzburger Landschaftsschutzverordnung aus dem Jahr 1995 ist "das Abstellen von Kraftfahrzeugen in der freien Landschaft abseits öffentlicher Verkehrsfläche" verboten. "Die ehrenamtlichen Wachekörper haben den gesetzlichen Auftrag, das Naturschutzgebiet zu kontrollieren", erklärt Alexander Leitner, Landesleiter der Salzburger Berg- und Naturwacht. Bei Feststellung der Übertretung einer gesetzlichen Vorschrift seien sie verpflichtet einzuschreiten.
Leitner versichert im OÖN-Gespräch, dass dies seit Jahrzehnten passiere und keine Neuerung sei. Auch die Wirtin der Buchberghütte bestätigt, dass diese Kontrollen und allfällige Strafen bekannt seien. "Im Vorjahr wurde auch wegen Campierens und Feuermachens im Naturschutzgebiet scharf reagiert", weiß die Hüttenwirtin.
Der Landesleiter der Berg- und Naturwacht weist auch darauf hin, dass in dem Bereich am Mondsee 13 grüne Tafel aufgestellt sind, die auf die Verbote im Landschaftsschutzgebiet hinweisen und dass diese kontrolliert würden.
Primäres Ziel sei es, durch Informationen Eingriffen in die Natur vorzubeugen und Überzeugungsarbeit für einen rücksichtsvollen Umgang mit der Natur zu bewirken.
Selber schuld wenn er da parkt. Mit dem
Jeep durch den Wald macht viel mehr Spaß und Strafzettel sind schwer anzubringen
Saure Gurkenzeit:
und werden uns die oön nun laufend über
Organstrafmandate informieren ?
weyermark
da könntest du recht haben. Ernste Themen wie der Ärztestreit werden wegen der Wahl ausgeklammert und über Überfälle am helllichten Tag wird ohnehin nicht berichtet.
Das könnte die Bevölkerung verunsichern.
Bleiben als eigentlich nur Strafmandate.
Das dümmste Posting, was ich je gelesen habe; sei froh, daß du nicht zu Zeiten A.H. gelebt hast, ein Nichtzuwinken an den Führer wurde von der SS mit Tötung quittiert, da gäbe es dich schon längst nicht mehr!
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Zum Thema: Bequemlichkeit kann Geld kosten, wer nicht lesen kann, muss halt fühlen!
Die meisten haben eh einen Fahrradträger hinten am Auto drauf die sollten gleich 150-300€ Strafe zahlen.
Du gschixxener Radlerhasser gehst mir mit deiner täglichen Hetze schon gewaltig auf den Sack!
Keine Beleidigungen bitte! Ein Besuch bei einem Psychiater könnte Dir nicht schaden so wie du abgehst schau dass du deine Aggressionen in den Griff bekommst, amha@
Außerdem habe ich mir gestern ein Mountainbike - Power Pac
Gekauft.
Bis zu 100 km Reichweite!
Hydraulische Scheibenbremsen vorne + hinten!
inkl. Lithium-Ionen Hochleistungsakku - 16 Ah!
inkl. Stützräder höhenverstellbar.
Kampfradler, vermute ich?!
korrekt, manchmal auch K(r)ampfradler, wenn es sein muss.
Eine Berghütte hat an Schönwettertagen prinzipiell zuwenig Parkplätze. Fehlt gerade noch der Aufschrei der Bergvereine, dass man ein freies Parkrecht in seinem geliebten Alpenstadion will.
Im übrigen gibts an der Nordseite der Mondseer Ache einen öffentlichen Parkplatz. Auch bei der Burgrabenklamm sind Stellflächen frei.
Macht die Berghütten dicht, und das Problem erledigt sich von selbst. Ausser die Hütten machen sich ihre Stellflächen selbst.
Bergsteigen heisst bei den meisten wohl automatisch Biersauffen ...
Tagessatz für eine Parkplatz von 25 Euro ist doch eh in Ordnung. Soll er sich mal in einer Hauptstadt in eine Tiefgarage stellen, da zahlt er auch diese Summen.
nicht zahlen! ist doch der Onkel aus Amerika befahren.
Ich habe bei Bedarf genug Adressen.
Was würde dieser Zeitgenosse sagen, wenn einer sein Auto bei ihm in die Wiese stellt?
Es mag ja gesetzlich alles korrekt sein, ABER:
Auf dieser grünen Tafel sehe ich kein Halten und/oder Parken verboten Zeichen und gelten grüne Tafeln als Verkehrszeichen (lt. StVo) ?
Meiner Meinung nach muss ein Halten und/oder Parken verboten ausgeschildert sein. Also sehe ich in diesem Fall eher eine Abzocke und ein bewusstes Unterlassen der Ausschilderung, damit Geld kassiert werden kann.
bitte jetzt nicht ernsthaft einfordern, dass die Natur flächendeckend mit Halte-/Parkverbotstaferl zugepflaster wird, ja?
A bisserl mitdenken wäre gelegentlich schon angebracht...
Nein das nicht, aber wenn ich schon ein Schild mit Verboten aufstelle, dann sollen aber auch alle Verbote oben sein. Oder geht das für manche über ihren geistigen Horizont.
Es ist nicht zumutbar, dass man sich vorher alle Gesetze und Novellen eines Bundeslandes durchliest.
