Nach 95 Jahren verlässt die Volksbank Ebensee
EBENSEE. Filiale wird im April geschlossen, die Mitarbeiter werden auf andere Institute in der Region aufgeteilt.
Die Volksbank Oberösterreich schließt mit 3. April dieses Jahres ihre Filiale in Ebensee. Sie war 1922 als eine der ersten Banken in der Salinengemeinde eröffnet worden.
Von der Maßnahme sind fünf Mitarbeiter betroffen. Sie werden allerdings nicht gekündigt, sondern in Gmunden und Altmünster weiterbeschäftigt. Das Management der Volksbank Oberösterreich spricht deshalb auch nicht von einer Schließung, sondern von einer Standort-Zusammenlegung. "Im Zeitalter von Electronic Banking sind viele kleine Filialen nicht mehr zielführend", sagt Vorstand Andreas Pirkelbauer. "Uns ist wichtig, dass alle unsere Kunden in ihrer regionalen Filiale Ansprechpartner auch für Themen wie Wohnbau, Veranlagung sowie für kleinere und mittlere Unternehmen finden. Bei kleinen Standorten wie Ebensee ist das nicht möglich."
Banken-Insider im Salzkammergut sehen freilich auch einen Zusammenhang mit dem Bevölkerungsrückgang in Ebensee. In einem Ort dieser Größe sei es für vier Bankinstitute zu eng, heißt es. Ebensee hatte vor Jahrzehnten noch rund 10.000 Einwohner. Zur Jahrtausendwende lag die Gemeinde bei 8500 Einwohnern. Mittlerweile sind es nur noch 7722. Die Flüchtlinge im Ort sind da mit eingerechnet. (ebra)
Zähes Ringen um ein Hotelprojekt in Hallstatt
In Gampern entsteht ein "ÖKO-Wohndorf"
"Essen gut, Ort langweilig", ein Stern: Das Problem mit den Onlinebewertungen
Liste Vorchdorf will Prüfungen fortsetzen
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Da gibt´s nur eine Lösung, liebe Ebenseer: schleunigst die Bank wechseln..... und wenn keine andere zusagt: online-banking.
Lasst euch nicht veräppeln.
@plaudertasche, du bist ein ganz ein schlauer.