Und Herr W. hat ja sein Auto nicht direkt auf der Forststraße geparkt sondern daneben. Sollte er in die Forststraße hineingefahren sein und dann dort geparkt haben, dann ist die Strafe voll korrekt, aber das geht aus dem Artikel nicht heraus.
Die Symbole sind ja drauf, zwar etwas klein, aber drauf ist alles.
Schon mal in einer Stadt gewesen?
Da gibt es beispielsweise Gebührenzonen, wo innerhalb nicht immer die Gebührenpflicht angeschrieben ist. Ebenso ist es in einem Naturschutzgebiet, da schreibt man die generellen Verbote auch nicht alle 10 Meter aus.
Goldiret, die Tafeln, die du meinst, gelten auf öffentlichen Straßen und auch nur, wenn ihrer Anbringung eine Verordnung unterliegt/zugrundeliegende.
Es gibt übrigens noch andere Gebote und Verbote, die auch dann gelten, wenn wir ein Fahrzeug lenken.
du brauchst dich nur erkundigen, was "landschaftsschutzgebiet" heisst.....nur ignoranten muss man mit der nase darauf stoßen, was hier alles verboten ist.
links, vom grünen schild halb verdeckt ist eine tafel "absolutes Fahrverbot" auch wenn da noch forststraße draufsteht.
das befahren von foststrassen ist, so ich nicht irre, verboten. da würde ein halte- und parkverbot ohnedies erübrigen, wo ich nicht hingelangen darf, kann ich nicht parken.
Die grünen Tafel sind nur Infotafel und haben rechtlich keine Relevanz. Wohl aber das Verbot des Parkens in freier Landschaft. Das gilt so und so - mit und ohne Infotafeln. Die Infotafeln sind nur eine freiwillige Serviceleistung.
"snugs" Die Unsitte, wie Sie schreiben: dass jeder sein Auto dort abstellt wo es für ihm am passendsten ist, darf nicht toleriert werden., gehört meiner Meinung nach höher bestraft. Wenn man alles zusammenrechnet braucht er mindestens einen Hunderter für den Tag. Da sind die 25 Euronen ein Klacks.
Nun zu Ihrer Bemerkung, haben Sie schon einmal geschaut, wie viele "pumperlgsunde" Leute ihr Auto am Behindertenparkplatz abstellen? Bin selbst davon betroffen. Da schlackert man mit den Ohrwascheln, wenn ein Jungspund vom Stand aus ins Cabrio springt, wird "Einsteigen" genannt, natürlich am Behindertenparkplatz.
so kam endlich der pensionist walter b. in die zeitung.....
So ein Pech auch: da kauft man sich extra eine 4WD-SUV-Dreckschleuder, um die besondere Naturverbundenheit und Erdung auszudrücken, und dann wird das Parken damit auch noch bestraft!
Die neuen 4 WD SUV´s sind genauso sparsam, wie gleichstarke PKW´s. Früher war es so, dass sie viel verbrauchten, aber heute stimmt das nicht mehr!
ein echter wanderer geht ohnehin von DAHEIM, ohne auto fort !
conclusio: imma diese --> pseudowanderer...
also GEHT ein Linzer dann von seiner Wohung z.b. auf den Traunstein und zurück...
und das alles an einem Tag
ja sicher
WO lebst du denn - in welcher Traumwelt!
Manche fahren auch mit dem Zug.
lt. Definition von capsaicin ist auch das für "echte" Wanderer untersagt...
Die können ja im Zug zum Speisewagen wandern...
Ich habe auch schon öfters einen längeren Fußmarsch in Kauf nehmen müssen, weil ein neues Schild das Abstellen des Autos auf dem bisher üblichen Platz verboten hat.
Es gibt eben immer mehr Wanderer, damit mehr Autos, somit mehr Fahr- und Parkverbote.
und was reklamiert er jetzt, der Herr Walter ?
daß er nicht schon öfter zahlen mußte?
Er könnte ja diesen Betrag als freiwillige Spende
an die gemeinnützige Bergwacht entrichten,
oder wollte er uns nur von seiner Präpotenz berichten,
Vorschriften bisher nicht beachtet zu haben;
dann sollte er einmal auf der Zufahrt zum Kleinen Priel parken,
da ist ihm eine Anzeige schon beim ersten Mal sicher.
Da kann er doch froh sein, nur einmal bezahlt zu haben
Liebe Grüße aus Pennsylvania!
Mein Rat an Euch Österreicher:
"Steigt auf Pferde um und lasst sie dort grasen"
"Passt ins Land und düngt die Erde"
"Das moderne Zeitalter mit Elektrizität und Industrie hat nichts Gutes gebracht"
Der Mensch ist krank und am kollabieren"
Gut so, für den Einzelnen mag das befremdend sein, aber die Auswüchse, dass jeder sein Auto dort abstellt wo es für ihm am passendsten ist, darf nicht toleriert werden.
Aufreger:
Was sagt ein Stadtmensch, wenn ich meinen fahrbaren Untersatz auf seinen Mietparkplatz stelle, um in Ruhe und nahe dem Zentrum meinen Kaffee geniessen will? Die Bequemlichkeit geht so weit, dass (fast) jeder bis zur Klomuschel mit dem Auto fahren will.
Wichtig:
Für die Fahrt zur Klomuschel nimmt der ökologisch korrekte Mensch natürlich den Klobus.
Genau!